Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 499 Franz Hardegg, Dr. Karl Khuen-Belasi, Anton Knips, Dr. Arthur Krupp, Dr. Moriz Lederer, Leopold May, Alex. Meérey, Erwein Nostitz-Rieneck, Leopold Pollack, Emanuel Raumann, Louis Rothschild, Paul Schey, Dr. Karl Skoda, Adolf Ullmann. Oesterreichische Länderbank in Wien I, Hohenstaufengasse 1, 3 u. 5 u. Renngasse 5. wechselstuben in Wien: I Hohenstaufengasse 1, I Franz Josefs Quai 33, I Graben 19, II Taborstr. 11a, III Hauptstr. 50, IV Margaretenstr. 45, V Wiedner, Hauptstr. 98, VI Maria- hilferstr. 109, VII Burggasse 102, VIII Josefstädterstrasse 28, IX Nussdorferstrasse 19, X Keplerplatz 1, XI Simmeringer Hauptstr. 76, XIII Linzerstr. 64, XIV Mariahilferstr. 191, XVI Ottakringerstr. 83, XVII Hernalser Hauptstr. 71, XVIII Währingerstr. 126, XX Wallen- steinplatz 2 a. – PFilialen: Prag, Paris, London, Graz, Reichenberg, Pilsen, Teplitz. – Exposituren: Asch, Baden bei Wien, Graslitz, Innsbruck, Joachims- thal i. Böhmen, Linz, Salzburg, Schönlinde, St. Pölten, Weipert, Königgrätz. Durch Aktienbesitz ständig beteiligt: Oesterr. Centralboden-Credit-Bank in Wien, Oesterr. Immobiliar-Bank A.-G., Oesterr. Kontrollbank für Industrie u. Handel, Wien, Ungar. Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest, Rumän. Credit-Bank in Bukarest, Serbische Credit- bank in Belgrad, Kroatische Escomptebank in Agram, Galizische Volksbank für Landwirt- schaft u. Handel in Lemberg; Deutsche Effecten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. Gegründet: 1880. Dauer 90 Jahre, vom 15./10. 1880 ab gerechnet. Neuestes Statut vom 29./4. 1916. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. ist berechtigt, eigene verzinsl. Schuldverschreib. (Oblig.) auszugeben, deren Gesamtbetrag stets durch ihren eigentümlichen Besitz an Wertp., bedeckten Kapitalsforder. u. Immobil. vollkommen gesichert sein muss. Diese Schuldverschreib. dürfen auf keine kürzere Verfallzeit als auf ein Jahr u. nicht über kleinere Beträge als K 100 ausgestellt werden. Der Betrag der anszugebenden Scheine sowie der gegen Einlagsbücher übernommenen Gelder darf zus. den 1½ fachen Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Zu der Ausgabe solcher Schuldverschreib. ist in jedem Falle die Genehmig. der Regierung erforderlich. Bisher ist von dem Rechte zur Ausgabe solcher Schuldverschreib. kein Gebrauch gemacht worden. Die Ges. ist ferner befugt, für die unter ihrem Verschlusse lagernden, von ihr beliehenen Waren u. Rohprodukte Lagerscheine (Warrants) auszugeben. Die G.-V. v. 5./4. 1911 beschloss die Ausgabe von fundierten Bankschuldverschreibungen. Wegen Umgründung der Bank in ein französisches Institut schweben seit Monaten Verhandlungen mit einer französischen Bankengruppe unter der Führung der Banque de Paris et des Pays Bas, die zum Abschluss eines Vorvertrages geführt haben. Hiernach soll die Bank unter der Firma Banque des Pays de 1 Europe Cen- trale ihren Hauptsitz nach Paris verlegen und die jetzige Wiener Hauptniederlassung zur Zweigniederlassung werden. Das A.-K. der neuen Bank soll Frs. 80 000 000 betragen und zwar Frs. 40 000 000 in Stamm-Aktien zu Frs. 100 und Frs. 40 000 000 in Vorzugsaktien zu Frs. 100, ausserdem sollen 400 000 Gründeranteile ohne bestimmten Nennwert ausgegeben werden. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den Stamm-Akt. eine Divid. von 6 % ohne Nach- zahlungsverpflichtung und die Stamm-Akt. alsdann 5 %; der Restgewinn soll in folgender Weise verteilt werden: 10% Tant. an Verwaltung und je 30 % an die Vorz.-Akt., Stamm- Aktien u. Gründeranteile. Die Bank soll berechtigt sein, die Gründeranteile jederzeit frei- händig oder aber zu einem mit der Vereinigung der Inhaber der Gründeranteile gemeinsam kestzusetzenden Preise zurückzukaufen. Die 400 000 Akt. der alten Bank sollen Stück für Stück gegen 1 neue Stammaktie und 1 Gründeranteil ausgetauscht werden und die Vor- zugsaktie zu einem noch festzusetzenden Preise den französischen Besitzern von Aktien der alten Bank vorzugsweise angeboten werden. Kapital: K 160 000 000 in 400 000 Aktien à K 400. Die ord. G.-V. v. 26./3. 1907 beschloss, das A.-K. um K 30 000 000, auf K 130 000 000 zu erhöhen und dem Ver- waltungsrate den Zeitpunkt und Medus der Durchführung zu überlassen. In Aus- führung dieser Beschlüsse wurden 25 000 neue Aktien à K 400, welche vom 1./1. 1910 ab div.-ber. sind, in der Zeit vom 17./2.–24./2. 1910 den Inhabern der alten Aktien zum Kurse von K. 475 pro Stück zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie. Die restlichen 50 000 neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Besitzer der alten Aktien an ein unter Führung der Société Genérale pour favoriser le Développement du Commerce et de T'Industrie en France in Paris stehendes Konsortium zum Zwecke des Absatzes in Frankreich unter Vorbehalt einer Gewinnbeteilig. für die Ges. zu einem den Nominalkurs übersteigenden Kurs fest begeben. Die G.-V. vom 10./4. 1912 beschloss, das A. K. um K 30 000 000 auf K 160 000 000 zu erhöhen und den Verw.-R. zu ermächtigen, die näheren Modalitäten der Begebung dieser neuen Aktien u. insbesondere den Begebenskurs sowie den Termin selbständig festzusetzen u. hiernach die Kapitalserhöhung durchzuführen. In Ausführung dieses Beschlusses wurde im Januar 1918 die Kapitalserhöhung durchgeführt. Die neuen Aktien, welche vom 1./1. 1918 ab div.-ber. sind, wurden in der Zeit v. 5./1. bis 12./1. 1918 den Inhabern der alten Aktien zum Kurse von K 570 pro Aktie von K 400 zum Bezuge angeboten. Auf je 5 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März od. April. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. XXXII“