Deutsch-österreichische Republik. 40 1 Wien. srand der gesamten Anlehensschuld am 30./6. 1915: K 834 631 736.64. – Vermögen (einschl. des Gemeindegutes 30./6. 1915: K 1 342 447 163.99 abzügl. div. Privat-Passivkapitalien u. sonstiger Passiva, jedoch exkl. der Anlehens-Schuld. 4 % Stadt-Anleihe von 1898. K 60 000 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch jährl. Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerhalb 90 Jahren; von 1908 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Mitteld. Creditbank, Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank; Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank: Hannover: Hannov. Bank, Disconto-Ges.; Mannheim: Rhein. Creditbank; München: Bayer. Fil. der Deutschen Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland zum Tageskurse von kurz- Wien. Zufolge Gemeinderats- beschlusses v. 25./1. 1898 hat sich die Stadt Wien verpflichtet, die nach dem Gesetze v. 25./10. 1896 von den Zinsen dieser Schuldverschreib. zu entrichtende Rentensteuer selbst zur Zahl. zu übernehmen. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 19./3. 1898 zu 99.90 %, wobei 1 K = M. 0.85 gerechnet wurde. Beim Handel an der Börse 1 K = M. 0.85. Kurs Ende 1898–1919: In Berlin: 99.30, 96.50, 95.80, 96.50, 100.80, 101.20, 100.50, 100.60, 99.60, 97.60, 96, 97.10, 96.25, 93.90, 87.50, 86.90, 82.90*, –, 68, –, 59*, 30 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 96.50, 95, 96.10, 100.20, 101.10, 100.10, 100.50, 99.50, 97.10, 96.50, 96.60, 96, 94, 88, 86.50, 84*, –, 68, –, 59*, – %. Verj. der Zs. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % steuerfreie Investitions-Anleihe von 1902. K 285 000 000 = M. 242 250 000 = frs. 299 250 000 = £ 11 827 500 = hfl. 143 355 000 = $ 57 000 000 in Stücken à K 200, 400, 500, 1000, 2000, 5000 = M. 170, 340, 425, 850, 1700, 4250 = frs. 210, 420, 525, 1050, 2100, 5250 = £ 8.6, 16.12, 20.15, 41.10, 83, 207.10 = hfl. 100.60, 201.20, 251.50, 503, 1006, 2515 = $ 40, 80, 100, 200, 400, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. (zuerst 1./7. 1902) per 2./1. des folg. Jahres in längstens 90 Jahren, vom 1./1. 1912 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wien: Hauptkasse der Stadt Wien, Oesterr. Länderbank, Wiener Bankverein; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Mitteld. Creditbank; Berlin: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. u. des Kapitals der verlosten Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland in M. Die Gemeinde Wien hat sich durch Gemeinderatsbeschluss v. 27./12. 1901 verpflichtet, alle solche Steuern, insbes. die Rentensteuer, zur eigenen Zahlung zu übernehmen. Die Schuldverschreib, Interims- scheine u. Coup. dieser Anleihe sind durch das Österr. Reichsgesetz v. 28./3. 1902 von der Entrichtung der Stempel- u. unmittelbaren Gebühren befreit. Aufgelegt in Berlin, Frank- furt a. M. u. Hamburg 29./4. 1902: M. 85 000 000 = K 100 000 000 zu 97.75 %. Kurs Ende 1902–1919: In Berlin: 101.60, 101.60, 100.90, 100.25, 99.75, 97.30, 96, 97.75, 97.60, 94.50, 89.40, 85.70, 83.10*, –, 70, –, 65*, 49 %. – In Frankf. a. M.: 101.85, 101.40, 101, 100.25, 99.80, 97.30, 96, 97.50, 97.50, 94, 89.25, 86.20, 85.20*, –, 70, –, 65*, 49 %. – In Hamburg: 101.85, 101.25, 100.50, 99.90, 99.50, 96, 95.80, 97.25, 97.25, 93.50, 87, 85.20, –*, –, 70, –, 65*, 45 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) 5 % Kassenscheine von 1916. M. 60 000 000 in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000. Zs.: 15./5., 15./11. Tilg.: Die Kassenscheine werden spät. 15./5. 1921 zum Nominal- betrage eingelöst. Die Gemeinde Wien hat das Recht sich vorbehalten, sämtliche Kassen- scheine auch vorzeitig zu einem Verzinsungstermin gegen vorherige mind. 3 monat. Kündig. einzulösen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank, Dresdner Bank; Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Zinsscheine u. der Kassenscheine frei von jedem Abzug u. jeder gegenwärtigen oder künftigen österreich. Steuer in M. D. R.-W. Diese Kassenscheine wurden im April 1916 den Besitzern von 4½ % Kassenscheinen von 1913, fällig am 15./5. 1916, zum Umtausch angeboten; hierbei wurde eine Vergütung von 5 % auf den Nominalbetrag der Kassenscheine sofort in bar ausgezahlt, ebenso wurde der am 15./5. 1916 fällige Zinsschein sofort eingelöst, so dass auf die zur Verlängerung ein- gereichten Kassenscheine ein Betrag von M. 7.25 in bar für je M. 100 Nennwert ausgezahlt wurde. Österreichische Kredit-Lose von 1858, begeben von der Österreich. Credit-Anstalt. Für die Lotterie-Anleihe haften die jetzt verstaatl. Kaiserin-Elisabethbahn, die verstaatl. Theiss-Eisenbahn, die Süd-Nordd. Ver- bindungsbahn u. die Dampfschifff.-Ges. des Österr.-Ungar. Lloyd, für deren Zwecke die An- leihe ausgegeben wurde, mittels Zahlung halbjähr. Annuitäten. Österr. Kredit-Lose. fl. 42 000 000 in 420 000 Losen à fl. 100 (mit deutschem Stempel versehen 44 855 Stück), davon noch unverlost in Umlauf Ende 1919: 30 600 Lose. Zs.: Unver- zinslich. Verl.: Von 1903–1923: 1./1., 1./7. per 1./7. resp. 1./1.; 1924: 1./1. per 1./7., letzte Zieh. 2./1. 1924. Hauptgewinn: In jeder Zieh. fl. 150 000, Niete stets fl. 200. Plan: 1903–1923 lin jeder Zieh.): 1 à fl. 150 000, 1 à 30 000, 1 à 15 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1500, 3 à 1000, 35 à 400, 3352 à 200, zus. jährl. 6800 Lose mit fl. 1 801 800; 1924 nur 1 Zieh. mit fl. 900 900. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Österr. Credit-Anstalt u. deren Fil. Zahl. der gezog. Lose in Noten unter 20 %, seit der 181. Ziehung vom 1./1. 1917 (fällig 1./7. 1917) 25 % Steuerabzug für den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn. Kurs Ende 1891–1919: In Berlin: M. 320.30, 334.75, 325, 333, 344, 342.90, 341, 356.80, 342, 344.75, Staatspapiere etc. 1920/1921. I. XXVI