320 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Der Ertrag der Banderollen- u. der Mourouriésteuer betrug in Leva Bulg. Währ.: Banderollen- Mourourié- Gesamt- Banderollen- Mourourié- Gesamt- steuer steuer betrag steuer steuer betrag 1895 9 521 442 86 689 9 607 131 1905 11 856 904 873 689 12 730 533 1896 8 745 798 62 478 8 808 276 1906 12 501 643 918 786 13 420 429 1897 9 089 905 764 355 9 854 260 1907 16 047 299 844 547 16 891 846 1898 10 099 802 775 456 10 875 258 1908 16 588 738 888 048 17 476 786 1899 9 387 969 713 700 10 101 669 1909 16 774 182 901 464 17 675 646 1900 8 646 404 655 775 9 302 179 1910 17 268 418 915 154 18 183 572 71901 8 452 749 636 897 9 089 646 1911 20 804 543 1 140 276 21 944 819 1302 9 695 220 734 909 10 430 129 1912 20 113 411 1 047 531 21 160 942 1903 10 429 078 787792 11 216 870 1913 20 130 956 1 182 468 21313 423 1904 11 328 140 842 207 12 170 347 Zahlst. in Deutschland: Berlin: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Gebr. Bethmann, Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Mitteld. Creditbank. Zahlung der Oblig. u. der Zinsscheine frei von jeder gegenwärt. u. zukünft. bulg. Steuer, Gebühr u. sonst. Abgabe in Deutschland in M. Verj. der Zinsscheine 5 J., der verl. Oblig. 20 J. (F.); verl. Oblig. werden nach Ablauf von 5 J. nach ihrem Rückzahlungstermin nur noch bei den Kassen des Staatsschatzes in Sofia bezahlt. Aufgel. in Frankf. a. M. 23./9. 1902 zu 90 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1919: 92.30, 89.20, 91.50, 97.50, 98, 97.40, 98, 101, 101.25, 100.80, 99, 96.60, 94*, –, 85, –, 88*, 115 %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./14. Sept. 1918 einschl. Zinsschein per 1./14. März 1919. 5 % steuerfreie Bulg. Staats-Gold-Anleihe von 1904. Leva Gold 100 000 000 = frs. 100 000 000 = Rbl. 37 500 000 = 81 000 000 = £ 3 960 000 = K 95 200 000 = Dfl. 48 000 000 in Stücken à Leva Gold 500 = frs. 500 = Rbl. 187.50 = 405 = £ 19.16 = K 476 = hfl. 240. Zs. 1./14. Mai, 1./14. Nov. Tilg.: Vom 1./14. Nov. 1905 ab durch halb- jährl. Verl. am 1./14. April u. 1./14. Okt. per 1./14. Mai bezw. 1./14. Nov. innerh. 50 Jahren; vom 1./14. Nov. 1915 ab verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist speciell sicher- gestellt durch die Einnahmen der Stempelgefälle sowie durch die Erträgnisse der Bande- rollen-Tabaksteuer u. zwar letztere nach Abzug der Erfordernisse für den Dienst der 5 % Anleihe von 1902 u. in zweiter Linie durch die Erträgnisse der Mourouriésteuer ebenfalls nach Abzug der Erfordernisse für den Dienst der 5 % Anleihe von 1902. Die Überwachung der in Frage kommenden Einkünfte geschieht in derselben Weise wie bei der 5 % Anleihe von 1902 und werden auch die Stempeleinnahmen in gleichmässiger Weise an die Banque de Paris et des Pays-Bas abgeführt werden. – Zahlst. u. Zahl.-Modus: Wie bei der 5 % Anleihe von 1902. Aufgelegt in Paris 12./12. 1904 frs. 80 000 000 zu 89.50 %. Der Restbetrag von frs. 20 000 000 wurde im Ökt. 1905 in Paris eingeführt. Verj. der Zinsscheine 5 J., der verl. Oblig. 