Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 525 ihrem übrigen Kapital u. ihren Reserven für die Sicherheit der Pfandbr. ebenso wie die er- worbenen Hypoth. Eingef. in Frankf. a. M. im Juli 1897. Mit Serie A zus. notiert. Verj. der Coup. in 6 J. n. F. Die verl. Pfandbr., welche 6 Mon. nach dem Fälligkeitstermine nicht zur Rückzahl. gelangt sind, werden bis auf weiteres mit 3 % verzinst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Drittel des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 4 % zur Verfüg. der Dir., von welchen die Tant. des leitenden Dir. u. der Beamten zu bestreiten ist, 8 % Tant. an Dir., Rest zur Verfüg. der Gen.-Vers. Wenn der Jahresgewinn 5 % nicht erreicht, so ist der sich erweisende Abgang aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 2 970 720, Wechsel 22 599 561, Effekten 59 775 161, Pfandbrief-Vorrat 2 634 300, Kommunal- u. Eisenbahn-Obligation. Vorrat 1 829 200, Pfandbr.- Darlehen 140 607 317, Bardarlehen 511 639, Kommunal- u. Eisenbahn-Anlehen 6 834 129, Vor- schüsse a. Effekten 78 651 793, Bankgebäude 1 700 000, Debit. u. transit. Posten 90 270 609. Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 12 000 000, Gewinn- R.-F. 2 000 000, Res. für Kurs- u u. sonstige Verluste 3 000 000, Einzahl. auf die Rs aus der Kapitalserhöh. von 1917 6 404 824, bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 800 000, Pens.-F. 2 480 801, Pfandbr. im Verkehr 138 131 200, verloste Pfandbr. 4 426 500, Kommunal- u. Eisenbahn- Oblig. im Ver- kehr: 4½ % mit 50jähr. Amort. 6 842 800, verloste Oblig. 19 400, Einlagen auf Sparkassa- Bücher 59 724 296, do. auf Kassascheine 1 106 000, in laufender Rechn, 107 912 708, Guth. des kön. ung. Aerars 1 906 517, aushaftende Coup. 564 324, Guth. der Hypoth.- Darlehensnehmer 1 324 541, Georg von Bartal-Stiftung 120 000, Emerich von Hodossy-Stiftl. 53 58, Kredit. u. transitor. Posten 27 768 590, Saldo der transitor. Zs. 3 760 917, Reingewinn 4 397 490. Sa. K 408 384 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Passiv-Zs. 11 565 508, Gehälter, Wohnungspauschale u. Kriegsteuerungs-Zulagen 1 011 237, Spesen 685 520, Bezüge des A.-R. 15 000, Steuern und Gebühren 1 630 132, Haussteuer u. Spesen 99 127, Abschreib. 85 171, Wohltätige Spenden zu Kriegszwecken 91 100, Reingewinn 4 397 490. – Kredit: Gewinn-Vortrag von 1916 392 635, Zs. 17 006 113, 0 Erträgnisse 226 533, Provis., Gewinn i. Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 1 955 003. Sa. K 19 580 284. Gewinn-Verwendung: Tant. 480 583, 14½ % Div. 3 400 000, an Pens.-F. 24 000, für wohl- stätige u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 70 000, Vortrag auf 1918 K 402 908. Dividenden 1872– „ %. % 9 , 9½, 9, 10½, 10, 11½, 12* , 1 3½, 13½, 13, 13¼, 13½. 13%, 13 , 12 ¾, 12 %, 13½, 13, 13, 10, 14, 14, 14, 14, 14, 15, 15, 15, 10, 11, 12½, 14 %. Direktion: Präsident Dr. Eugen Kunz; Direktions- Mltgßteder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann (Vizepräsident), Jos. Louis Hirsch (Ehren-Vizepräsident), Dr. Alexander von Hodossy, Dr. Eugen Metzler (Gen.-Dir.); Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Prof. Emil Schimanek, Alfred Strasser, Géeza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Ludwig Beck, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtsanwalt: Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Dr. Nikolaus Suränyi, Franz von Bessenyei, Dr. Emil Delmär, Wilhelm Wörner. Union-Bank in Wien, I. Renngasse 1, mit Filialen in Lemberg, Graz und Konstantinopel, mehrere Wechselstuben in Wien. Gegründet: 6./3. bezw. 12./3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 20./12. 1916. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För- derung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung, Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig. auf Namen oder ÜUberbringer aus- zugeben. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz & Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien u. bei der Kommandit-Ges. Leibuka Barber's Nchf. in Czernowitz. Im Dez. 1911 hat die Bank im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der bosnisch-herzegowinischen Landes- regier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma „Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevoé nachgesucht u. die Genehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Vereinbarung gingen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank über. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die Union-Bank übergingen u. deren Unternehmen in einer eigenen Abteilung für elektrischen Betrieb mit bereits bestehenden Unternehm. der Bank vereinigt wurden. Den Aktionären der Internationalen Elektrizitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. K 400 nebst lauf. Coup. 1½ Aktien der Union-Bank zu nomin. K 400 mit Div.-Berechtig. vom 1./1. 1909 ab eingehändigt. Gleichzeitig wurde in der Zeit vom 20.—–25./11. 1908 ein- schliesslich den Aktionären der Intern. Elektrizitäts-Ges. freigestellt, die im Umtausch zu empfangenden Union-Bank-Aktien der Bank gegen einen Barbetrag von K 600 für je 1 Union-Bank-Aktien zu überlassen. Die neue Abteil. der Bank für Elektrizitäts-Unternehm. umfasste die Unternehm. in Bielitz u. Budweis, die Pölswerke bei Knittelfeld, die Aktien