738 Nachträge. Nachträge. Bremen. (Siehe Seite 17). 4½ % Bremer Serien-Tilgungsschuld von 1920. M. 50 000 000 in 20 000 Stücken zu je M. 2500. Die Anleihe ist eingeteilt in 40 Serien, von denen in jedem Jahre von 1921 ab eine getilgt wird. Die Tilg. beträgt 1 % u. Zs.-Zuwachs. Ferner ist die Anleihe eingeteilt in 200 Anteile zu je 100 Stücke im Gesamtwerte von M. 250 000. Jeder Anteil enthält Stücke sämtlicher Serien, so dass derselbe in 40 Jahren getilgt wird. Auf jeder Schuld- verschreib. ist das Datum der Rückzahlung angegeben. Zs.: 21., 1./7. Zahlst.: Hannover: Girozentrale Hannover, öffentliche Bankanstalt. Begeben bis 1./4. 1920 M. 28 000 000. Kommunaler Giroverband Pommern, Stettin. (Siehe Seite 127). Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 65 353, Zinsscheine 25 335, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken u. öffentlichen Kreditanstalten 2 727 725, Schecks, Wechsel u. un- verzinsl. Schatzanweis. 115 124 092, Aussenstände in lauf. Rechnung 27 363 581, Darlehen gegen Unterpfand an Banken u. sonstige 371 389, eigene Wertp. 5 775 691, kurzfristige Darlehen mit festen Laufzeiten 49 996 390, langfrist. Darlehen 18 587 000, dauernde Beteilig.: a) Anteil am Betriebskapital der Deutschen Girozentrale 870 000, b) Anteil an der Reichs- anleihe A.-G. 3 459 000, Disagio 3 900 000, Einrichtung 1, Zinsenreste 79 613. – Passiva: Betriebskapital 9 368 850, Sicherheits-Rückl. 180 000, Sonder-Rückl. 46 817, Guth. der Noten- u. Abrechnungsbanken 6 213 418, Verbindlichkeiten 139 474 519, langfristige Anleihen (davon M. 50 000 000 Oblig.) 69 225 000, fällige, noch nicht eingelöste Zinsscheine 30 780, sonstige Verbindlichkeiten: a) noch nicht eingefordertes Betriebskapital der Deutschen Girozentrale 436 000, do. der Reichsanleihe A.-G. 2 161 875, Reingewinn 1 207 912. Sa. M. 228 345 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. 1 461 502, Provis. 29 812, zus. M. 1 491 314. – Ausgaben: Verwalt.-Kosten 283 402, Reingewinn 1 207 912, davon an Rückl. 643 956, 4½ % Zs. für Betriebskapital 213 121, Pens.-F. 50 000, Bau-Res. 250 000, Vortrag M. 50 836. Biebrich. Schuldenstand: M. 12 000 000. – Vermögen: M. 21 090 237.46. 4 % Stadt-Anleihe von 1919. M. 12 000 000 in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1920 ab durch Ankauf oder Verlos. im Mai zum 1/10. mit jährl. 1.70 % u. Zs.-Zuwachs bis 1950; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Biebrich: Stadtkasse, Städt. Sparkasse, Biebricher Bank, Bank für Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Nassauische Landesbank (Landesbankstelle), Bank für Handel u. Ind.; Wiesbaden: Nassauische Landesbank, Bank für Handel u. Ind. Eingeführt in Frankf. a. M. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Die Stadt behält sich vor, den verlosten, aber nicht rechtzeitig zur Einlös. vorgelegten Schuldverschreib. an Zs. bis zu 2 % jährlich beginnend nach Ablauf von 1 Monat seit Fälligkeit bis zum Schluss des der Vorlegung des Wertes vorangegangenen Monats zu gewähren. Bonn. (Siehe Seite 154). 4 % Stadt-Anleihe von 1919. M. 3 500 000 in Stücken zu M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1920 ab durch Ankauf oder Verlos. im Sept. (zuerst Sept. 1920) zum 1./4. des folg. Jahres mit jährl. mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in spät. 30 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. bis 1929 ausgeschlossen. Zahlst.: Bonn: Stadthauptkasse, Stadt- sparkasse; Düsseldorf u. Köln: Landesbank der Rheinprovinz; Berlin: Deutsche Girozentrale, Disconto-Ges. Eingeführt in Berlin. Nürnberg. (Siehe Seite 257). 4 % Stadt-Anleihe von 1920. M. 20 000 000 in Stücken zu M. 100, 200 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1921 an je nach Wahl der Stadtgemeinde im Wege der Kündig. oder Reiles oder des freihänd. Rückkaufes nach einem Tilg.-Plan mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis 1954; jedoch sind Kündig. u. Verlos. bis 1./3. 1930 ausgeschlossen. bie von 1921 bis einschliessl. 1929 fälligen Tilgungsbeträge werden, soweit sie nicht zum frei- händig. Rückkauf verwendet werden, angesammelt, angelegt u. im Jahre 1930 mit zur Schuldentilg. verwendet. Die Verlos. finden statt im Mai (zuerst 1930) zum 1./11. Zahlst.: Nürnberg: Stadthauptkasse, Städt. Sparkasse u. deren Zweigstellen; München: Bayer. Giro- zentrale u. deren Zweigstellen; Berlin: Deutsche Girozentrale u. die ihr angeschlossenen Giroverbände; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen, ferner alle mit der Stadthauptkasse in Geschäftsverkehr stehende Bankinstitute. Eingeführt in Frankf a. M. im August 1920. =――― .. Ra=