Anleihen preussischer Provinzen. 65 4½ % Anleihe der Kommunalbank der Rheinprovinz, 2. Ausgabe M. 80 000 000 in Stücken zu M. 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nur durch Auslos. (im April zum nächsten 1. Oktober mit jährl. mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst. wie bei der 4 % Anleihe, 1. Ausgabe. Aufgelegt im April 1921 zu 101 %. 4 % Anleihe der Hauskreditbank der Rheinprovinz, 1. Ausgabe M. 30 000 000. Stücke, Zs., Tilg. u. Zahlst.: Wie bei der Anleihe der Kommunalbank der Rheinprovinz. Eingef. in Berlin 14./7. 1920 zu 101 %. Kurs mit 4 % Anleihe der Kommunalbank zus. notiert. 4 % Anleihe der Landkreditbank der Rheinprovinz, 1. Ausgabe M. 10 000 000. Stücke, Zs., Tilg. u Zahlst.: Wie bei der Anleihe der Kommunalbank der Rheinprovinz. Einge- führt in Berlin 14./7. 1920 zu 101 %. Kurs mit 4 % Anleihe der Kommunalbank zus. notiert. Gesamtbilanz der Landesbank u. der Zweiganstalten am 31. Dez. 1920: Aktiva: Darlelinsforderungen: a) langfristige Darlehen der Landesbank u. ihrer Zweiganstalten 706 737 458, b) kurzfristige satzungsgemäss gedeckte Darlehen 184 430 837, c) Vorschüsse an die Zweiganstalten 24 565 469, d) Forder. an Beiträgen z. Disagio-Kto der Landesbank u. der Zweigaustalten 11 068, Vorschüsse an die Provinz u. kleinere Vorschusskonten 118 635 581, Barbestand, Wechsel, Postscheck u. Bankguth. 557 861 684, mündelsichere Wertpapiere im Nennwerte von 96 255 300, abgeschrieben auf 86 809 097, Disagio u. Stempelkosten (voraus- bezahlte Herstell.-Kosten u. Wertp.-Stempel bei der Haus- u. Landkreditbank) 49 882, Beteilig.: a) bei der Provinz.-Lebensversicher.-Anstalt der Rheinprovinz 1 000 000, b) bei der Rheinischen Wohnungsfürsorge-Gesellschaft 250 000, c) Kapitalanlage bei den Zweiganstalten 10 000 000, d) Beteilig. bei den kommunalen Kriegshilfskassen (Einzahl. auf die Stamm- einlagen von M. 76 000) 29 500, e) bei der Reichsanleihe-Akt.-Ges. (M. 21 936 000 davon Beteilig. der Sparkassen 13 870 000) 8 066 000, f) (Garantiebeteilig. bei der Reichsanleihe- Akt.-Ges. 21 936 000 davon Beteilig. der Sparkassen 13 870 000] 8 066 000), g) bei der Geschäftsstelle Deutsch öffentl.-rechtl. Kreditanstalten Berlin 4000, h) bei dem Deutschen Zentral-Giroverband Berlin 5000, Forder. an das Rechnungsjahr 1921, Zinsanteile 1 000 428 (Das Bankgebäude Friedrichstrasse 60 u. Fürstenwall 154, der neue Tresorbau u. der auf demselben errichtete Oberlichtsaal, sowie die Häuser Friedrichstrasse 56 u. 58 u. Harold- strasse 35 im Gesamtwerte von M. 1 019 526 nebst sämtl. Inventar, abgeschrieben.) – Passiva: A. Eig. Vermögen: Stamm-F. der Landesbank u. ihrer Zweiganstalten 13 000 000, Reserve u. besondere Fonds: der Landesbank 13 207 992, der Zweiganstalten 1 080 457. B. Verbindlichkeiten: aus Rheinprovinz-Anleihen 639 838 400, aus Anleihescheinen der Zweiganstalten 6 410 800, Notgeld der Rheinprovinz im Umlauf 827 135, Depositen des Provinzialverbandes, seiner Anstalten u. Dritter 21 384 006, hereingenommene Bankgelder 294 474 390, sonst. Gläubiger 700 215 725, Darlehns-F. für Beamte u. Angestellte 52 128, [noch nicht eingeforderter Betrag der Garantiebeteilig. bei der Reichsanleihe-Akt.