Deutsch-österreichische Republik. 389 Bahnnetze hypothekarisch eingetr. u. nach der Tilg. der älteren 5 % Silber-Anleihe pfand- rechtlich in die I. Stelle vorgerückt. Aufgel. M. 11 700 000 15./ 16./9. 1882 zu 93.50 % in Berlin, Frankf. a. M., Leipzig, Dresden, u. 8./11. 1883 zu 90.75 %, auch zum Umtausch gegen 5 % Silber-Prior. berechnet zu 88.75 %. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Wien: Staatsschuldenkasse. Kurs Ende 1890–1919: In Berlin: 99.90, 99.40, 100.30, 100.20, 102.80, 152.25, 100.10, 101.50, 100.70, 98.75, 98.50, 100.75, 100.75, 100.70, 100.70, 100.40, 99.80, 98, 97.20, 99.10, 97.80, 96.50, 95.25, 90.25, 91.40*, –, 80, –, 72*, 80 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 99.50, 100.45, 100.25, 102.90, 102.25, 100.50, 101.55, 101, 99.40, 99, 100.60, 101, 100.80, 100.80, 100.50, 99.80, 97.60, 97.30, 99.10, 98, 96.20, 93.50, 90, –*, –, 80, –, 72*, 75 %. – In Leipzig: 100, 99.45, 100.45, 100.40, 102.60, 102.25, 100.20, 101.50, 100.90, 99, 99, 100.75, 101.10, 100.75, 100.90, 100.25, 99.95, 98.10, 97.50, 99.40, 97.85, 96.75, 94, 90, 91.30*, –, 80, –, 72*, 77.25 %. – Notiert ausserdem in Dresden. „ Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschl. Zinsschein per 2./1. 1920. 3½ % Prior.-Anleihe von 1903. M. 15 000 000 = frs. 18 518 520, eingeteilt in 1500 Ser. à M. 10 000, u. zwar 300 Serien, enthaltend 6000 Schuldverschreib. à M. 500 = frs. 617.28, 700 Serien, enthaltend 7000 Schuldverschreib. à M. 1000 = frs. 1234.57, 500 Ser., enthaltend 2500 Schuldverschreibungen à M. 2000 = frs. 2469.14. Davon begeben 1903: M. 2 500 000, 1905: M. 4 000 000; Rest wurde vernichtet. 30./6. 1917 unverlost: M. 5 660 000. Zs.: 2./1., 1./7. Zinsschein per 2./1. 1920 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Verlosung spätestens im Oktober per 31./12. von 1903 ab innerhalb längstens 48 J.; vom 1./1. 1913 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Die Anleihe ist auf den Haupt- linien nach der Anleihe vom Jahre 1882, auf den Lokalbahnen an erster Stelle pfandrechtl. sichergestellt. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin, Leipzig u. Dresden: Deutsche Bank. Zahl. der Coup. u. der verl. oder gekünd. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin, Dresden u. Leipzig 22./12. 1903 M. 2 500 000 zu 95.25 %. Kurs Ende 1903–1919: In Berlin: 95.25, 94.75, 94, 93.10, 90.50, 89.75, 90, 89.50, –, –, 79, 81*, –, 72, –, 65*, 60 %. – In Leipzig: 95.30, 94.75, 93.90, 92.90, 90.70, 89.30, 89.25, 89.50, 87.25, 83.75, 79, 81*, –, 72, –, 65*, 69 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschl. Zinsschein per 2./1. 1920. Böhmische Westbahn (verstaatlicht). 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prior.-Oblig. von 1885. fl. 14 303 000, davon unverlost 39./6. 1917: K 22 440 000 in Stücken 3 fl. 200, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Zinsschein per 2./1. 1920 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Verlosung 1./7. per 2./1. des folgenden Jahres bis spätestens 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. aM.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Leipzig.: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1919: In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 94.80. 84.60, 97.80, 98, 97.60. 101.50, 101, 100.60, 100.80, 99.80, 97.50, 96.40, 96.30, 96.10, 93.50, 86.30, 85.30, 81*, –, 67, –, 63*, 51 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, –, –, –, –, —, –, 97.25, –, 97.50, 100, 100.80, 100.20, 100.20, 99.70, 97, 95.60, 95.60, 94.90, 93, 87.80, 84.75, –, –, 67, –, 63*, 51* %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 einschl. Zinsschein per 2./1. 1920. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unverlost 30./6. 1917: M. 1 179 600 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Zinsschein per 2./1. 1920 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung am 1./7. per 2./1. des folgenden Jahres innerhalb 50 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark Kurs Ende 1890–1919: In Frankf. a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102, 101.80, 100.70, 97.50, 99, 98.20, 98.70, 98.10, 94.50, 93.50, —*, –, 80, –, 72*, 60* %. – In München: –, 101.50, –, 103.20, –, –, –, –, —, 99.60, –, 100, 101, 101.50, 102.20, 101.70, –, 97.50, 97, 100, 97.50, 98, 94, 93, –*, –, 80, –, 72*, 60* %. Usancge: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./7. 1919 mit Zinsschein per 2./1. 192 0. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. K 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon unverlost 30./6. 1917: K 51 780 000. Zs.: 2/1, 1./. Zinsschein per 2./1. 1920 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Von 1896 ab durch Verlosung am 1./7. per 2./1. des folgenden Jahres innerhalb 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1919: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98, 100.50, 101, 100.40, 100.50, 99.70, 97.50, 96.40, 95.60, 95.30, 93.50, 86.30, 85.10, –*, –, 66, –, 62*, 51 %. Usance: Der Handel versteht- sich mit Zins- berechnung vom 1./7. 1919 mit Zinsschein per 2./1. 1920. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der