314 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. im Januar 1909 freihändig zu 93.50 % (wobei 1 $ Pap. = M. 1.80 umgerechnet) verkauft und am 5./6. 1909 in Berlin zu 95.75 % eingeführt. Kurs Ende 1909–1919: In Berlin: 99.50, 100.60, 100, 97.90, 96.50, –*, –, 83, –, 111*, – %. Usance: Beim Handel an der Börse 1 $ Pap. = M. 1.80. Verj. der Coup. in 5 J. (F.), der verlosten Stücke in 15 J. (F.). 5 % Stadt Buenos Aires steuerfreie äussere Gold-Anleihe von 1909. £ 2 976 180 = M. 60 862881 in Stücken à £ 20, 100, 200, 1000 = M. 409, 2045, 4090, 20 450 (in Deutschland werden Stücke über £ 1000 = M. 20 450 nicht ausgegeben). Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder im Submissionswege, falls der Kurs der Öblig. unter pari notiert, oder durch Verlos. (falls der Kurs pari oder höher ist) im Nov. u. Mai per 1./1. bezw. 1./7. mit halbjährl. ½ % u. Zs. Zuwachs von 1910 ab in längstens 37 Jahren; Sicherheit: bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe wird die argentinische Staatsregier. für Rechnung der Stadtverwalt. die für den Dienst der Anleihe erforderlichen Beträge aus dem Erlös von 44 % des Ertrages der Gewerbe- und festen Steuern in der Hauptstadt der Republik direkt an das Haus Ernesto Tornquist & Co., Limitada zur Remittierung an die europäischen Bankiers zahlen. Wenn diese 44 % zur Deckung des Anleihedienstes nicht ausreichen sollten, so verpflichtet sich die Stadt. verwalt., den Fehlbetrag an das Haus Ernesto Tornquist & Co. für Rechnung der europäischen Bankiers zu zahlen. Zahlst. in Deutschland: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank: Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg, Deutsche Bank, Fil. Hamburg. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke für immer frei von jeder gegenwärtigen u. Zukünftigen argentinischen Abgabe oder Steuer in Deutschland in Mark zum festen Kurse von M. 20.45 für 1 £, jedoch nur während 5 Jahren nach ihrer Fälligkeit; behufs einer späteren Einlös. hat sich der Inhaber der fälligen Werte an die Stadtbehörden in Buenos Aires zu wenden. Der auf Deutschland entfallende Betrag von $£ 1 488 080 = M. 30 431 236 (Nr. 1–14 404 à £ 20, Nr. 28 810–34 809 à £ 100, Nr. 40 810–43 809 à £ 200) wurde in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 12./7. 1909 zu 98.50 % vom Nennbetrage der Mark aufgelegt. Kurs Ende 1909–1919: In Berlin: 99, 101.25, 100, 98, 97.50, –*, –, 87, –—, 114*, – %. – In Frankf. a. M.: 99, 101.10, 99.50, 98.50, 97.50, –*, –, 87, =–, 114*, – %. – In Hamburg: 98.70, 100.75, 99.75, 98, 97.50, 95*, –, 87, –, 114*, – %. Königreich Belgien. Einnahme Ausgabe Abrechnungen 1908: Fr. 616 985 960 Fr. 613 021 307 Überschuss Fr. 3 964 653 8 1909: „ 649 107015 „ 634 450 367 3 „ 10 656 648 3 1910: „ 632 487 132 „ 612 954 146 „ „ 9 592 966 3 1911: „ 695 252 236 „ 689 165 667 5 „ 6 086 569 (vorläufig) 1912: „ 755 684 823 „ 749 254 730 3 „ 6 430 093 Budget 1913: „ 788 614 000 787 856 000 5 5 758 000 1919: „ 2 978 543 731.80 , 2 978 543 731.80 Stand der Schuld am 1. Jan. 1914: 2½ 96 Anleihe Fr. 219 959 632 3 % * E Serie „ 516 107 475 3 % 5 IS88%% . „ 2 760 493 982 3 0% 0 IPPP „ 244 777 100 3 % (Servitudes militaire) . . „ 1 689 249 Sa. Fr. 3 743 027 438 3 % Belgische Staats-Oblig. Serie I=III. In Umlauf 1./1. 1914: frs. 3 521 378 557 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs. Serie I 2./1., 1./7.; Serie II 1./5., 1./11.; Berie III 1./2., 1./8. Tilg.: Seit 1904 ist die jährl. Tilg.-Dotation für die 3 % Anleihen, welche urspr. auf 20 Centimes für 100 frs. des emittierten Kapitals festgesetzt war, auf 30 Centimes erhöht worden und zwar unter Zuwachs der Zs. der zurückgekauften Stücke. Wenn der Kurs über pari geht, so wird die Tilg. eingestellt, und der ohne Verwendung gebliebene Betrag dem ausserord. Budget als Einnahme überwiesen; es kann aber auch dieser Betrag zum Rückkauf der 2½ % Oblig. nach den Bestimmungen des Ges. vom 19./12. 1874 ver- wendet werden. Andererseits hat das Ges. vom 24./4. 1902, abgeändert durch das Ges. vom 26./12. 1904, eine Ergänz.-Tilg.-Quote von 3.30 % der Totalsummen geschaffen, welche, wie oben angegeben wurde, successive in das ausserord. Budget eingestellt worden sind. Die Tilg.-Quoten werden nach Ablauf eines jeden Semesters zuin Rückkauf von Oblig. verwendet; die Rückkäufe werden nach dem Gesetze vom 15./11. 1847 an der Börse zum Tageskurse seitens der Tilg.-Kasse vorgenommen. Eine Zinsherabsetzung der 3 % Oblig. kann seit 1./5.1903 erfolgen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895–1919: 101.20, 102.10, 102.10, 99.50, 97.10, 95.50, % 100, 100.20, 100.20, 101, 96.30, 95.50, 95.50, 93, 88.50, 80, 75, 75*, –, 75, –, 95 5, 00.50* %. 2½ % Belgische Staats-Oblig. frs. 219 959 632 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Eine bestimmte Tilg. ist nicht festgesetzt. Diese Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Belgische Kommunal-Kredit-Lose. begeben von der „Société du Crédit Communal'“ in Brüssel. 3 % Belgische 100 frs.-Kommunal-Kredit-Lose von 1868. frs. 15 000 000. 150 000 Lose, (8711 in Deutschland abgest. 354 Stück.) In Umlauf Ende 1919: unverlost 62010 Stück. Zinsen: