Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 495 Verwaltungsrat: Aug. Ramsay, Hj. Schildt, Anders Donner, Uno Kurten, K. Stockmann, Gust. Rud. Idman, Wald. Fagerström, Alvar Renqvist, Karl Appelberg, K. E. Palmen, Artur af Forselles, Gustav Zitting, Ernst Krogius, Victor Ek, Victor Favre, Gustav Ramsay, L. Gripenberg, Ferd. v. Wright, Th. Wegelius, Harald Neovius, A. F. Hornborg, Jalmari Sahlbom, E. W. Sellgren. Allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I, Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Letzte Statutenänderung 21./4. 1917. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an den Staat, an Länder, Bezirke u. Gemeinden etc. u. gibt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Sie ist berechtigt, Bankgeschäfte etc. zu betreiben. Kapital: K 105 000 000 in 350 000 Aktien à K 300. Urspr. fl. 3 600 000 in 60 000 Aktien à fl. 200 mit 30 % Einzahlung; durch Einzahlung von weiteren 10 % später auf fl. 4 800 000 erhöht. Im Jahre 1870 erfolgte die Em. von 60 000 Aktien à fl. 200 mit 40 % Einzahlung, so dass das A.-K. fl. 9 600 000 = K 19 200 000 betrug. Durch Beschluss der G.-V. v. 24./4. 1900 wurden K 4 788 000 aus dem ausserordentl. R.-F. B u. K 12 000 aus dem ausserordentl. R.-F. A entnommen u. auf das A.-K. übertragen, so dass das A.-K.-Kto auf K 24 000 000 erhöht wurde, eingeteilt in 120 000 Aktien à fl. 200 = K 400 mit 50 % Einzahlung. In Gemässheit der Beschl. der ausserord. G.-V. v. 6./2. 1906 wurden vom ausserord. R.-F. B K 12 000 000 auf A.-K.-Kto übertragen, wodurch sich das A.-K. auf nom. K 36 000 000 erhöhte, die Aktien, auf welche somit eine Einzahl. von K 300 entfällt, liberiert u. das A.-K. durch weitere Ausgaben von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Die ordentl. G.-V. v. 20./3. 1912 beschloss, das A.-K. von K 45 000 000 auf K 54 000 000 zu erhöhen. Weitere Erhöhungen des A.-K. fanden statt lt. Beschluss der G.-V. v. 24./3. 1914 auf K 63 000 000 u. lt. Beschluss der G.-V. v. 21./4. 1917 auf K 75 000 000. In der G.-V. v. 3./7. 1920 wurde beschlossen, das A.-K. auf K 105 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche vom 1./1. 1920 ab div.-ber. sind, wurden den Besitzern von alten Aktien (bauf je 5 alte Aktien 2 neue Aktien) in der Zeit vom 8./7.–21./7. 1920 zum Kurse von K 1400 für jede Aktie zum Bezuge angebot. Ordentl. R.-F. K 35 750 000, a. o. R.-F. K 160 016 000, Agio K 9 600 000, Sicherstell.-F. für Industriekredit-Oblig. K 650 000, R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe, Kommunal-Schuldverschreib., Industriekredit-Oblig. u. Prämien-Schuld- verschreib. In Umlauf Ende 1918: K 493 554 148. 4 % Pfandbriefe mit u. ohne Rentensteuer-Abzug. In Umlauf Ende 1918: K 251 338 600. Mit 2 % Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. Ohne Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./2. u. 1./8. 4½ % Pfandbriefe, Em. 1912. In Umlauf Ende 1918: K 12 707 400. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./2. u. 1./8. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1918: K 31 801 200. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 à K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1918: K 70 572 600. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1911. In Umlauf Ende 1918: K 32 799 400. Stücke a f 200, 1000, 2000, 10 000, 20 000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./4. u. 1./10. 4½ % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1918: K 37 082 200. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./5. u. 1./11. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1918: K 45 445 148. Nom. frs. 50 000 000 = K 47 600 000, Stücke à frs. 500 = K 476. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: Am 15./4. jedes Jahres. 4½ % Industriekredit-Oblig., Em. 1912. In Umlauf Ende 1918: K 11 807 600. Stücke 1 200, 090 2000, 10 000 u. 20 0000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: 2, u. 1./8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien