Deutsch-österreichische Republik. 387 ferner in Holland, in Belgien u. in der Schweiz. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne Abzug von bestehenden oder zukünftigen ö6sterr. Steuern, Stempeln u. Gebühren in Deutsch- jand u. in Österreich in Mark D. R. W.; in Holland, Belgien u. in der Schweiz zum Kurso für Vista-Wechsel auf Deutschland. Aufgelegt 26./4. 1913 M. 122 800 000 zu 93 %. Kurs Ende 1913–1919: In Berlin: 92, 81*, –, 72, –, 64*, 39.25 %. – In Frankf. a. M.: 92.20, 85*, –, 72, –, 64*, 37.50 %. – In Hamburg: 92.15, –*, –, 72, –, 64*, 39 %. – In München: 91.90, 87.80', –, 72, –, 64*, 42 %. Usance: Beim Handel an der Börse versteht sich die Notiz mit Zinsberechnung vom 1./5. 1919 einschliesslich Zinsschein per 1./11. 1919. Osterreich. 4½ % steuerfreie amortis. Staatsschatzanweisungen von 1914. K 396 600 000 = M. 337 110 000 = Frs. 416 430 000 = hHhfl. 199 886 400 = £ 16 525 000, eingeteilt in 15 Serien Nr. I=XV zu je K 26 440 000 = M. 22 474 000 = Frs. 27 762 000 = hfl. 13 325 760 = £ 1 101 666.13.4 in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000 = M. 170, 425, 850, 1700, 4250, 8500, 17 000 = Frs. 210, 525, 1050, 2100, 5250, 10 500, 21 000 = hfl. 100.80, 252, 504, 1008, 2520, 5040, 10 080 = £ 8.6.8, 20.16.8, 41.13.4, 83.6.8, 208.6.8, 416.13.4, 833.6.8. In Umlauf 30./6. 1917: K 343 720 000. Zs.: 2./1., 1./7. Zinsschein per 2./1. 1920 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Auslosung zu pari von jährlich einer Serie innerhalb 15 Jahren; die erste Verlosung findet 1./4. 1915 statt, die Rückzahl. erfolgt am 1./7. 1915, auch die übr. Verlos. finden 1./4. eines jeden Jahres bezw. wenn dieser ein Sonn- od. Feiertag ist, an dem darauffolgenden Werktage statt; die letzte Kapitalsrate wird ohne Auslos. am 1./4. 1929 zurückgezahlt. Zahlst.: In Deutschland: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Mendels- sohn & Co., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Hamburg: Deutsche Bank, Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co.; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne Abzug von bestehenden oder zukünftigen österreich. Steuern, Stempeln u. Gebühren in Deutschland in Mark D. R. W. Aufgelegt 7./4. 1914 zu 95.25 %. Kurs Ende 1914–1919: In Berlin: 94.50*, –, 81, –, 71*, 48 %. In Frankf. a. M.: –*, –, 81, –, 71*, 48.50 %. In Hamburg: 95.25*, –, 81, –, 71*, 48 %. – In München: 95.60*, –, 81, –, 71*, 55 %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschl. Zinsschein per 2./1. 1920. Osterr. steuerfreie 5½ % Kriegsanleihe von 1914 (I. Ausgabe). K 2 200 746 900, davon noch in Umlauf 30./6. 1917: K 1 468 645 500, in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000 u. in Abschnitten, welche ein Mehrfaches von K 10 000 betragen. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Kriegs- anleihe wird von der Staatsverwalt. am 1./4. 1920 zurückgezahlt, jedoch behält sich die Staatsverwalt. das Recht vor, die Anleihe auch vor dem 1./4. 1920 ganz oder teilweise auf Grund einer vorausgegangenen mind. 3 monat. Kündig. zurückzuzahlen. Den Inhabern von Stücken der 5½ % Kriegsanleihe (I. Ausgabe) wurde in der Zeit vom 20./1. bis Ende Februar 1917 der Umtausch ihrer Stücke gegen Schuldverschreib. der 40jähr. amortis. Kriegs- anleihe (V. Ausgabe) angeboten. Der Annahmewert für die Stücke der I. Ausgabe betrug 98.60 %, wogegen die Stücke der V. Ausgabe zu 92 % berechnet wurden. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug. Aufgelegt 16.–24./11. 1914 zu 97.50 %. Kurs in Wien Ende 1916–1917: 96.25, 99.75 %. Verj. der Zs. in 6 J. (F.), der gekündigten Stücke in 30 J. (F.) Osterr. steuerfreie 5½ % Kriegsanleihe von 1915 (II. Ausgabe). K 2 688 321 800, davon in Umlauf 30./6. 1917: K 1 917 621 600, in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000 u. in Ab- schnitten, welche ein Mehrfaches von K 10 000 betragen. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Die Kriegs- anleihe wird von der Staatsverwaltung am 1./5. 1925 zurückgezahlt, jedoch behält sich die Staatsverwaltung das Recht vor, die Anleihe auch vor dem 1./5. 1925 ganz oder teilweise auf Grund einer vorausgegangenen mind. 3 monat. Kündig. zurückzuzahlen. Den Inhabern von Stücken der 5½ % Kriegsanleihe (II. Ausgabe) wurde in der Zeit vom 20./1. bis Ende Februar 1917 der Umtausch ihrer Stücke gegen Schuldverschreib. der 40jährigen amortis. Kriegsanleihe (V. Ausgabe) angeboten. Der Annahmewert für die Stücke der II. Ausgabe betrug 94.75 %, wogegen die Stücke der V. Ausgabe zu 92 % berechnet wurden. Zahlst. u. Zahlungsmodus: wie 5½ % Kriegsanleihe von 1914. Aufgelegt 8./5.–5./7. 1915 zu 95.25 %. Kurs in Wien Ende 1916–1917: 91.50, 94 %. Osterr. steuerfreie 5½ % Kriegsanleihe von 1915 (III. Ausgabe). K 4 203 061 900 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000 u. in Abschnitten, welche ein Mehrfaches von K 10 000 betragen. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die Kriegsanleihe wird von der Staatsver- waltung am 1./10. 1930 zurückgezahlt, jedoch behält sich die Staatsverwaltung das Recht vor, die Anleihe auch vor dem 1./10. 1930 ganz oder teilweise auf Grund einer vor- ausgegangenen mind. 3 monat. Kündig. zurückzuzahlen. Zahlst. u. Zahlungsmodus: wie 5½ % Kriegsanleihe von 1914. Aufgelegt 7./10.–6./11. 1915 zu 93.60 %. Kurs in Wien Ende 1916–1917: 90.50, 90.75 %. GOÖgsterr. steuerfreie 5½ % amortis. Kriegsanleihe von 1916 (IV. Ausgabe). K 2 365 000 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000, 20 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Auslos. nach Serien (zu K 5 000 000) im Dez. (zuerst Dez. 1921) per 1./6. des folg. Jahres bis spät. 1956; vom 1./6. 1926 ab verstärkte Verlos. u. Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst. u. Zahlungsmodus: wie 5½ % Kriegsanleihe von 1914. Aufgelegt 17./4.–15./5. 1916 zu 93 %. Kurs in Wien Ende 1916–1917: 90.75, 91.25 %. Geterr. steuerfreie 5½ % Staatsschatzscheine von 1916 (Kriegsanleihe IV. Ausgabe). K 2 155 292 000 in Stücken à K 1000, 5000, 10 000, 50 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Die Staats- XXV*