476 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Wechsel sowie die Guthaben bei der luxemburg. Regier. u. bei der Caisse d'éspargne Iuxem. bourgeoise nicht übersteigen u. ohne Genehmig. der luxemburg. Regierung den Betrag von frs. 50 000 000 in keinem Falle überschreiten. Zur Einlösung der Noten ist stets ein Bar. vorrat an geprägten Münzen, Gold- und Silberbarren bereit zu halten, welcher mindestens einem Drittel des Betrages sämtlicher in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Die Bank kann Banknoten in Abschnitten von frs. 20 bis frs. 1000 ausgeben, andere Abschnitte dürfen nur mit Zustimmung der Regierung herausgegeben werden. Die luxemburg. Reg. ist berechtigt, zur Ausübung ihres Überwachungsrechts entweder für alle Fälle oder für besondere Fälle einen Kommissar zu ernennen, den die Bank zu besolden hat. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Reg. u. den in dem Grossherzogtum gegründeten oder zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankfach einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit ihnen in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % Verzinsung sowohl von ihnen anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung ihnen darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Vorz.-Aktien zu frs. 250; ausserdem 100 000 alte Aktien, welche zur Zeit ohne Nennwert sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie 2 St., jede Aktie ohne Nennwert 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 5 % Div. auf die Vorz.-Aktien, mit dem Rechte der Nachzahlung. Vom Reste die Hälfte für die Bildung einer ausserordentl. Res., welche zur Wiederherstellung des alten Kapitals dienen soll; die andere Hälfte abzügl. des Tantiemebetrags für Verwaltungsrat u. Kommission, wird zu gleichen Teilen unter die Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert verteilt. Wenn der Betrag sämtlicher R.-F. frs. 50 000 000 erreicht haben wird, wird ein Betrag von frs. 25 000 000 abgehoben werden, um die alten Aktien wieder mit ihrem Nennwert auszu. statten. Von diesem Augenblick an werden die Aktien der beiden Kategorien gleichgestellt, die Vorzugszahlung u. Nachzahlungsverpflichtung für die Vorz.-Aktien sowie die Überweis. an die Spezial-Reserve hören alsdann auf. Bei der Liquidation u. vor der Wiederherstellung der Parität zwischen beiden Kategorien von Aktien haben die Vorz.-Aktien ein Vorrecht auf frs. 250, der Rest wird unter die Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert zu gleichen Teilen verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 7 273 984, Coup. u. Sorten 85 306, Wechsel 1 905 678, Effekten 9 801 917, Konsort.-Beteilig. 366 677, Reports u. Lombards 455 200, Hypoth.- Kasse 177 326, Debit. 51 770 750, Avale u. Kautionen 22 724 932, Immobil. (realisiert) 359 332, Immobil. 1 187 875, Spezial-Kto (Ges. v. 12./4. 1920) 64 381 443. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 7 650 000, do. der Hypoth.-Kasse 20 776, Delkr.-Kto 1 000 000, Konto a nuovo 352 041, Depos. 5 606 078, Banknoten 6 250 000, Kredit. 86 164 704, Avale u. Kaut. 22 724 932, Tratten 492 395, alte Div. 38 056, Gewinnvortrag aus 1918: 3 530 873, Gewinn 1919: 1 660 564. Sa. frs. 160 490 420. Gewinn u. Verlust pro 1919: Einnahme: Vortrag aus 1918 3 530 873, Wechsel 1 211 193, Kommandit. 44 446, Gewinn der Filiale in Metz 239 764, Reports u. Lombards 9741, Zs. 252 451, Syndikats- u. Provis.-Gewinne 857 589; zus. frs. 6 146 056. – Ausgabe: Geschäftsunkosten 674 593, luxemburg. Steuern 250 000, Steuern im Ausland 2071, Pensionen in Luxemburg, Metz u. Zuweis. an die Pensionskasse in Metz 17 602, Abschreib. auf den Häuserbesitz der Centrale, Agenturen u. Saarbrücken 10 354, Vortrag a. 1918 3 530 873, Reingewinn pro 1919 1 660 564. Der Reingewinn für 1919 u. der Vortrag aus 1918 wurden zu Abschreib. auf Spezial- Kto verwendet. Kurs Ende 1890–1919: In Berlin: 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147.50, 144.75, 151, 153, 169, 168.75, 161.75, 163.80, 171.10, 171.75, 172.10, 166.80, 156.25, 147.80*, –, 135, 165.25, 195*, 229.75 %. – In Frankf. a. M.: 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20, 160.70, 171.10, 170.75, 174.70, 160, 147.50, 144.50, 151.50, 155, 168, 167.50, 162, 163, 171.50, 171.50, 172.60, 167.25, 158, 147.50*, –, 135, 166, 195*, 226 %. – Ausserdem noch notiert in Cöln. Dividenden 1880–1919: 8½, 8½, 7½, 7, 7½, 6½, 7, 6½, 7½, 8, 8, 6½, 7¼, 6% 3 8½, 9, 9, 10, 10, 10, 8, 7, 7, 8, 9½, 10, 9½, 9, 9, 9, 9, 8, 7½, 5, 5½, 7, 8½, 0, 0 %. C.-V.: 5 J. n. F. Grossherzogl. Regierungs-Kommissar: Jos. Steichen, Mitglied des Staatsrats, Luxemburg. Verwaltung: Ehren-Präs. Henri Vannerus, Luxemburg; Präs. Adam Loesch, Luxemburg; Vize-Präs. Frédéric Frangois-Marsal, Paris; Maurice Despret, Brüssel; Gaston Barbanson, Beggen; Paul Barbé, Paris; Robert Brasseur, Luxemburg; Toni Dutreux, Cellesaintcloud; Auguste Dutreux, Henri Grandet, Paris; Norbert Le Gallais, Luxemburg; Joseph Linckels, Beaufort; Emile Mayrisch, Dudelange; Maurice Pescatore, Septfontaines; William Thys, Brüssel. Kommissare: Präs. Léeon Kauffmann, Luxemburg; Jean-Pierre Kauffmann, Pontpierre, René Muller, Betzdorf; Michel Neumann, Luxemburg; Jean Rampelbergh, Woluwe-St. Pierre; Léon Richard, Luxemburg; Octave Thomas, Paris. Direktion in Luxemburg: Adolph Türk, Jos. Würth-Weiler, Paul Simons, Frédéric Muller. Direktion der Filiale Metz: Dir. Eug. Entz; Subdir. Jules Bubendorf. Zahlstellen: Luxemburg: Eigene Kasse; ferner innerhalb eines Monats nach der G.-V. Metz: Filiale der Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque de Bruxelles. Zahlung der Div. unter Abzug der im Abonnement zur Entlastung der Aktionäre zu zahlenden Übertragungsgebühr (Art. 34 des Ges. vom 23./12. 1913).