502 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 30./9 1917 mit dem unter den „Sonstigen Passiven“' der Bank als schwebende Post ge- führten Betrage von K 255 186 541,79 errichtet. Die v. 1./10. 1917 an sich ergebenden gleich- artigen Eingänge sowie die bei der Gebarung mit der Reserve erzielten Erträgnisse fliessen der Reserve zu. Die Währungsreserve wird vom Generalrate der OÖsterr.-ungar. Bank unter Mitwirkung u. Kontrolle beider Finanzministerien verwaltet u. verwendet. Über die hierbei zu beobachtenden Grundsätze sowie über die Richtlinien der Gebarung ist von beiden Finanzministerien mit der Osterr.-ungar. Bank ein Übereinkommen abzuschliessen. Im Falle des Erlöschens des Privilegiums der Osterr.-ungar. Bank fällt die Währungsreserve in ihrem bilanzmässigen Bestand den beiden Staatsverwaltungen zu. Über die Ergebnisse der Gebarung mit den a. o. Reserven der OÖsterr.-ungar. Bank (Kriegsverlustreserve u. Reserve für Währungszwecke) hat die Regierung dem Reichsrate alljährlich Bericht zu erstatten. Die Bank ist berechtigt, Hypothekar-Darlehen in Pfandbr. bis zu K 300 000 000 zu ge- währen, die Gesamtsumme der Pfandbr. darf die Hyp.-Forder. nicht übersteigen. Kapital: K 210 000 000 in 150 000 Aktien auf Namen à K 1400. Das A.-K. bestand 1820 nach Einstellung der Subskription aus fl. 30 372 600 C.-M. in 50 621 Aktien mit einer Einzahl. von fl. 1000 Wiener Währung u. fl. 100 C.-M. in Silber gerechnet als fl. 600 C.-M.; 1853 wurde dasselbe durch die II. Em. um fl. 39 503 200 C.-M. in 49 379 Aktien mit fl. 800 Ein- zahlung in Banknoten und 1855 durch die III. Em. um fl. 35 000 000 C.-M. in 50 000 Aktien mit fl. 700 Einzahlung in Silber auf zus. fl. 104 875 800 C.-M. = fl. 110 119 590 5. W. erhöht, Jeder Aktionär hatte gleichen Anteil am Gesamtvermögen. Zur Ergänzung des Einzahlungs- betrages einer Aktie auf fl. 735 6. W. wurden 1863 dem A.-K. fl. 130 410 aus der Gewinn- reserve überwiesen und erreichte damit die statutenmässige Höhe von fl. 110 250 000 in 150 000 Aktien à fl. 735 6. W. Gemäss Gesetz v. 13./11. 1868 auf fl. 90 000 000 herabgesetzt durch bare Rückzahlung von fl. 135 6. W. auf jede Aktie; durch Verordnung vom 21./9. 1899 u. den ungar. Gesetzart. XXXVII v. J. 1899 auf K 210 000 000 erhöht u. zwar in der Weise, dass ein Betrag von K 30 000 000 vom R.-F. ab. u. dem A.-K. zugeschrieben wurde, wonach heute jede Aktie mit K 1400 eingez. ist. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., jedoch hat jedes Mitgl. nur 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn zunächst 4 % Div., von dem verbleib. Gewinn 10 % an R.-F. und 2 % an Pens.-F., von dem Reste ist, solange die Gesamt-Div. 6 % nicht übersteigt, die eine Hälfte der für die Aktionäre entfallenden Div. zuzurechnen, die andere Hälfte fällt den beiden Staatsverwaltungen zu. Von dem weiter erübrigenden Teile des Ge- winns, solange die Gesamt-Div. 7 % nicht übersteigt, % an die Aktionäre und ù an die Staatsverwaltungen. Von dem Rest des Gewinns an die Aktionäre u. % an die Staats- verwaltungen. Genügen die ) ahreserträgnisse nicht, um 4 % Div. zu verteilen, so kann der R.