626 Ausländische Eisenbahnen. Baltimore & Ohio Rr. Co., $ 10 343 100 Vorz.-Aktien der Chicago & Alton Rr. Co., $ 4 420 600 St.-Aktien der Chicago & Northwestern Ry Co., $ 1 845 000 Vorz.-Aktien der Chicago Mil- waukee & St. Paul Ry, $ 22 500 000 Aktien der Illinois Central Rr. Co., $ 21 000 000 St. Aktien der New York Central & Hudson River Rr. Co., $ 1 936 900 Vorz.-Aktien u. $ 3 486 420 St.-Aktien der Railroad Securities Co., $ 5 400 000 Aktien der Pacific Fruit Express Co., $ 4 533 600 St.-Aktien, $ 4 944 989 I. Vorz.-Aktien u. $ 3 370 579 II. Vorz.-Aktien der St. ) oseph & Grand Island Rr. Co., $ 12 500 000 Aktien der San Pedro, Los Angeles & Salt Lake Rr. Co., $ 5 000 000 Aktien der Union Pacific Coal Co. Im Besitze der Oregon Short Line Rr. Co. waren am 31./12. 1919: $ 49 998 500 Aktien der Oregon-Washington:Railroad & Navigation Co. Die Union Pacific Rr. Co. wurde durch Entscheid. des Obersten Gerichtshofes vom 2./12. 1912 verurteilt, sich innerhalb 3 Monate der Kontrolle über die Southern Pacific Co. zu entäussern u. zu diesem Zwecke ihren Besitz an Southern Pacific Aktien abzustossen, widrigenfalls von amtswegen eine zwangsweise Auflösung erfolgen würde. Der erste Vorschlag der Ges., die in ihrem Besitz befindlichen Aktien der Southern Pacific Co. an ihre eigenen Aktionäre zu verteilen, wurde von der Regierung abgelehnt. Ein zweiter Plan, nach welchem die Union Pacific Co. die Central Pacific Co. von der Southern Pacific Co. für $ 104 000 000 erwerben u. gleichzeitig ihre im Besitz befindlichen Aktien der Southern Pacific Co. den Aktionären der Union Pacific u. der Southern Pacific durch ein Konsort. zu ca. 98.67 % anbieten wollte, scheiterte an dem Widerstand der Behörden von Kalifornien. Im Mai 1913 verlängerte das Oberste Bundesgericht die zur Auflösung des Harriman-Systems gestellte Frist bis zum 1./7. 1913. Nach dem abgeänderten Plan, welcher vom Obersten Gerichtshof am 30./6. 1913 gebilligt wurde, gab die Union Pacific Rr. Co. $ 38 292 400 Aktien von Southern Pacific im Austausch von $ 42 547 200 St.-Aktien u. Vorz.-Aktien der Baltimore & Ohio Rr. Co. an die Pennsylvania Rr. Co., die restlichen $ 88 357 600 Southern Pacific Aktien wurden bei der Central Trust Co. of New York deponiert, welche hiergegen Anteil-Zertifikate (Certificates of Interest) ausgab. Den Aktionären der Union Pacific Rr. Co. wurde das Angebot ge- macht, auf 27 % des Pariwertes ihrer Aktienbestände, ganz gleich, ob diese aus Vorz.- oder St.-Aktien bestanden, Aktien der Southern Pacific Co. zu zeichnen. Das Bezugsrecht galt für alle Aktionäre, die am 7./8. 1913 registriert waren. Den Aktionären der Union Pacific Rr. Co. wurden bei der Zeichnung nur Anteil-Zertifikate ausgehändigt, gegen welche erst dann die Aktien der Southern Pacific Co. ausgefolgt werden, wenn der Inhaber unter Eid versichert hat, dass er nicht Aktionär der Union Pacific ist u. auch nicht einen solchen vertritt oder mit ihm Abmachungen über den Erwerb der Aktien getroffen hat. Der Aktionär der Union Pacific, der das Bezugsrecht ausübt, wird keine Div. auf sein Anteil-Zertifikat erhalten u. kann auch nicht die Rechte eines Aktionärs ausüben. Er muss sein Zertifikat verkaufen u. zwar vor dem 1./1. 