48 Ausländische Eisenbahnen. Flügelbahnen (5,5 km) nach den Zuckerfabriken Siegendorf & Hirm, sowie der 100, 462 km langen Neusiedlerseeufer-Lokaleisenbahn (fertövideéki h. d. vasut). Durch Vertrag vom 21./3. 1897 übernahm die Ges. von der Budapester Bankverein-Aktien-Ges. als Konces- sionärin der Neusiedlerseebahn (Betriebslänge 109,16 km) den Betrieb dieser Bahn. zu diesem Zwecke erwarb sie sämtliche 5 % Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn in Nominalbetrage von fl. 3 054 100 von der Budapester Bankverein-Aktiengesellschaft welche eine Ertragsgarantie übernahm. Diese bestand darin, dass die Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn an Amortisationsquote und Dividende 3 J ahre hindurch von Tage der Inbetriebsetzung der ganzen Strecke mindestens so viel tragen werden, als in dieser dreijährigen Frist zur Einlösung der ausgelosten Prioritätsobligationen und zur Zahlung der 3 % Zinsen der dem Bankverein als Gegenwert der Prioritätsaktien der Neusiedlerseebahn-Aktiengesellschaft eigentümlich übergebenen fl. 2 814 200 Prioritäts. obligationen III. Serie erforderlich sein wird. Die vungünstige Gestaltung der Betriebsausgaben während des Krieges hat die Ges veranlass t, ihre Personen- u. Gütertarife zu erhöhen. Der neue Personentarif ist an 15./11. 1917, der neue Gütertarif am 1./1. 1918 in Kraft getreten. Ferner hat die ungarische Regierung in Ausführung des Gesetzartikels VI vom Jahre 1917 beschlossen, zur keilweisen Deckung der erhöhten Betriebsauslagen die Hälfte der erhobenen 30 % igen Eisenbahn-Kriegssteuer der Ges. zurückzuerstatten. Gemäss den Anordnungen der Reg. ist diese Unterstützung zur Hälfte als teilweise Deckung der Kosten der Verstärkung des Oberbaues, zur anderen Hälfte für Beschaffung neuer Fahrbetriebsmittel zu überweisen. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, vom 15. Okt. 1902 ab die Bahn gegen eine bis zum Ablauf der Koncession zu zahlende Annuität einzulösen, welche gleichkommt dem Durchschnittsertrage der fünf besten unter den sieben letzten Betriebsjahren; die 2u zahlende Jahresrente muss aber mindestens zur 5 % Verzinsung u. zur Amortisation des Aktienkapitals in Silber, sowie zur 3 % Verzinsung u. Tilgung d. Obligationen hinreichen. Kapital: K 15 011 200 = fl. 7 505 600 in Aktien à K 400 = fl. 200. Die Tilg. der Aktien 3 % 3 % 3 % erfolgt nach vollständiger Amortisation der Prioritäten durch Verl. Die Besitzer der verlosten Aktien erhalten ausser dem Nominalwerte ihrer Aktien Genussscheine, welche auf den Überschuss des Reingewinns eines jeden Jahres nach Abzug von 5 % Verzinsung des noch nicht getilgten A.-K. gleiche Rechte mit den Aktien haben. Gold-Obligationen von 1883. K 20 488 095.24 = Goldfl. 8 605 000, davon noch in Umlauf Ende 1919: K 14 660 953.06 = Goldfl. 6 157 600 in Stücken a fl. 200. Zs.: 1./., 1./10. Der Zinsschein per 1./4. