522 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. div. Debit. 430069 725, Hypoth.-Darlehen in Pfandbr. 148 247 733, Kommunal-Darlehen 12 922 679, Waren-Abteil.: Pachtpauschale der Budapester Lagerhäuser 7 470 180, Realitäten 2 750 000, Immobil. u. Mobil. der Fil. 213 000. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 25 981 115, Spez.- R.-F. 2 624 554, a. o0. R.-F. 2 326 267, Budapester Lagerhäuser-Amort.-Kto 2 408 007, Pens.-F. der Angestellten 8 413 880, Akzepte 6 115 000, Sparkasse, Scheck- u. Kontokorr.-Einlagen, Kassenscheine 541 739 990, diverse Kreditoren 329 425 863, Pfandbr. im Umlauf 150 663 573, 4½ % Kommunal-Oblig. im Umlaufe 13 549 300, Reingewinn 1918 u. 1919 15 354 608, Ge- winnvortrag a. 1917 1 925 890. Sa. K 1 190 528 047. Gewinn- u. Verlust-Konto für die Jahre 1918 u. 1919: Debet: Gehälter und Teuerungs- zulagen 16 222 662, Spesen 5 969 429, Kriegsfürsorge-Spesen 1 166 650, Abschreib. dubioser Forder. 236631, Steuern 5 089 587, Gewinn 1918 u. 1919 15 354 608, Gewinnvortrag aus 1917 1 925 890. – Kredit: Vortrag aus 1917 1 925 890, Zs. 24 639 547, Provis. u. Kommission 5 515 245, Gewinn an Konsortial-Geschäften, im Effekten- u. Effekten-Kommissions-Geschäft 4 073 205, Gewinn an Devisen u. Valuten 3 159 583, Ertrag der Fil. 3 452 813, Gewinn im Hypotheken- u. Kommunal-Darlehensgeschäft 2 234854, Haus-Ertrag 172 577, Ertrag der Budapester Lagerhäuser 791 743. Sa. K 45 965 456. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 1 000 000, Tant. der Dir. 635 461, Pens.-F. der Angest. 2 000 000, Unterstütz.-F. der Angestellten 200 000, 12½ % Div. für die Jahre 1918 u. 1919 11 250 000, Beitrag zu den Heimbeförderungsspesen der kriegsgefangenen Beamten 500 000, Vortrag auf 1920 K 1 695 037. Kurs: Ende 1890–92: 102 /, 95¼, 96 fl. per Stück. Ende 1893–1919: 113, 148, 130, 130, 122, 129.50, 128, 110, 106, 117, 117, 117, 127.50, 131.80, 120.50, 119, 131.70, 150. 149, 126, 128, –*, –, 125, 132, 133*, 70 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Die Kursnotierung versteht sich bis Ende 1892 in fl. per Stück, von 1893 ab in Prozenten für K 400. Dividenden 1883–1919: 5, 5¼, 6, 6½, 5½, 7, 7, 7½, 7, 6½, 7½, 8, 8, 7, 7, 7, 7, 6, 5½, 5½, 6, 6¼, 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 5½, 7, 7½, 8½, 6¼, 6 0%.. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Baron Max Madarassy-Beck; Mitglieder: Generaldirektor Baron Dr. Marcel Madarassy-Beck, Dr. Stefan Freund, Baron Karl von Hatvany, Emil Havas, Karl Herzberg, Maximilian Kraus, Arthur Lederer, Adolf Lévai, Hugo von Lustig-Baläs, Leo von Pauer, Emmerich von Pekar, Erwin Philipp, Markus Rotter, Exz. Graf Ladislaus Szäpäry, Ludwig Szécsi, Heinrich von Tschögl, Ritter Oskar von Wahl, Eugen Zsigmondy. Direktoren: Siegmund Bartos, Julius Blau, Josef Bun, Robert Forro, Dr. Alexander Kann, Kornel Neugebauer, Edmund Neumann, Ernst Szende, Josef Vägo . Direktor-Stellvertreter: Josef von Baross, Robert Czeisel, Ladislaus Fäbri, Emil Fried- länder, Dr. Géza Hari, Béla Heller, Gustav Kädär, Albert Lani, Julius Poll. Aufsichtsrat: Josef Gerö, Otto Holl, Alex. Kelemen, K. Albert von Körössy, Dr. Otto Seitz. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel- Bank: Wien: Öst. Länder- bank; Budapest: Eigene Kasse; Genf: Darier & Cie. Ungarische Hypotheken-Bank in Budapest V, Nädorgasse 7. Exposituren in Kolozsvar und Sepsi-Szt. György. Gegründet: 7./7. 1869. Dauer 99 J. Revid. Statut 18./5. 1918. Die Bank gewährt Darlehen gegen hypoth. Sicherheit, sowie auch ohne hypoth. Sicherheit an Municipien, Städte, Gemeinden u. andere jurist. Personen, wenn die Verzins. u. Rückzahl. dieser Darlehen mittels Municipal- resp. Gemeinde-Umlagen oder durch andere Sicherheiten gewährleistet wird. Sie gibt in Höhe der schuldigen Summen Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des erreichten Sicherstell.-F. nicht übersteigen u. muss stets durch Hyp.-Forder. gedeckt sein. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Schuldverschreib. darf den 20fachen Betrag des gesamten A.-K. nicht übersteigen. Zur Sicherstell. der Pfandbr. u. Schuldverschreib. dienen gemeinsam: 1) das A.-K. der Bank; 2) die R.-F. der Bank. Zur spez. Sicherstellung für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Hypoth. u. Besitzrechte, welche bei der Ungar. Hyp.-Bank grundbücherlich verpfändet wurden; 2) der von sämtl. Hyp.-Schuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; 3) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat ver- waltete Sicherstell.-F. für das Darlehensgeschäft in Pfandbr. (derzeit K 18 181 936.98 u. wird im Verhältnisse der Erweiterung der Pfandbr.-Em. entspr. zu erhöhen sein); 4) die auf sämtl. ver- fändete Hypoth., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherl. vorgemerkte rior. der Pfandbr.-Besitzer. – Zur spez. Sicherstellung der Komm.-Schuldverschreib. dienen: 1) sämtl. Forder., auf deren Grundlage die Bank Komm.-Schuldverschreib. emittiert hat; 2) der von sämtl. Komm.-Darlehensschuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; überdies: a) der aus dem A.-K. abgesonderte u. separat verwaltete Sicherstell.-F. für die Komm.-Schuld- verschreib., gegenwärtig im Betrage von K 17 494 018.31, auf welchen Fonds keine Exekution geführt werden kann; b) die auf der Originalschuldurkunde, welche die Forderung der Bank sichert, erfolgte Vinkulierung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib.; c) insofern die Ori- ginalschuldurkunde auch hypoth. sichergestellt wurde, die diesbezügl. grundbücherl. Vor- merkung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib. Die Pfandbr. u. Komm.-Schuldverschreib- sind in Ungarn u. Österreich mündelsicher; es können darin Gelder von Gemeinden, Korporationen, Stiftungen, fideikommissarische u. Depositengelder angelegt werden, auch können sie zu Geschäfts- u. Dienstkautionen verwendet werden.