506 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkass en. In Berlin Ende 1897–1902: 99.75, 99, 95, 92.50, 92.50, 98.75 %. – In Hamburg Ende 1899 bis 1902: 95, 92.50, 92.50, 98.75 %. Seit 2./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie II Zus. notiert. 4 % steuerfreie Kommunal-Obligationen, Serie II. K 30 000 000 = M. 25 500 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000 = M. 170, 850, 1700, 8500. Zinsen: 1./4., 1./10. Zinsschein per 1./4. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht bezahlt. Tilg.: Durch Kauf oder durch Verlosung zu 102 % binnen 50½ Jahren; die erste Auslosung erfolgt im September 1898, doch muss die Verfallzeit der solcher Weise zur Einlösung gelangenden Kommunal-Oblig. in minimo 12 Monate, vom Tage der Ausstellung der Kommunal-Oblig. an gevrechnet, betragen. Die Bank kann v. 1./4. 1905 ab die Ausl. beliebig verstärken oder Gesamtkündig. der in Umlauf befindl. Oblig. mit 6 mon. Frist eintreten lassen. Zahlst.: Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Budapest: Gesellschaftskasse; Wien: Österr. Länderbank, Wiener Bank-Verein; Amsterdam: Hope & Co. Zahlung der Zs. und der verl. Oblig. ohne jeden Steuerabzug in Deutschl. in Mark zum festgesetzten Umrechn.-Kurse 1 K = M. 0.85. Eingef. in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg; erster Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. 21./3. 1898: 100 %. Kurs Ende 1898–1919: In Berlin: 100.80, 95.50, 93.25, 92.50, 99, 99.50, 99.40, 98, 97.50, 92.75, 94, 93.25, 93, 92.60, 86.60, 86.70, 85.75*, –, 70, –, 74*, 51 %. —– In Frankf. a. M.: 100.80, –, 93.20, 92.50, 99, 99.50, 99.20, 98, 97.50, 92.75, 93.75, 93.10, 93, 92.50, 85.50, 86.50, 87.50*, –, 70, –, 74*, – %. – In Hamburg: 100.80, 95.50, 93.25, 92.50, 99, 99.50, 99, 98, 97.50, 93.50, 93.75, 93, 93, 92.50, 86, 86.50, 85.75*, –, 70, –, 74*, 50 %. Verj. der Zs. in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten vier Monaten. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., je 5 weitere = 1 St., Maximum 10 St., ausserdem noch 10 St. in Vertretung anderer. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % des A.-K. an die Aktionäre, sodann 5 % zum R.-F., 5 % an die Gesamt-Dir., 1 % an das Exekutivkomitee, 5 % Tant. an die geschäftsführ. Dir., 4 % Remunerat. an die Beamten, 2 % an den Pens.-F., der Überrest als Div. an die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 372 106 551, Kassenscheine der Österr.-Ung. Bank 204 479 000, Wechsel-Portefeuille 85 411 690, Vorschüsse auf Oblig. der ungar. Kriegs- anleihe 87 997 514, do. auf sonstige Effekten in lauf. Rechnung 234 316 629, Hypothekar- Darlehen in Pfandbriefen 344 545 437, Komm.-Darlehen in Oblig. 262 257 817, intabulierte Bardarlehen auf Realitäten u. Bar-Darlehen an Munizipien u. Gemeinden 16 166 930, rück- ständ. Amortisationsraten nach Hypothekar- u. Komm.-Darlehen 13 142 704, Sicherstell.-F. der Pfandbr. 18 407 500, do. der Komm.-Oblig. 