1916. Geschieht das nicht vor diesem Termin, so kann das Gericht den Verkauf der betreffenden Aktien anordnen u. den Erlös den Inhabern der noch ausstehenden Zertifikate zustellen lassen. Das Bezugsrecht war bis zum 2./9. 1913 auszuüben; der Bezugspreis war auf 92 % festgesetzt. Der Aufsichtsrat der Union Pacific Rr. Co. beschloss in seiner Sitzung vom 8./1. 1914 die im Portefeuille der Gesellschaft be- findlichen $ 53 607 800 Stamm-Aktien und $ 28 480 000 Vorz.-Aktien der Baltimore and Ohio Rr. Co. an die Inhaber der Stamm-Aktien der Union Pacific Rr. Co. als Extra-Dividende zu verteilen, welche als Aktionäre in den Büchern der Gesellschaft am 2./3. 1914 registriert waren. Die Extra-Dividende auf jede Stamm-Aktie à $ 100 setzt sich zus. aus 1) $ 3 in bar, 2) $ 12 Pariwertes des Vorz-Akt.-Kap. u. 3) $ 22.50 Periwertes des Stamm-Akt.-Kap. der Baltimore & Ohio Rr. Co., welche zu 2 u. 3 dargestellt werden durch Gutscheine (warrants) oder Anteil-Zertifikate, die bei Vorlegung u. Verlangen ausgewechselt werden (wenn in Be- trägen von $ 100 Pariwert oder dem Vielfachen davon vorgelegt) gegen Aktien-Zertifikate der Baltimore & Ohio Rr. Co., die einen gleichen Betrag (Pariwert) des Vorz.-Akt.-Kap. bezw. Stamm-Akt.-Kap. der genannten Ges. darstellen. Die Union Pacific Railroad Co. u. Tochter- Ges. besassen oder kontrollierten durch den Besitz von Aktien oder durch Pacht am 31./12. 1919: a) Linien im eigenen Besitz: Union Pacific Rr. Co. 3614.01, Oregon Short Line Rr. Co. 23 47.59, Oregon-Washington Railroad & Navigation Co. 2070.16, zus. 8031.76 engl. Meilen; ausserdem 205 engl. Meilen Wasserlinien. Ländereien: Die Ges. besass an unverkauften Ländereien am 31./12. 1919: 916 499 Acres, belegen in Nebraska, Wyoming, Colorado, Utah u. Kansas im Schätzungswerte von $ 1 694 902 u. Landnoten oder Kontrakte, die sich auf $ 504 725 beliefen. Zweck: Betrieb von Eisenbahnen. Die Ges. hat die Vollmacht, Eisenbahnen in Utah u. in anderen Staaten, einschliessl. Wyoming, Colorado, Nebraska, Iowa, Kansasu. Missouri, ganz oder teilweise durch Bau, Kauf, Pacht, Fusion oder Erstehung von Aktien solcher Bahnen zu erwerben. hr Freibrief (Charter) ermächtigt sie insbesondere, die Bahnen, das Eigentum, die Gerechtsame u. Landüberlassungen, welche früher der Union Pacific Railway Co. gehörten, zu erwerben. 9 Staatsbetrieb: Am 28./12. 1917 übernahm der Präsident der Vereinigten Staaten den Besitz, die Kontrolle u. den Betrieb der Ges. Die staatliche Kontrolle sollte während des Krieges u. nicht über 21 Monate nach Friedensschluss dauern. Am 29./2. 1920 wurde die Staatskontrolle aufgehoben u. der Betrieb der Verwaltung wieder übergeben. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 30./6. 1916: 1./7.–30./6. Kapital: Autorisiert $ 296 178 700 St.-Aktien u. $ 200 000 000 Vorz.-Aktien, davon begeben am 31./12. 1919: $ 222 293 100 St.-Aktien u. $ 99 543 500 Vorz.-Aktien in Aktien à $ 100. Die