524 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 5 008 006, Wertp.-, Pfandbr.-, Komm.-Oblig.-, Vorschuss- u. sonst. Zs. 4 963 297, Hauszinsen nach den Häusern Nador-utca 5 u. 7 49 813. Sa. K 11 254 879. Verwendung des Reingewinns: 12 % Div. 4 800 000, Tant. 310 884, an Pens.-F. 100 000, a. o. Remun. an Beamte 150 000, Vortrag auf 1918 K 1 362 675. Dividenden 1870–1917: 5.41, 8, 12, 5, 5, 5, 5, 3.33, 0, 5, 5, 5½, 5¼, 5¼, 5½, 6, 6, 6.20, 6.60, 7, 7.4, 7.4, 7.6, 8, 9 /10, 9 "0, 9 /0, 96/0, 98¾o, 10, 10, 10, 10¼10, 100, 1010, 10¼0, 10 ⅝0, 6, 8, 88/, 10, 10 ¾0, 108/1, 10/0, 9, 11, 11, 12 . Direktion: Präs. Dr. Julius Baron von Madarassy-Beck (Gen.-Direktor); Vize-Präs. Graf Bartholomäus Szechenyi, wirkl. geh. Rat Hofrat Arnold von Barta, Joh. von Bernrieder, Benjamin v. Enyedy, Baron Eugen v. Kohner, Arpäd von Kubinyi, Karl Lederer, Emil Maier, Eugen von Minkus, Dr. Leopold Vadäsz. Aufsichtsrat: Stefan von Matuska (Präsident), Edmund Barta, Dr. Ignaz Brüll, Ludwig von Hevesy, Graf Karl Khuen-Héderväry, Dr. Géza v. Szüllö. Ungarische Landes Central Sparcassa in Budapest (Magyar orszagos központi takarckpenztar) Centrale: IV, Deak Ferencz utcza 7; Filialen: I, Fehérvari üut 19b; II, Föutcza 28; IV, Kigyoter 1; VII, Räkoczi ut 28; VI, Andrässy ut 83; VI, Terézkörut 2; VI, Podmaniczky uteza 2; V, Szabadsagter 3; IX, Calvin-tér 10; Temesvar Eröd utca 5. Gegründet: 8./2. 1872. Dauer bis 1./1. 1966, neuestes Statut v. 23./3. 1918. Zweck: Neben Betrieb von Bankgeschäften: Erteil. von Hyp.-Darlehen auf Güter, Häuser u. Hausgründe, Übernahme von hypothek. sichergestellten Forder., Gewährung von Darlehen an Corporationen (Municipien u. Gemeinden), und ähnlichen Gesellschaften, die berechtigt sind, Steuern auszuwerfen und deren Revenuen u. Steuereingänge zu Gunsten der Sparkasse verpfändet werden, ferner an Eisenbahn- u. Schiffahrts-Kanal-Unternehm. Em. von Pfandbr.; Eskomptierung der eigenen Pfandbr. oder deren Belehnung sowie Aus- gabe von Oblig. auf Grund von erworbenen Titres im Sinne des Punktes 1 u. 2 des § 2 des Ges. Art. XXXII vom Jahre 1897. Hypoth.-Darlehen können erteilt werden, wenn der Wert der Hypoth. mind. das Doppelte der Darlehenssumme u. der etwaigen vorrangierenden Satzposten bildet. Der Wert der Hypoth. wird durch die Dir. festgestellt, als Grundlage für die Wertbestimmungen gelten: 1) bei landwirtschaftl. Grundbesitz der 100 fache Betrag der Staatsgrundsteuer und des Grundentlastungszuschlages, 2) bei hauptstädt. Zinshäusern das 10–20fache des Netto-Zinsertrages, oder bei beiden Kategor. die durch Fachorgane des Institutes vorzunehmende Schätzung. Der Betrag der zirkulierenden Pfandbr. darf niemals den 20fachen Betrag des behufs spez. Sicherstellung der Pfandbr. gebildeten Sicherheits-F. übersteigen. Der Spez.-Sicherstellungs-F. für die Pfandbr. betrug Ende 1917: K 6 936 470. Behufs besond. Sicherstell. der Kkommunal- u. Eisenbahn-Oblig. ist ein besond. Fond gegründet, der durch die G.-V. v. 18./12. 1909 mit K 6 000 000 bestimmt ist; der Sicherstell.-F. für die Oblig. darf nicht weniger als K 6 000 000 betragen u. muss entsprech. erhöht werden, sobald die im Verkehr befindl. Oblig. den 20fachen Betrag des Sicherstell.-F. übersteigen. Der Spez.- Sicherstell.-F. für die Oblig. betrug Ende 1917: K 6 362 483. Die Pfandbr. u. Oblig. der Anstalt sind zu Militärheiratskaut. in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwalt. u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- u. Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 30 000 000 in 50 000 Aktien a K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht successive bis 1894 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000, am 27./12. 1904 auf K 10 500 000, am 3./7. 1908 auf K 12 600 000 u. am 17./9. 1910 auf K 18 150 000. Die a. o. G.-V. vom 7./7. 1917 beschloss, das A.-K. auf K 24 000 000 zu erhöhen. Die G.-V. vom 23./3. 1918 beschloss, das A.-K. um weitere K 6 000 000 auf K 30 000 000 zu erhöhen. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1917: K 138 131 200. Hiervon eingeführt in Deutschland: 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000 u. 10 000 Zs.: 1./6., 1./12. Zinsschein per 1./6. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer und zahlbar zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem oben erwähnten Sicherheits-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital, ihren Res. und den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1919: 99, 99.25, 97.40, 93.50, 90.50, 88.50, 96, 97.50, 97.80, 96, 95.30, 92, 92, 93.50, 93.70, 92.70, 88, 84, 81*, –, 63, –, 50*, 40 %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zinsberechnung vom 1./12. 1918 mit Zinsschein per 1./6. 1919. 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken 3 K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem Spez.-Sicherstellungs-F. haftet die Ges. mit