= 650 Ausländische Eisenbahnen. 4 % Teilschuldverschreib. Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 in 1000 Stücken Nr. 1–1000 à Kr. 1000 = M. 1125 u. 1000 Stücken Nr. 1001–2000 à Kr. 500 = M. 562.50, davon in Umlauf am 31./12.1919: Kr. 1 275 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Durch halbj. Verl. von 1915 ab bis 1924, von 1915 ab ver- stärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Zur Sicherheit der Anleihe nebst Zs. u. Kosten hat die Ges. mit ihren zu Christiania belegenen Grundstücken Sporveisgaden Matrikul Nr. 8 u. Thorshauggaden Matrikul Nr. 33 nebst Gebäuden, Masch., Inventar u. allem Zubehör, das gemäss dem nor- wegischen Gesetze v. 8./6. 1895 verpfändet werden kann, insbesondere auch den gesamten Strassenbahnanlagen, Geleisen etc. in ihrer jeweiligen ganzen Ausdehnung eine Sicherungs- Hypoth. zu Gunsten der Disconto-Ges. in Berlin bestellt. Als Zubehör gelten auch die in das Eigentum der Ges. übergehenden Gebäude auf Stockfledts Gade Matrikul Nr. 43 und Verksgaden Matrikul Nr. 14 sowie die gesamten Strassenbahnanlagen, Inventarstücke etc. der ehemaligen kommunalen Strassenbahn. Die Ges. ist verpflichtet, alles neue Grundeigentum sowie Gebäude u. Zubehör etc., die sie später erwerben sollte, der Sicherungs-Hypoth. zu unterwerfen. Zahlst.: Christiania: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Verj. der Zinsscheine u. der verl. Stücke in 10 J. (F.) Aufgelegt in Berlin u. Hamburg 14./3. 1906 Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 98.75 %. Kurs Ende 1906–1919: In Berlin: 97.50, 96, 93.75, 93.25, 92.50, 91.50, 90, 91, 93.10*, –, 116, –, 150*, 600* %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 400 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Stationsanlagen 1 293 739, Wagen-Kto 2 947 810, Strom- leitungen 686 695, Schienennetz 2 250 584, Vorräte 485 924, Bankguth. 952 644, Hypoth. 33 000, Aktien 5500, Disagio 21 482, Debit. 2 699 723, Kassa 830. – Passiva: A.-K. 2 531 250, 4 % Oblig. von 1905 1 275 000, 5 % Oblig. 1 250 000, Div.-Regulierungs-F. 7164, R.-F. 253 125, Ern.-F. 452 958, Amort.-F. 1 594 653, Konto für Neuanlagen u. Verbesserungen 914 128, alte Div. 1696, Kredit. 1 390 455, Rückstellung für Steuern 450 000, Rückstell. für besondere Unterhaltungsarbeiten 900 000, Pensionskasse 140 000, Unterstütz.-F. für ältere Beamte 60 000, Gewinn 157 500. Sa. Kr. 11 377 929. Gewinn u. Verlust: Betriebseinnahmen 8509 886, versch. Einnahmen 51 010, zus. 8 560 896, davon ab Betriebsausgaben 5 546 390, Abgabe an die Stadt Christiania u. Steuern 997 919, Beitrag zur Pens.-Kasse 57 846, Zuweis. zum Erneuer.-F. 107 682, do. zum Amort.-F. 127 783, Zs. 105 879, für versch. Unterhaltungsarbeiten 300 000, Rückstell. für Neuanlagen u. Ver- besserungen 483 130, Extra-Beitrag für Pensionskasse 140 000, Unterstütz.-F. für ältere Beamte 60 000, Rückstell. für Steuern 350 000, zum Auffüllen des Res.-F. 126 766, bleibt Reingewinn Kr. 157 500. Verwendung des Reingewinns von Kr. 157 500, 6.222 % Div. 157 500. Dividenden 1900–1919: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 6½, 7, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 7, 7, 10, 6, 6.222, 6.222 %. Direktion: H. M. Helliesen, E. Eckbo, C. Jeppesen, Dir. J. F. S. Barth, Christiania. Repräsentantschaft (Aufsichtsrat): Dir. Heyerdohl, Jörgen Dahll, Rechtsanw. Hans H. Ingstad, Rechtsanwalt A. Rygh, Rittmeister Hassel, Kaufmann Holst, Stadtarzt Dr. Hans Sommerfelt, Christiania. Deutsch-Osterreichische Eisenbahnen. Brasso (Kronstadt)-Häromszéker Local-Eisenbahn Actien-Gesellschaft, Budapest. Gegründet: Am 1. Mai 1890. Koncession: Ab 18. April 1890 auf 90 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb einer von Brassé (Kronstadt) einerseits bis Zernest, andererseits über Sepsi-Szent-György bis Kézdiväsärhely zu führenden Lokaleisenbahn, sowie einer von Brassé (Kronstadt) abzweigend bis Hosszüfalu führenden und als Dampf-Tramway zu betreibenden Flügelbahn. Für eine Verlängerung der Linie einerseits bis Zajzon andererseits auf den Angerplatz der Stadt Brasso sind die Pläne seitens der Ges. angefertigt worden. Jedoch kann die Verwirklichung dieses Projektes ohne entsprechende Unterstütz. der Interessenten nicht in Aussicht gestellt werden. Die Einführung des elektrischen Betriebes auf der Trambahnstrecke ist beabsichtigt; es haben bereits mit der Stadtgemeinde über Strombezug u. Grundabtretungen Verhandlungen stattgefunden, doch steht noch die Genehmigung der Regierung aus. Die Durchführung der Elektrifizierung wird haupt- sächlich dadurch verhindert, dass die Stadt Brassé infolge der allgemeinen herrschenden ungünstigen finanziellen Verhältnisse die Stromerzeugungs-Centralanlage bisher nicht ausbauen konnte. Die Betriebsführung der Hauptlinien ist auf Grund eines am 2. Juni 1891 abgeschlossenen Normalvertrages den Ung. Staatsbahnen übertragen, während die Hosszüfaluer Flügelbahn in eigenem Betriebe der Ges. steht. Die Verlängerung der Linie Kézdiväsärhely nach Bereczk, 22 km lang, wurde im Juli 1907 dem Verkehr über- geben. Die G.-V. v. 12./5. 1909 erteilte der Direktion die Bevollmächtigung, mit der Fogaras-Brasséer Lokalbahn einen Vertrag bezügl. gemeinschaftl. Benutzung der Station Brassoé-Bertalan u. der Linie Brassé-Bertalan-Brasso abschliessen zu können. Die Gesell- schaft erlitt in 1916 durch den Einbruch der Rumänen Zerstörungen am Bahnkörper sowie anderweitige Sachschäden. Da diese Schäden aber zum Teil durch das eigene