Ungarische Eisenbahnen. 73* 4½ % Oblig. von 1911/12: K 18 006 800, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1917: K 16 766 400, in Stücken à K 5000, 2000, 1000, 200. Zs:: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlos. zu 100 % im April per 1./10. nach einem Tilg.-Plan bis 31./12, 1948, verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Alle 4 Anleihen stehen einander im Range gleich; für die Verzins. u. Tilg. haftet die Ges. mit allen ihren Einkünften u. mit ihrem gesamten beweglichen u. un- beweglichen Vermögen. Die Anleihen geniessen sowohl bezügl. der Verzins. als auch bezügl. der Rückzahl. die Priorität vor den Ansprüchen der Aktien bezw. Genussscheinen auf Div., Super-Div. u. Tilg.-Quoten. Die Ges. hat sich verpflichtet, vor Tilg. der Anleihen keine neue Anleihe auszugeben, welcher ein Vorrang oder Vorrecht eingeräumt werden soll. Zahlst.: Budapest: Ges.-Kasse, Pester Ungar. Commercial-Bank, Ungar. Allg. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne jeden Abzug in Deutschland zum jeweiligen Kurs von kurzen Wechseln auf Wien. Verj. der Zinsen in 6 J. (F.), der verlosten Oblig. in 20 Jahren nach ihrem Rückzahl.- Termin. Eingeführt in Frankf. a. M. 17./10. 1912 zu 97.75 %. Kurs Ende 1912–1919: In Frankf. a. M.: 97.75, 93.50, –*, –, 72, –, 67*, 56 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Jahres. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maximum 50 St. sowohl im eigenen Namen als auch in Vertretung. Die Besitzer von Genussscheinen üben ihr Stimmrecht in derselben Weise wie die Besitzer von Aktien aus. Gewinn-Verteilung: Von den Brutto-Einnahmen zunächst die Regie- u. Betriebskosten, dann die Beträge zur Verzins. u. Tilg. der in Umlauf befindl. Oblig.; hierauf die Amortisat.- Quote des A.-K. u. die 5 % Zs. auf den Nominalbetrag der Aktien. Der Rest bildet den Reingewinn, welcher in folgender Weise verwandt wird: a) 10 % Tant. an Direktion (jedes Prozent mit K 4000 garantiert), b) 3 % Gratifikation an die Angestellten, c) 2 % dem Pens.-F., bis er die Höhe von K 500 000 erreicht hat, d) 5 % an den ordentl. R.-F. (bis 10 % des A.-K.); der Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Strassenbahnlinien u. deren elektr. Einricht. 94 667 248, Investitionen vor der elektr. Umgestalt. 5 043 310, Material, Kohle u. sonst. Vorräte 3 653 533, Kassa u. Bankguth. 253 307, Staatspapiere, Pfandbr. u. Oblig. 8 212 016, Eisenbahntitres 72 285 302, eigene Kaut.-Effekten (Kriegsanleihe) 664 222, laufende Zs. von Staatspapieren, Pfandbr. u. Oblig. 117 004, Div. pro 1917 der Eisenbahntitres 3 449 588, Wertp. des Pens.-F. 2 614 151, statutmässige Depots u. fremde Kaut.-Effekten 553 683, vorausbez. Versich.-Prämien 8249, Kontokorrent der Budapester Vicinalbahnen A.-G. 1 396 550, div. Debit. 3 313 424, eigene Aktien u. Genussscheine 9 988 000, 4 % Oblig. von 1908 mit 5 % Prämie 3 304 728, Zinshäuser 12 260 208, Personal-Wohnhäuser 3 578 873, Baugründe 2 671 948. – Passiva: A.