20 Ausländische Banken. Gewinn-Verwendung: Div. inkl. Coup.-Stempel 15 090 000, statutenmässiger Gewinnanteil 1 968 611, zum Agio-R.-F. 2 000 000, zum Pens.-F. 500 000, zu gemeinnütz. u. Wohltätigkeits- zwecken 10 0 000, Remunerat. an die Beamten 500 000, Dotation an den Ausschuss 139 48, Vortrag auf 1920: K 1 517 648. 8 Dividenden 1890–1919: 36, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 42½, 42½, 40, 40, 40, 32, 35, 37½, 37½ 37½, 37½, 38 , 40, 40, 40, 32½, 35, 35, 37½, 25, 25 %. Direktion: Präs. Baron Ernst Daniel, Vize-Präs. Julius von Walder, Sigmund von Birö, Dr. Julius von Daränyi, Karl von Erney, Melchior von Hajos, Baron Béla Hatvany-Deutsch, Aladär vop Kiss. Graf Kuno Klebelsberg, Paul von Sigray, Dr. Béla von Töth, Dr. Arthur von Végh, Graf Dionys Wenckheim. General-Direktor: Julius von Walder, Stellv.: Karl von Erney. Geschäftsleitende Direktoren: Dr. Béla von Dömötör, Theodor Grüner, Georg Milos. Aufsichtsrat: Präs. Dr. Ladislaus von Kléh, Dr. Géza von Antal, Dr. Julius von Fäy, August von Fazekas, Paul von Gaszner, Sigmund von Haläsz, Béla von Ivädy jun., Julius von Kovats, Dr. Béla von Rudnyänszky. Ungarische Landes Central Sparcassa in Budapest (Magyar orszagos központi takareéekpenztar) Centrale: IV, Deäk Ferencz utcza 7; Filialen: Budapest: I, Fehérvari üt 19b; II, Föutcza 28; IV, Kigyoter 1; VII, Räkoczi ut 28; VI, Andrässy ut 83; VI. Terézkörut 2; VI, Podmaniczky utcza 2; V, Szabadsägter 3; IX, Calvin-tér 10: Temesvar 5. Gegründet: 8./2. 1872. Dauer bis 1./1. 1966, neuestes Statut v. 22./5. 1920. Zweck: Neben Betrieb von Bankgeschäften: Erteil. von Hyp.-Darlehen auf Güter, Iläuser u. Hausgründe, Übernahme von hypothek. sichergestellten Forder., Gewährung von Darlehen an Corporationen (Municipien u. Gemeinden), und ähnlichen Gesellschaften, die berechtigt sind, Steuern auszuwerfen und deren Revenuen u. Steuereingänge zu Gunsten der Sparkasse verpfändet werden, ferner an Eisenbahn- u. Schiffahrts-Kanal-Unternehm. Em. von Pfandbr.; Eskomptierung der eigenen Pfandbr. oder deren Belehnung sowie Aus. gabe von Oblig. auf Grund von erworbenen Titres im Sinne des Punktes 1 u. 2 des 92 des Ges. Art. XXXII vom Jahre 1897. Hypoth.-Darlehen können erteilt werden, wenn der Wert der Hypoth. mind. das Doppelte der Darlehenssumme u. der etwaigen vorrangierenden Satzposten bildet. Der Wert der Hypoth. wird durch die Dir. festgestellt, als Grundlage für die Wertbestimmungen gelten: 1) bei landwirtschaftl. Grundbesitz der 100fache Betrag der Staatsgrundsteuer und des Grundentlastungszuschlages, 2) bei hauptstädt. Zinshäusem das 10–20fache des Netto-Zinsertrages, oder bei beiden Kategor. die durch Fachorgane des Institutes vorzunehmende Schätzung. Der Betrag der zirkulierenden Pfandbr. darf niemak den 20fachen Betrag des behufs spez. Sicherstellung der Pfandbr. gebildeten Sicherheits-T. übersteigen. Der Spez.-Sicherstellungs-F. für die Pfandbr. betrug Ende 1919: K 7 407 400, Behufs besond. Sicherstell. der Kommunal.- u. Eisenbahn-Oblig. ist ein besond. Fond gegründet, der durch die G.-V. v. 18./12. 1909 mit K 6 000 000 bestimmt ist; der Sicherstell.-F. für die Oblig darf nicht weniger als K 6 000 000 betragen u. muss entsprech. erhöht werden, sobald die im Verkehr befindl. Oblig. den 20fachen Betrag des Sicherstell.-F. übersteigen. Der Spez. Sicherstell.-F. für die Oblig. betrug Ende 1919: K 6 063 121. Die Pfandbr. u. Oblig. der Anstalt sind zu Militärheiratskaut. in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwalt. u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- u. Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 37 500 000 in 62 500 Aktien à K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht successive bis 1894 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000, am 27./12. 190 auf K 10 500 000, am 3./7. 1908 auf K 12 600 000, am 17./9. 1910 auf K 18 150 000, am 7/. 1917 auf K 24 000 000 u. am 23./3. 1918 auf K 30 000 000. Die G.-V. v. 7./2. 1920 beschlos- das A.-K. auf K 37 500 000 zu erhöhen. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1919: K 146 250 100. Hiervon eingeführt in Deutschland: 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000 u. 10 000 Zs.: 1./6., 1./12. Zinsschein per 1./6. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilg.: Durc jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gäntl frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer und zahlbar zum Tageskurse kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem oben erwüähnten Sicherheits-F. haftet die Ges. 30 ihrem übrigen Kapital, ihren Res. und den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1920: 99, 99.25, 97.40, 93.50, 90.50, 88.50, 96, 97.50, 97.80, 96, 95.30, 92, 92, 93.50, 93.70 92.70, 88, 84, S1., —, 63, —, 50, 40, —– % 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. 8** 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdne Bank, Pfälz. Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskure