Italienische Eisenbahnen. 633 (Gesamt-A.-K. Lire 1 500 000, davon im Besitz Lire 100 000), 15. Società per Tettrificazione dei valichi dell'Appennino (Gesamt-A.-K. Lire 250 000, davon im Besitz Lire 25 000), 16. Società Pugliese di elettricità (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 500 000), 17. Societa industrie elettriche del Trentino (Gesamt-A.-K. Lire 1 500 000, davon im Besitz Lire 200 000). II. Gesellschaften der mechanischen u. diversen Industrien: 1. Società Italiana Ernesto Breda per Costruzioni Meccaniche (Gesamt-A.-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz Lire 8 987 500), 2. Società Nathan Uboldi per Costruzioni Meccaniche e Ferroviarie (Gesamt-A.-K. Lire 2 800 000, davon im Besitz Lire 1 640 000), 3. Societa di Costruzioni A. Brambilla (Gesamt-A.-K. Lire 4 000 000, davon im Besitz Lire 1 000 000), 4. Officine Meccaniche Stigler (Gesamt-A.-K. Lire 7 500 000, davon im Besitz Lire 3 335 800), 5. Società Italiana e Societa anonima-Fab- briche riunite cemento e calce (Gesamt-A.-K. Lire 16 500 000, davon im Besitz Lire 2 100 000), 6. Costruzioni Ferroviarie e Meccaniche (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 1 029 400), 7. Società Officine Meccaniche Iltaliane (già Reggione) (Gesamt-A.-K. Lire 32 000 000, davon im Besitz Lire 150 000), 8. Societa Italiano di Credito Marittimo (Ges.-A.-K. Lire 50 000 000, davon im Besitz Lire 4 000 000). Daas in industriellen Unternehmungen investierte Kapital betrug Ende 1919 Lire 115 179 642, hiervon in Aktien von voll entwickelten Ges. Lire 78 514 915, in Aktien von Ges., die in der Entwickelung begriffen waren, Lire 27 829 473, in Oblig., Darlehen etc. Lire 8 835 254. Das ganze in Industrie-Unternehmen während des Jahres 1919 durchschnittlich angelegte Kapital verzinste sich mit 6.678 %. Die von der Ges. eingeleiteten Verhandlungen, die eine Beschleunigung der Liquidation der Betriebsführung auf Rechnung des italienischen Staates bezwecken, haben zu einer vollen Einigung geführt. Nur die Frage des Defizits in der Pensionskasse wurde im Prozesswege entschieden, indem der Appellhof in Rom durch Urteil vom 21./5. 1910 dahin entschied, dass die Ges. für das Defizit der Pensionskasse verantwortlich sei, wenn durch Sachverständige festgestellt werden sollte, dass dieses Defizit durch eine entsprechende Gebarung hätte vermieden werden können. Gegen dieses Urteil hatte die Ges. beim Kassationshofe Berufung eingelegt, der Kassationshof bestätigte jedoch in seiner Entscheidung vom 14./6. 1911 das Urteil des Appellgerichtshofes. Mit Rücksicht auf diesen Prozess hielt der Verwaltungsrat es für angezeigt, schon jetzt an die Anlage einer Spezialrücklage für diesen Zweck zu denken. Durch Urteil v. 26./3. 1914 hat der Appellgerichtshof zu ungunsten der Ges. entschieden. Die gegen diese Entscheid. einge- legte Beruf. hat der römische Kassations-Gerichtshof durch Urteil v. 24./4. 1915 verworfen, so dass der Prozess jetzt endgültig zu ungunsten der Ges. entschieden ist. Im Laufe des Jahres 1911 sind 2 neue Streitfragen wegen der Steuerforderungen des Fiskus entstanden. Nachdem im Jahre 1888 bereits zu Gunsten der Ges. entschieden worden war, dass sie auf die Lire 60 000 000 als Eigentum der Aktionäre gebuchten Aktien keine Umlaufsteuer zu zahlen hat, ist der Fiskus nunmehr neuerdings mit der Forderung der Zahlung hervorgetreten, u. zwar mit dem Zusatz der Rückwirkung bis zurück auf 1901. Da eine Beschwerde beim Finanzminister abschlägig beschieden worden ist, hat die Ges. Lire 867 282 zahlen müssen. Sie hat aber danach den Entscheid der Gerichte angerufen u. das Tribunal von Florenz hat durch Urteil vom 29./5. 1912 zugunsten der Ges. entschieden; die gezahlten Lire 867 282 müssen demnach der Ges. zurückerstattet werden. Eine andere Forderung des Fiskus betrifft eine Erhöhung der Einkommensteuer um jährl. Lire 520 000. Die Ges. hat jedoch begründete Hoffnung, dass die Angelegenheit zu ihren Gunsten ent- schieden wird. Durch einen Vergleich der Ges. mit der italien. Regierung sind alle alten Prozesse u. Steuerfragen endgültig beigelegt. Die Ges. erkennt für den Fehlbetrag in den Pensionskassen, zu dessen Ersatz sie gerichtlich verurteilt wurde, eine Schuld von 30 500 000 Lire an, welche sie 10 Jahre verzinst, alsdann in 15 Jahresraten tilgt. Weiter betrifft das Übereinkommen die Versteuerung der 30 000 000 Lire im Portefeuille der Ges. zurückgebliebenen Aktien sowie der Oblig. von 1885. Kapital: Lire 240 000 000 in Aktien à Lire 500, 2500, 5000, davon sind Lire 30 000 000, welche von der Ges. selbst aus nicht verteilten Div. und nicht zurückgestellten Reserven beglichen wurden, nicht zur Ausgabe gelangt, sondern im Portefeuille der Ges. geblieben; es sind daher in Umlauf Lire 210 000 000. Zum A.-K. treten noch Lire 20 000 000 Kapital, welche der Ges. vom Staate in geleisteten Arbeiten u. Domänengütern überlassen wurden. Zs.: Halbjährl. Coup. à 5 % am 1./1., 1./7.; am 1./7. erfolgt die Zahlung der Super-Div. Tilg.: Die Amort. des A.-K. erfolgt mittels jährl. im Dez. stattfindender Ausl. und im Jan. darauf stattfindender Einlösung zum Nennwerte mit der Massgabe, dass das gesamte A.-K. 2 Jahre vor Ablauf der Konz.-Dauer amortisiert ist. Die Inhaber der zur Einlösung ge- langenden Aktien erhalten dafür Genussscheine, welche für die Dauer der Konz. zum Bezuge der Div. über 5 % berechtigen. Verlost Ende 1919: 40 830 Stück, sowie 5245 Stück von den nicht begebenen 60 000 Stück, letztere werden aus einem besonderen Fonds getilgt. Am 24./7. 1919 wurde beschlossen, das A.-K. auf Lire 400 000 000 zu erhöhen; hiervon gelangen zunächst Lire 80 000 000 zur Ausgabe, welche den alten Aktionären zum Bezuge (auf 3 alte Aktien 1 neue Aktie) angeboten werden. Obligationen: 2.4 % (früher 3 %) Oblig. in Serien A–H eingeteilt. Begeben bis Ende 1919: Lire 918 329 000, davon noch unverl. in Umlauf Ende 1919: L. 749 064 000 in Stücken àa Lire 500, 2500, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 15./5. per 1./10. bis zum 1./10. 1966. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; ferner in Brüssel, London, Amsterdam, Basel, Genf, Zürich, Wien u. an verschied.