-F. herangezogen werden, falls derselbe nicht unter 10 % des A.-K. herabsinkt. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, dann Gold in Barren, in ausländ. u. Handelsmünzen, das Kilo fein zu K 3,278 gerechnet 222 661 915, Goldwechsel a. ausw. Plätze 7 923 305, Silberkurant- u. Teilmünzen 57 053 391, Kassenscheine der Kriegsdarlehnskassen 437 962 500, ungar. Staatsnoten 63 433 835, Portefeuillestand an Wechseln, Warrants u. Effekten 10 149 764 383, Darlehen gegen Handpfand 9 045 829 700, eingelöste verfall. Effekten u. Coup. 1 268 889, Schuld der österr. Staatsverwalt. 60 000 000, Darlehnsschuld der k. k. Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbar. 22 034 000 000, do. der k. ungar. Staatsverwaltung 10 920 000 000, Kassenscheinforderung an die k. k. Staats- verwaltung 532 471 284, do. an die k. ung. Staatsverwalt. 304 747 716, Ford. aus fäll. Kassen- scheinen an d. k. k. Staatsverwalt. 3 951 420 284, do. an die k. ung. Staatsverwalt. 2 248 980 220, Hypoth.-Darlehen 259 835 439, börsenmässig angek. Pfandbr. der Bank 1 674 400, österr. Devisenzentrale 481 195 215, Anlagen des R.-F. 28 843 943, do. des Pens-F. 21 829 921, Gebäude u. Fundus instructus 51 065 918, and. Aktiva 1 411 707 295. – Passiva: A.-K. 210 000 000, R.-F. 40 313 747, Banknotenumlauf 54 464 643 744, sofort rückzahlb. fremde Gelder u. zwar: Girokto 5 723 356 005, Bankamt des Finanzministeriums in Prag für über- nomm. Giroguth. u. Kassenscheine 2 085 083 522, a vista ausgestellte Kassenscheine 3 761 000 verl., noch nicht eingelöste fällige Pfandbr. 5 761 600, unbehob. Pfandbr.-Zs. 1 895 212, alte Div. 2 988 221, Bardepot 61 522 616, sonst. Guth. u. Forder. 21 236 538, Pfandbr. im Umlauf 244 996 200, Pens.-F. 110 293 097, Rückst. v. d. Divid. des Jahr. 1918 (Rest) 1 680 000, Kassen- schein-Uml. 837 219 000, Überträge aus den lauf. Erträgn. u. Eingängen auf Verzins. der Pfandbr. in das Jahr 1920 56 092 332, sonst. Passiva 1 339 482 950, auszubezahl. Banknoten- steuer 67 667 866, reserv. Betrag zum Zweck einer im Einvernehmen m. den Regier. der beteil. Staaten vorzunehmenden Ergänz. des Pens.-F. 82 126 000, unverteiltes Erträgn. des J. 1919 62 364 144, auszubezahl. Divid. aus der Rückstell. von der Divid. des J. 1918 6 300 000. Sa. K 65 428 783 794. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer von der Div. 924 000, Gebührenpauschale für d. Darlehensgeschäft 20 041 359, Rentensteuerpauschale f. d. Pfandbr.-Zs. 42 206, Bank- notensteuer 67 667 866, Regieauslag. u. Hausspesen 74 798 745, Banknotenfabrikations- Kosten 32 014 193, Pfandbr.-Zs. 10 753 829, Überträge in das Jahr 1920: Eskompteertrag 56 047 345, Interessen der Hypoth.-Darlehen 44 987, reserviert. Betrag zum Zwecke einer im Einvernehm. m. den Regierung. der beteil. Staaten vorzunehm. Sanierung des Pensions-F. 82 126 000, Vortrag aus 1918 u. Erträgnis im Jahre 1919 66 564 144, zus. 411 024 674. – Kredit: Vortrag 5051, Eskomptertrag 124 240 606, Darlehensertrag 170 035 162, Inter-