17 114 000, Titres eigener Emission im Porte- feuille 612 560, diverse statutenmässige Unterlagen für die Rentenscheine 18 747 412, Staats- Renten-Oblig. im Portefeuille, Beteiligung an staatl. Vorschussgeschäften u. an der Aus- gabe von Staats-Renten 722 442 668, Effekten im Portefeuille 219 297 271, Beteilig. bei Kommanditen u. affiliierten Geldinstituten 58 289 111, Einzahl. in Syndikaten 42 080 628, Bankgebäude: Gebäude d. Zentrale 8 038 000, Gebäude d. Filialen 6 974 000, Pens.-F.: Wert- papiere, Realitäten und Bankguth. des Pens.-F. 10 928 648, Effekten des Lanczy-Fonds 638 235, do. verschied. Stiftungen 80 600, bedeckte Debit. 317 678 526, Bankier-Guthab. im In- u. Auslande 173 465 467, div. Debit. 656 659 012, diverse Aktiven 1 623 462. – Passiva: A.-K. 100 000 000, ordentl. R.-F. 100 000 000, a. o. R.-F. 64 200 000, Div.-R.-F. 50 000 000, Pfandbr. im Umlauf 356 176 000, verloste Pfandbr. 17 779 500, Komm.-Oblig. im Umlauf 262 092 600, ver- loste Komm.-Oblig. 23 294 860, 4½ % Rentenscheine 18 527 400, verloste do. 109 000, Prämien- F. der prämiierten Komm.-Oblig. 2 712 683, Einlagen auf Sparb. u. Kassenscheine 471 031 412, Guth. auf Scheckkonti u. in laufender Rechn. 2 250 041 614, Guth. d. königl. ung. Finanz- ministeriums, von Komitaten, Krommunen u. der königl. ungar. Postsparkasse 72 921 940, Pens.-F. der Beamten u. Diener 11 169 916, Läanczy-F. 649 778, verschiedene Stiftungen 80 600, unbehob. Div. u. Titres-Coup. 31 846 241, vorausbez. Annuitäten nach Hypothekar- u. Kom- munal-Darlehen 255 183, Saldo der transitor. Posten 12 741 992, Saldo der schwebenden Zs. 14 999 870, Gewinn per Saldo 32 870 785. Sa. K 3 893 501 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 22 250 600, Unk. u. Steuern 8 103 516, verschied. Abschreib. 29 843, Gewinn des Jahres 1919 30 055 629, hierzu Gewinn-Vorträge vom Jahre 1917 u. 1918 2 815 156. – Kredit: Vortrag aus den Jahren 1917 u. 1918 2 815 156, Zs.-Reineinkommen 29 839 553, Erträgnis der Anstaltsgebäude 454 228, Gewinn aus dem Hy- pothekar- u. Komm.- Darl.- Geschäfte 2 557 695, verschied. Provis. 5 864 544, Gewinn an Effekten, Syndikaten, Devisen u. Valuten 12 175 903, verschied. Gewinne 7 683 361, Gewinn der Wechselstube, der Filial. u. Kommanditen: nach Abschlag der Dotations-Zs., der ge- samten Personal-Auslagen und der Regie 1 864 304. (Der Gewinn der auf besetzten Gebieten befindlichen 7 Filialen u. z. Arad, Brasso, Eszék, Fiume, Nagyszeben, Nagyvarad, Ujvidek unverrechnet.) Sa. K 63 254 743. Gewinn-Verwendung: Tantiemen der Gesamt-Dir., des Exekutiv-Komitees, der geschäfts- führenden Dir., der Beamten etc. 4 640 694, insgesamt 25 % Div. für 1918 u. 1919 insgesamt 25 000 000, Bau-Wertvermind.-R.-F. 746 000, lt. Generalvers.-Beschluss zur Heimbeförderung ungarischer Kriegsgefangenen 1 000 000, Vortrag auf 1920 K 1 484 090. Anmerkung: Infolge der Verheerungen des Bolschewismus in Ungarn war die Bank nicht in der Lage für das Jahr 1918 einen Abschluss zu veröffentlichen, daher wurden im im Sinne der Regierungsverordnung Zahl M. P. 6024 v. 17./11. 1919 die vereinigten Rechn.-