20 J. (F.); verl. Oblig. werden nach Ablauf von 5 Jahren nach ihrem Rückzahlungs- termin nur noch bei den Kassen des Staatsschatzes in Sofia bezahlt. 4½ % steuerfreie Bulgar. Staats- Gold-Anleihe von 1907. Leva Gold 145 000 000 = frs. 145 000 000 = M. 117 450 000 in Stücken à Leva Gold 500 = frs. 500 = M. 405 = Rbl. 187.50 = = 19.16 = K 476 = hfl. 240. Zs.: 19. Jan./1. Febr., 19. Juli/1. Aug. Tilg.: Vom 19. Dez. 1907/1. Jan. 1908 ab durch halbjährl. Verlos. innerhalb 60 Jahren; für den Fall, dass nach dem 1./14. Nov. 1915 eine verstärkte Tilg. der 5 % Anleihe von 1904 vor- genommen werden sollte, wird die Bulg. Reg. auch eine verstärkte Tilg. der 4½ % Anleihe von 1907 eintreten lassen. Sicherheit: Als Garantie sind bestellt: 1) der Überschuss aus der Tabak-Banderole- u. der Stempel-Steuer nach Entnahme der für den Dienst der 5 % Anleihen von 1902 u. 1904 nötigen Beträge; 2) Nötigenfalls der Überschuss aus der Mourourié-Steuer, der für die gleichen Anleihen nicht erforderl. ist. Die Überwachung der in Frage kommenden Einkünfte geschieht in derselben Weise wie bei den 5 % Anleihen von 1902 u. 1904 und werden auch die Stempeleinnahmen in gleichmäss. Weise an die Banque de Paris et des Pays-Bas abgeführt werden. Zahlst.: in Paris, Petersburg, Berlin, Frankf. a. M., London, Wien, Amsterdam (an diesen Orten in der Landeswährung), in Brüssel, Genf, Basel, Zürich (an letzteren Orten in frs. zum Vistakurs auf Paris), in Sofia in Gold Leva. Aufgelegt in Paris, Brüssel, Genf, Amsterdam 22./4. 1907 zu 90 %. Die Besitzer von Stücken der 6 % Anleihen von 1888 (gekündigt per 1./8. 1907) u. von 1889 (gekündigt per 1./10. 1907) konnten dieselben in Stücke der neuen Anleihe umtauschen. Sie erhielten hierbei ausser der Kapitalsdifferenz u. der Zinsdifferenz bis zum Verfalltag eine Extravergütung von frs. 2.50. Die Differenzen wurden, so weit wie möglich, in Titeln der neuen Anleihe reguliert. In London und Wien wurden nur Konvertierungs-Anmeldungen entgegengenommen. 4½ % amort. Bulgar. Staats-Gold-Anleihe von 1909. Frs. 100 000 000 = K 95 200 000 = M. 81 000 000 = £ 3 960 000 = hfl. 48 000 000 in 200 000 Oblig. à frs. 500 = K 476 = M. 405 = £ 19.16 = hfl. 240; eingeteilt in einzelne Abschnitte sowie in Kumulativstücke zu je 5, 10 u. 20 Oblig. Zs.: 1./6., 1./12. n. St. Coup. per 1./6. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilg.: Vom 1./6. 1910 ab durch halbjährl. Verlos. am 1./5. u. 1./11. per 1./6. bezw. 1./12. nach einem Tilg.-Plane innerhalb 50 Jahren; vorzeitige Rückzahlung oder Konversion bis Ende 1919 ausgeschlossen. Sicherheit: eine Spezial-Sicherheit für diese Anleihe existiert nicht. Zahlst.: Sofia: Banque Nationale de Bulgarie; Wien: Wiener Bankverein, Österr. Länderbank; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co.; ferner in Berlin, London, Amsterdam, Brüssel, Antwerpen, Basel, Genf u. Zürich. Zahlung der Oblig. u. der Zinsscheine frei von jeder gegenwärt. u. zukünftigen bulgar. Steuer, Gebühr u. sonst. Abgaben in Deutschland in Mark. Verjähr. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Hamburg 10./2. 1910 zu 91 % für freie Stücke u. zu 90.75 % für Stücke mit 6 monat. u. 1jähr. Sperrverpflichtung. =