Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 483 währung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grund- stückes, Anleihen ohne festgestellte Amort. und mit einer 5 Jahre übersteigenden Rückzahl.- Frist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rückzahl.-Frist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von %o des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypoth.-Kasse hat das Recht mit Genehm. des Senates Pfandbr. auszugeben. Für gelegentl. Bedürfnisse kann die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Dem Staatskommissar, der vom Senat verordnet wird, sind die Bücher der Ges. zugänglich zu halten; ebenso soll er besonders davon benachrichtigt werden, wann die G.-V. sowie die Vers. der Direktion u. der Revisoren stattfinden ohne dass sein Ausbleiben die Entscheidung der Fragen verhindert. Kapital: Fin. M. 7 000 000 in Aktien à Fin. M. 500. Das A.-K. kann auf Grund eines Be- schlusses der G.-V. allmählich bis auf Fin. M. 10 000 000 vermehrt werden u. muss das ver- mehrte A.-K. spät. innerh. 12 Monate nach dem hierüber gefassten Beschlusse eingezahlt sein. Urspr. Fin. M. 1 500 000, erhöht im Jahre 1896, 1897, 1900, 1902 u. 1903 um je Fin. M. 500 000, sowie lt. Beschluss der G.-V. v. 22./10. 1906, v. 23./4. 1910 u. v. 11./1. 1912 um je Fin. M. 1 000 000. Anmerkung. Die während des Krieges in Deutschland unbezahlt gebliebenen Zinsscheine wurden zuzüglich einer Vergütung von 5 % p. a. bis 1./7. 1918 im Juli 1918 eingelöst. Die am 1./7. 1918 fälligen Zinsscheine wurden bei ihrer Fälligkeit bezahlt. 4 % Pfandbr. von 1895. Fin. M. 15 000 000 = M. 12 150 000 = Kr. 10 800 000, davon noch in Umlauf Ende 1919: Fin. M. 12 191 500, in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verlosung 2./1. per 1./7. binnen 56 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherh. für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Aktiva der Ges., 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfänd. Grundeigentums gewährt worden sind; diese Hypoth. im Gesamtbetrage von 10 % über den Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen dem Staatskommissar zur Verwahrung gegeben werden. Zahlst.: Helsingfors: Eig. Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank; Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; ausserdem Kontors von Finlands-Bank und Kontors von Kansallis-Osake-Pankki in Finland. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 2./7. 1895 Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 102 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1919: 101.80, 100.50, 100.75, 99.75, 96.40, 89.50, 89.50, 94.50, 93, 90, 91.50, 90, 88, 85.50, 87, 87.25, 88, 85.50, 84, 85.10*, –, 75, –, 93*, 160* %. 4 % Pfandbriefe von 1897. Fin. M. 8 000 000 = M. 6 480 000 = Kr. 5 760 000, davon noch in Umlauf Ende 1919: Fin. M. 6 696 500 in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verlosung am 2./1. per 1./7. von 1899 ab nach einem Tilgungs-Plane bis 1./7. 1953: Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit wie oben. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 1./9. 1897 Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 zu 101 %. Kurs in Hamburg mit Pfandbr. von 1895 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1900. Fin. M. 10 000 000 = M. 8 100 000 = Kr. 7 200 000, davon in Umlauf Ende 1919: Fin. M. 6 361 000 in Stücken à Fin. M. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 1./4., 1./10. Tilgung: Vom 1./4. 1905 ab durch Verlosung am 1./10. per 1./4. des folgenden Jahres mit jährlich Fin. M. 250 000 bis spät. 1./4. 1944; Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monatiger Frist zulässig. Sicherheit und- Zahlst. wie Pfandbriefe von 1895. Zahlung der Zinsscheine und verloste Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt am 2./2. 1900 in Hamburg Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99 %. Kurs in Hamburg Ende 1900–1919: 97.50, 97, 98.50, 100.25, 96.70, 98.50, 98.25, 94, 95, 94.85, 95.50, 96, 95, 91.50, 93.50*, –, 85, –, 100*, 165* %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1903. Fin. M. 6 000 000 = M. 4 860 000 = Kr. 4 320 000, davon in Umlauf Ende 1919: Fin. M. 5 454 000 in Stücken à Fin. M. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 2./1., 1./77. Tilgung: Vom 1./7. 1904 ab durch Verlosung am 2./1. per 1./7. nach einem Tilgungs-Plane bis 1./7. 1959; Verstärkung und Total- kündigung mit 6monatiger Frist zulässig. Sicherheit u. Zahlst. wie Pfandbriefe von 1895. Zahlung der Zinsscheine und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Auf- gelegt 1./4. 1903 in Hamburg Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1919: 100.25, 96.70, 98.50, 98.25, 94, 95, 94.85, 95.50, 96, 95, 91.50, 93.50*. –, 85, –, 100*, 165 %. Verj. der Zinssch. in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1909. I. Ausgabe. Fin. M. 6 000 000 = M. 4 860 000 = Kr. 4 320 000, davon in Umlauf Ende 1919: Fin. M. 4 752 000 in Stücken à Fin. M. 1000, 2000 = M. 810, 1620 = Kr. 720, 1440. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1910 ab durch Rückkauf oder Ver- losung im Januar per 1./7. nach einem Tilgungs-Plane innerhalb 50 Jahren, vom 1./7. 1919 ab Verstärkung u. Totalkündigung mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit wie bei Pfandbriefe von 1895. Zahlst.: Helsingfors: Eigene Kasse, Finlands Bank, Kansallis-Osake-Pankki; Stockholm: Aktiebolaget Norrlandsbanken; Berlin: Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; XXXIV