-K. 49 474 800, Genussscheine 7 109 000, 4 % Oblig. v. 1895 mit 5 % Prämie 13 972 800, do. verloste 4 027 200, 4 % Oblig. v. 1905 11 398 600, do. verloste 1 803 000, 4 % Oblig. v. 1908 mit 5 % Prämie 4 602 600, do. verloste 576 800, 4½ % Oblig. von 1911/12 16 766 400, do. verloste 1 240 400, Bau-Res. 1 139 534, Amort.-Kapital der Bahn auf der Franz Josef-Brücke 422 921, statutmäss. R.-F. 4 659 580, Abschreib.-R.-F. 1 430 587, Spez.-R.-F. 69 077 695, Pens.-F. 2 684 219, deponierte Aktien der Direktion, des Aufsichts-Comités u. des Ausschusses 287 800, verloste Aktien 737 800, do. Oblig. 1 215 820, fällige Oblig.-Zs. u. alte Div. 1 775 779, Personal-Kaut. 71 838, Unternehmer- do. 322 649, fällige Abgabe an die Hauptstadt f. d. II. Halbjahr 1917 2 391 302, vorgetragene Rechn. 1 608 407, Kontokorrent der Budapest-Ujpest-Räkospalotaer Strassenbahn A.-G. 1 262 495. Hypoth. 8 849 118, Kriegsanleihelombard 8 868 235, div. Kredit. 2 805 745, Div. 6 261 122, Tant. 655 232, Vortrag 435 866. Sa. K 228 035 343. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Einnahmen aus Personenbeförderung 27 966 228, do. aus Frachtenbeförderung 1273, Zs. 144 382, Erträgnis der Zinshäuser, Personal-Wohn- häuser u. Pachtgebühren 1 162 194, do. der Eisenbahntitres pro 1917 3 695 837, verschied. Einnahmen 267 348, Vortrag aus 1916 466 006; zus. K 33 703 269, — Ausgaben: Betriebs- Ausgaben 12 973 892, verschied. Ausgaben 712 915, vertragsm. Abgabe an die Hauptstadt 3 544 800, jBeitrag an die Bezirks-Krankenkasse 146 825, Landes-Unfallversich.-Prämie 87 244, Sanitätsd enst-Unk. 19 799, Steuern, Stempel, Gebühren, Brückenzoll etc. 1 688 519, Oblig.-Zs. 558 912, Anlehens-Zs. 1255 711, Amort. der Aktien pro 1917 657 000, do. der Oblig. pro 1917 804 510, durch den Krieg verursachte Spesen 3 800 922, Beitrag der Ges. zum Pens.-F. 100 000, Gewinn 7 352 220. Gewinn-Verwendung: TPant. der Direktion 481 871, do. der Beamten 144 561, Honorar des Aufsichts-Comités 19 200, do. des Ausschusses 9600, 14 % Div. auf die Aktien 5 789 000, K 18 auf die Genussscheine 472 122, Vortrag K 435 866. NB.: Die G.-V. v. 26./4. 1917 be- schloss, aus den im Laufe der Jahre für den Pensionsfonds gesammelten internen Rück- n Pens.-F. mit K 2 000 000 zu dotieren. Dividenden 1900–1917: 14, 14, 14, 13, 13, 13, 13, 13, 13½, 15, 16, 16, 16, 16, 12½, 16, 17, 14 %. Direktion: Präs. Wirkl. Geh. Rat Leo Länczy, Wirkl. Geh. Rat Baron Ernst von Däniel, Dr. Ladislaus v. Haläszy, Simon von Krausz, Baron Dr. Marcel von Madarassy-Beck, Peter Munk, Leo Pauer von Budahegy, Gen.-Dir. der Ges. Paul Sandor, Dr. Jakob Schreyer, Wirkl. Geh. Rat Elemer von Simontsis, Wirkl. Geh. Rat Graf Ladislaus von Szäpary, Adolf Ullmann von Baranyavär, Geschäftsfeitung: Gen.-Dir. Paul Sändor, Dir. Arpäd Szel, Dir. Johann Vikar, Dr. Ludwig Laufer, Dir. Armin Sos. Aufsichtsrat: Alexander Fleissig, Max von Gara, Jakob Grünbaum, Paul Hoitsy, Dr. Emil Oppler, Melchior Polyäk, Adolf Wertheimer.