-Ges. (21 936 000, davon Anteil der Sparksssen 13 870 000)- 8 066 000J, Forder. des Rechnungsj. 1921, Zs.-Anteile 7 100 049, Gewinn aus 1920 (a. der Landesbank nach Abzug der Verwalt.-Kosten 5 819 787, hierzu Vortrag aus 1919 23 394, b. der Zweiganstalten nach Vergüt. von 4 % Zs. des Stamm-F. 297 726, zus. 6 140 907, davon sind zu verwenden nach Beschluss des Provinzial-Ausschusses bezw. Landtages siehe Gewinn- u. Verlust-Rechnungl 4 275 985), mithin zur weiteren Verfügung des Provinzial-Ausschusses bezw. Landtages 1 864 922. Sa. M. 1 699 456 004. Gesamt-Gewinn- u. Verlust-Konto der Landesbank u. der Zweiganstalten: Einnahme: Vortrag aus 1919 23 394, Gewinn aus Zs. 8 671 738, Agio an zurückgekauften Rheinprovinz- Anleihen u. Kursgewinne aus sonst. Wertp. 2 282 304. Provis., Kourtage, Depotgebühren im Effekten- u. Devisengeschäft, erstattete Unk. der Kriegsnotgeldausgabe, Beiträge der Darlehensschuldner u. Einnahme aus Kriegshilfsfonds-Kosten der Kriegsversicher. 1 977 695, zus. M. 12 955 130. – Ausgaben: Kosten des An- u. Verkaufs von Rheinprovinz-Anleihen, Spesen des Zs.-Einlös.-Dienstes, Provis., Kourtage im Effekten u. Devisengeschäft, Zins- erneuerungsstempel- u. Kosten der Kriegsversicher. 821 830, Verwalt.-Kosten einschl. Kosten der Kriegsspargelder-Abteil. 5 992 393, zus. 6 814 223, bleibt Nettogewinn M. 6 140 907; zu verwenden nach Beschluss des Provinzial-Ausschusses bezw. Landtages: a) Abschreib. auf Effekten einschl. der Kriegsanleihen des Provinzial-Verbandes 2 236 968, b) Zs. an R.-F. B 346 424, c) an Provinzial-Verwalt., Zs. des Stamm- u. R.-F. 1 120 000, d) an dieselbe, Kosten- anteil an Ferienbeihilfen 37 115, e) an Grenzspende Oberschlesien 100 000, f) an Ferien- kinderbeihilfe für die Kinder der Beamten u. Angestellten der Landesbank 16 800, g) an Darlehen-F. für Beamte u. Angestellte der Landesbank 30 000, h) an Rhein.-Westf. Spar- kassenverband Köln, Anteil an den Verwalt.-Kosten 15 000, i) an Steuern 35 208, k) an Sondervergüt. an Beamte u. Angestellte der Landesbank 338 470, bleibt verfügbar M. 1 864 922. Bilanz der Landesbank (Hauptbank) am 31. Dez. 1920: Aktiva: Darlehnforder.: a) lang- fristige Darlehen 591 639 613, b) kurzfrist., durch Verpfänd. von mündelsicheren Wertp. gedeckte Darlehen 72 206 056, c) sonst. satzungsgemäss gedeckte Darlehen 112 224 781, d) Vor- schüsse an die Kommunalbank der Rheinprovinz 21 104 755, do. an die Hauskreditbank do. 2 942 129, do. an die Landkreditbank do. 518 585, e) Forder. an Beiträgen zum Disagiokto 11 038, Vorschüsse an die Provinz u. kleinere Vorschusskonten 118 635 581, Barbestand, Wechsel, Postscheck- u. Bankguth. 557 861 684, mündelsichere Wertp. im Nennwerte von M. 96 205 300 abgeschrieben auf 86 759 097, Beteilig.: a) bei der Provinz.-Lebensversicher.- Anstalt der Rheinprovinz 1 000 000, b) bei der Rhein. Wohnungsfürsorge-Ges. 250 000, c) Kapitaleinlage bei der Kommunalbank 4 000 000, d) do. bei der Hauskreditbank 3 000 000, Staatspapiere etc. 1921/1922. I. V