652 Ausländische Eisenbahnen. Flügellinie 608 018, 10 % iger R.-F. 108 940, R.-F. der Bereczker Linie 17 649, St.-Aktien der Linie Kézdiväsärhely-Bereczk 271 600, Kredit. 957 092, Pens.-F. der Angestellten der Brassö- Hosszufaluer Linie 329 326, Kaut. der Firma Mettner & Grossmann 2900, Hilfs-F. der lügellinie 3864, Kaut. der Bauunternehm. der Kézdivasärhely-Bereczker Linie 12 000, Ge- winn 691 647. Sa. K 14 774 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1916 6631, Betriebseinnahmen pro 1917: (Übersch. d. Hauptlinie 870 527 abzügl. ausserord. Investier.-Kosten d. Flügellinie 75 783) 794 744, Zs. 30 349, verj. Div. 666. – Ausgaben: Verwalt.-Spesen 95 366, Kriegs-Spenden 10 000, öffentl. Abgaben 2178, Amort. von 83 Stück Prior.-Aktien 33 200, Gewinn 691 647. Sa. K 832 390. Vverwendnung des Reingewinns: Spez.-R-F. 15 671, Tant. an Direktion 31 341, 5 % Div. an Prior.-Aktien 450 409, 5 ¾ % Div. an Stamm-Aktien 164 772, K 3 an Genussscheine 3165, Vortrag K 26 289. Kurs der Prior.-Aktien Ende 1896–1919: In Berlin: 105.30, 104, 101.50, 98.50, 94.10, –, 93, 94, 93.75, 94.50, 98, 97, 95, 98.50, –, 104, –, –, –, –, 80, –, 60*, – %. – In Frankf. a. M. Ende 1896–1898: 177½, 176, 172 fl. per Stück; 1899–1919: 100, 93.90, 95, 93, 93.75, 93.50, 95, 97, 97, 95, 98.50, 101.70, 103, 100.50, 98, 93*, –, 80, –, 60*, 45 %. Aufgelegt die im Besitz der Eisenbahn-Renten-Bank befindl. fl. 2 861 800, Prior.-Aktien in Frankf. a. M. am 25./3. 1896 zu 89.50 % (wobei fl. 100 = M. 200), in Berlin am 22./7. 1896 zu 106.75 % (wobei fl. 100 = M. 170). Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich die Kursnotiz an den deutschen Börsen in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170, in Berlin auch früher so, in Frankfurt a. M. vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Dividenden 1892–1917: Prior.-Aktien: 4¾, 4½, 5½, 5 ¾ , 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5¼, 5 ¾, 5, 5 ¼, 5.85, 5.85, 5, 5¼, 5, 5¾ %; St.-Aktien: 0, 0. 0, 0, 0, 1, 1, ¾, 0, 0, 0, 1½, 3, 3½, 4, 4½, 5, 5¾, 5¾, 5 /, 5.85, 5.85, 5¼, 5¾. 0, 5¾ %. Verj. der Div., Super-Div. u. der verl. St.-Aktien in 5 J., der verlosten Prior.-Aktien in 20 J. n. F. Direktion: Präs. Albert Bedö von Kälnok, Karl Baracs, Traugott Copony, Baron Gabriel Daniel, Dr. Peter Ertsey, Johann Gyöngyössy, Karl Haich, Dr. Alexander Hollan, Dr. Paul Holitscher, Dr. Aladãr Kiräly, Hugo Könyi, Baron Otmär Majthényi, Michael Maurer, Dr. Moritz Mezei, Ladislaus Nyegre, Arpäd von Papp, Joséf Szeéll, Baron Beéla Szentkereszthy, Baron Sigmund Szentkereszthy, Karl Zeyk. Aufsichtsrat: Dr. Sigmund Thaly, Ludwig Kamner, Dr. Karl Ernst Schnell, Dr. Aladar Semsey. Zahlstellen: Für die Div. u. verl. Prior.-Aktien: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank; Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach, Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank; Budapest: Ungar. allg. Creditbank. Zahl. in Deutschland zum Wechsel- kurse von kurz Wien. Csakathurn-Agramer Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft (Csaktornya-Zaägrabi vasut-részvénytarsasag) (Zagorianer Bahn) in Zagreb. Gegründet: 14./5. 1885. Letzte Statutenänderung vom 17./1. 1919. Zweck: Bau und Betrieb der von Csakathurn über Warasdin-Budinscina und Zabok nach Agram führenden Haupt- und von Zabok nach Krapina führenden Zweig- bahn. Die zu bauende Strecke von Csakathurn bis Zapresic bei Agram einschl. der Zweigbahn beträgt 115, 605 km, während für die kurze Strecke Zapresic-Agram (ca. 11 km) auf Grund eines von der Dir. der Ungar. Staatsbahnen unter Genehm. der Ungar. Reg. mit der Südbahn geschl. Vertrags die bereits bestehende Strecke der letztgenannten Ges. Zapresic-Agram gemeinsam zu benutzen ist. Konzession: 90 Jahre, bis 30. Dez. 1976. Pachtvertrag: Der Betrieb der Eisenbahn wird von der Ungar. Staats-Eisenbahn geführt, wogegen dieselbe von der Eröffnung des Betriebes an auf die Dauer der Konz. eine jährl. fixe Pacht von K 480 000 = fl. 240 000 zu bezahlen, sowie die Hälfte aller etwaigen den Betrag von K 480 000 = fl. 240 000 über- schreitenden Betriebsüberschüsse zu vergüten hat. Steuerfreiheit: Die Ungar. Regierung hatte bewilligt: Volle Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentl. Rechnungslegung verpflichteten Ges. und Vereine zu entrichten haben, bezw. Befreiung von der Entrichtung der Erwerbs- und Einkommensteuer, sowie der Coupon- steuer für die St.-Aktien, Prior.-Aktien und Oblig. und endlich Befreiung von der Entrichtung des Couponstempels auf die Dauer von 30 Jahren, von dem Datum der Konz.-Urkunde gerechnet. Die Steuerfreiheit erlosch mit dem 25./7. 1914. Die Ges. hat gegen die Direktion der ungar. Staatsbahnen die Klage auf Rückvergütung bzw. Tragung der bisher von ihr ent- richteten Erwerbsteuer-Beträge eingereicht. Der Budapester Gerichtshof hat in erster In- stanz die Klage abgewiesen; die Streitfrage liegt aber nunmehr infolge der Appellation der Gese llschaft bei der zweiten Instanz vor. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, das Eigentums- und Besitzrecht der Bahn, falls eine Hauptlinie in derselben Richtung gebaut wird, sofort einzulösen. Als Einlösungspreis ist während der ersten 10 Jahre das in der Konz.-Urkunde festgesetzte Baukapital zu zahlen; später gilt als Einlösungspreis der mit 5 % kapitalisierte Durchschnittsertrag der 5 besten unter den letzten 7 Jahren, jedoch darf derselbe nicht geringer sein als das in der Konz.- Urkunde festgesetzte Baukapital.