Landschaftliche Pfandbriefe etc. 103 nahme eines Teilnehmerdarlehens unmögl. oder ausserord. erschwert sein würde. Die Beleihung von Grundstücken mit einem Sonderdarlehen A ist nur innerh. derselben Grenzen wie beim Teilnehmerdarlehen zulässig Sonderdarlehen B u. C können nur gewährt werden gegen Be- stellung eines Pfandrechtes an solchen Forder. oder Wertp., in welchen nach dem im Anstalts- bezirke geltenden Rechte Mündelgeld angelegt werden kann; die Darlehenssumme darf 10 vom Wert des Pfandgegenstandes nicht übersteigen (u. zwar vom Nennwert oder, falls niedriger, vom Kurswert). – Zur Beschaffung der für die Darlehen nötigen Geldmittel gibt die Anstalt Schuldverschreib. aus, welche teils auf Inhaber, teils auf Namen lauten; Stücke auf einen niedrigeren Betrag als M. 100 dürfen nicht ausgegeben werden. Der Betrag der ausgegeb. Schuld- verschreib. auf den Inh., darf den Gesamtbetrag der der Anstalt zusteh. ungetilgten Hyp., ihrer ungetilgten Forder. aus Sonderdarlehen D u. des R.-F. nicht übersteigen. Die Anstalt ist be- rechtigt, die von ihr ausgegeb. Schuldverschreib. zur Rückzahl. nach 6 Mon. u. zwar zum 1./4. u. 1./10. zu kündigen; ob die Schuldverschreib. auch von seiten der Gläubiger kündbar sind oder nicht, muss sich aus ihrem Inhalt ergeben. Falls sie seitens der Gläubiger kündbar sind, so ist die Künd. an eine 6 mon. Frist gebunden und nur zum 1./4. oder 1./10. zulässig. 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. D (grüne Randzeichnung, seitens des Gläubigers kündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 324 700 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 600, 1000, 3000, 5000, 10 000, 15 000, 20 000, 50 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Sowohl von Seiten des Gläubigers, als auch des Schuldners halbj. kündbar per 1./4. u. 1./10. Kurs in Hannover Ende 1890–1920: 100, 100.10, 100.25, 100.15, 102.50, 102.75, 102, 101.90, 100, 98.90, 100.70, 100.70, 100.75, 101, 100.40, 100, –, 98.80, 99.75, 98.75, 98.90, 98.75, 98, 98.25, 98.90*, –, 98, –, 98*, 98.50*, 98 %. In Berlin eingef. 4./3. 1903 zu 101.40 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1920: 100.50, –, –, 95.75, –, –, –, –, –, –, –, –*, –, 98, –, 98, 98*, – %. Verj. der Zinsscheine in 2 J. (F.) 932 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. D (grüne Randzeichnung, seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 5 267 700 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 600, 1000, 5000, 10 000, 15 000, 20 000, 50 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens Gdes Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10., aber frühestens zum 1./4. 1905. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 100.25 %, in Hannover 3./3. 1903 zu 100.40 %. Kurs Ende 1903–1920: In Berlin: 99.60, –, –, 95.75, –, –, –, –—, – —, —, –*, –, 79, –, 86*, –, – %. – In Hannover: 99.60, 100, 98.50, 96.20, 93.25, 93.50, 92.25, 91, 88, 85.75, 82.10, 81.50*, –, 79, –, 86*, 82, 86 %. Verj. der Zinsscheine in 2 J. (F.) 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. E (blaue Randzeichn., seitens des Gläubigers kündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 936 450 (gekündigt u. noch nicht eingelöst ausserdem M. 38 000) in Stücken à M. 150, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganz- jährig 1./4. Tilg.: Sowohl von Seiten des Gläubigers, als auch des Schuldners halbj. kündbar per 1./4. u. 1./10. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 101.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers kündbar) zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. F (gelbe Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 12 891 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 100.25 %, in Hannover 3./3. 1903 zu 100.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers unkündbar) zus. notiert. 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. G (rote Randzeichn., sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj., kündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 2 380 700 (gekündigt u. noch nicht eingelöst ausserdem M. 469 500) in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzj. 1./4. Tilg.: Sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj. für 1./4. u. 1./10., erstm. per 1./4. 1912 kündbar. Aufgel. in Hannover, 14./5. 1907 M. 1 500 000 zu 100.25 %, weitere M. 1 000 000 eingeführt im Febr. 1909. Kurs Ende 1907–1920 In Hannover: 100, 100.60, 101.25, 100.40, 100, 99.10, 99, 99.60*, –, 99, –, 99.500, 100.25*, 102 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.) 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. H Gila Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4 u. 1./10. kündbar. Eingef. in Hannover 20./12. 1909 zu 101 %. Kurs Ende 1909––1920: In Hannover: 101.25, 101, 100, 98.25, 94.50, 93.90*, –, 92, –, 99*, 99*, 102 %. 6% Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. J (braune Randzeichn., seitens des Glaubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1920: M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzjähr. 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Kurs Ende 1918–1920: In Hannover 9999 102 %. . 4 % % Schuldverschreib. Lit. K (graue Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf seit 1./4. 1920: M. 5 857 500 in Stücken à M. 200, 300. 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Halbjährig 1./4. u. 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbjährl. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Eingeführt in Hannover 17./9. 1913 zu 94.60 %. Kurs Ende 1913–1920: In Hannover: 96, 96.25*, –, 93, –, 99.50*, 100.50, 102.50 %.