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst Tilg.: Dureh Verl. im März per 1./10. von 1884 ab bis 1939. Zahlst.: Sopron (Oedenburg): Hauptkass der Ges.; Budapest: Ungar. allgem. Creditbank; Wien: Kasse der Eisenbahn; Wüitt mansdorf-(Leobersdorf)-Ebenfurt; Berlin: Mitteld. Creditbank, Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Gebr. Sulzbach, Dresdner Bank; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstal Stuttgart: Württembergische Hofbank, Doertenbach & Co. Zahlung der Coup. und ver. losten Oblig. ohne jeden Abzug in Gold. Aufgelegt am 6. u. 7./11. 1883 zu 61.50 %, Kur Ende 1890–1920: In Berlin: 71, 68.20, 68.30, 69, 76.75, 84, 84.75, 85.40, 79.70. 76.50, 0200 75.40, 77.70, 78.60, 77.60, 77.25, 77.10, 74.70, 74.25, 75.10, 76.60, 77.50, 75.90, 75.90, 7450, – 70, —, 65*, 52, 45 %. —– In Frankf. a. M.: 71.30, 68.35, 69, 69.50, 76.90, 84, 84.75, 85.00, 0 76.75, 73.50, 75.80, 77.40, 78.60, 77.60, 76.80, 77, 75, 75, 75.80, 76.80, 77.30, 76.50, 76.20, – –, 70, –, 65*, 62.75, 44 %. – In Leipzig: 71, 68.50, 68.70, 68.50, 77, 84.50, 84.50, 85.50, 79.0 76.50, 72.75, 75.30, 77.50, –, 77.75, 77, 76.90, 74.50, 74.50, 75.50, 76.80, 77.10, 76, 75 80 175*, –, 70, –, 65, —, —=/.. Usancg: Seit 8./1. 1919 verstelrt sich der Handel mit 28- Be? rechnung seit 1./10. 1918 einschl. Zinsschein per 1./4. 1919. „ Gold-Obligationen von 1891. K 2380952.38 = Goldfl. 1 000 000, davon noch in Umlau Ende 1919: K 1 663 333.44 — Goldfl. 698 600 in Stücken à fl. 200 = M. 400. Zs. I. Apri 1. Okt. Der Zinsschein per 1./4. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Ilg Durch Verl. im März per 1. Okt. von 1906 bis 1939. Zahlst.: Wie Anleihe von 168 Usance: Der Handel versteht sich mit Zs.-Berechn. seit 1./10. 1918 einschl. Zinsschei per 1./4. 1919. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Gold. An gelegt am 27. April 1892 zu 66.50 % in Frankf. a. M. Kurs Ende 1892–1920: 67.10, fü 70.50, 79, 81.10, 82.80, 78, 75.80, 72, 72.40, 72.30, 75.80, 72.75, 74.90, 76, 72.30, 74.20, 7300 75.30, 77, 73, 74.70, 74.40*, –, 70, –, 700, 45, 40 %. Notiert Frankf. a. M. Usanee: 3 Handel versteht sich mit Zs.-Berechnung seit 1./10. 1918 einschl. Zinsscheine per 1/4. 100. Gold- Obligationen von 1897. K 8333 333.35 = Goldfl. 3 500 000 =, M. 7 000 000, dawol aoch in Umlauf Ende 1919, K 7 301 90.05 — Goldf. 3 066 800 = 1 6 138 600 % Stücken a fl. 200 = M. 400. Zs.: 1. April, 1. Okt. Der Zinsschein per 1./4. 1919 16 5 Fälligkeit nicht eingelöst worden. Tilg.: Durch Verl. im März per 1. Ökt. nach eine festgesetzten Tilgungsplan von 1898 ab bis 1969. Sicherheit: Als besondere stellung für die Verzinsung u. Rückzahlung dieses Prioritätsanlehens III. Emis. dienen f. 3 054 100 Prioritätsaktien der Nousiedler Seebahn-Aktiengesellschaß, dtts einer 5 % Vorzugsdividende mit Nachzahlungsverpflichtung berechtigen. Diese aktien dürfen ohne Einwilligung des ungar. Handelsministers nicht veräusser? und deren Dividende u. Tilgungsquote müssen laut Statuten in erster Reihe zu 8 „ 8 * al. und Verzinsung der Prioritätsanleihe III. Emission verwendet werden. Falls das ung Prioritik t wer 0h, Tilgut