110 Inländische Staatspapiere, Fonas etc. Abzug eines vom Bezirksverbande zu Spezialreserven bestimmten Betrages 20 % dem Stammvermögen zuzuführen. Am 31./12. 1920: Stammvermögen M. 6 288 438, R.-F. (einschl. des Gewinnvortrages für 1921 von M. 23 365) M. 3 251 432. Die Schuldverschreib. sind im Deutschen Reich mündelsicher lt. Beschluss des Bundesrats v. 7./7. 1901; dieselben werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf Ende 1920 befanden sich einschliessl. der im eigenen Besitz befindlichen Stücke und M. 900 älteren gekündigten u. ausser Verzinsung getretenen folg. Schuld- verschreibungen: 3 % der Serie 17 aus Emission vom 1./4. 1895 M. 2 542 300 % „12./12. 1888 „ 12 390 200 3½ % . „ 18 „ „ 10./12. 1895 „ 26 406 500 3%% 20./6. 1899 „ 41 241 900 4 % „ 3 2./3. 1900 „ 14 684 700 3―,―§ „ 3 „ 11./1. 1907 „ 3 444 800 4%% „. „ „ 1191. 1990e 666 500 4 % „ 3 % „ 24./10. 1908 „ 18 265 600 % „238./1. 1909 „ 18 714 000 4 /% „ „ „ 24./9. 1912 „ 18 222 500 % „26./11. 1913 „ 29 592 400 %% 26./11. 1913 „ 29 941 400 A―§=― „ 28 37 422 300 4% .. „18./6. 1920 „ 3 333 500 4½ % „% „ 18./6. 1920 „ 3 343 000 4½ % (bbeiderseits kündbar) „ 24./11. 1914 „ 50 000 000 im Gesamtbetrage von Ende 1920 = M. 327 052 500 (darunter M. 1 136 600 gekündigte),. Von den Schuldverschreib. werden gehandelt: 3½ % Schuldverschreib., Serie XIX. M. 60 000 000, davon in Umlauf Ende 1920: M. 41 241 900 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. bis 1./9. 1907 aus- geschlossen; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange keine Gesamtkünd. stattfindet, gelangt jährl. derjenige Betrag der ausgegeb. Schuld- verschreib. zur Einlös., welcher im vorausgegang. Jahre auf die mittels derselben gewährten Dar- lehen bar zurückgez. ist, mind. ¼½ %. Bis 1./9. 1907 werden die einzulösenden Schuldverschreib. nur durch Ankauf erworben, von da ab, soweit nicht angekaufte Stücke zur Einlös. verwendet werden, durch Verl. bestimmt. Zahlst.: Landeshauptkasse zu Cassel u. Landes-Rentereien in den Kreisstädten; ferner Berlin: Preussische Central-Genossenschaftskasse, Dresdner Bank; Berlin und Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Pfälz. Bank; Cassel: Sämtl. Bankfirmen; Gotha: Deutsche Bank Fil. Gotha; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Disconto-Ges: Fil. Hannover; ausserdem, jedoch nur Zinsschein- einlösungsstelle: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Eingef. in Berlin 7./3. 1903 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1921: 99.80, 99.60, 99, 97.10, 92.30, 93.80, 94, 93, 92.50, 89.60, 85.75, 86.60*, –, 82, –, 85*, 88, 87.25 %. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Schuldverschreib., Serie XXI. M. 30 000 000, davon in Umlauf Ende 1920: M. 3 444800 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./3. 1917 ausgeschl., von dieser Zeit an völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. So lange nicht die ganze Serie gekünd. wird, kommt von 1917 ab jährlich mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst. für fällige Zinsscheine u. rückzahl- bare Schuldverschreib. sowie Ausreichungsstellen der neuen Zinsscheine: Landeshauptkasse zu Cassel und die Landes-Rentereien in den Kreisstädten, sowie sämtliche Bankfirmen in Cassel; ferner Berlin: Preuss. Central-Genossensch.-Kasse, Delbrück Schickler & Co., Disconto- Ges., Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Disconto- Ges., Dresdner Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Co. – nur für fällige Zinsscheine u. rückzahlb. Schuldverschreib.: Berlin: Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Pfälz. Bank; Gotha: Deutsche Bank Fil. Gotha; Hannover: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hannov. Bank Fil. der Deutschen Bank. Die Ausgabe der Serie XXI begann am 20./2. 1907 zu 96.60 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 27./4. 1907 zu 95.50 %, in Berlin 27./5. 1907 zu 95 %. Kurs Ende 1907–1920: In Berlin: 94.25, 94, 95.60, 95, 93.60, 92, 88, 86.60*, –, 82, –, 85*, 88, 87.25 %. 4 % Schuldverschreib., Serie XXII. M. 20 000 000, davon in Umlauf Ende 1920: M. 17 506 500 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verlos. bis 1./9.1914 ausgeschl., von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1914 ab jährl. mind. 1 % des Be- trages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechn. der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlös. Die Tilgung erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: wie Serie XXI. Die Ausgabe der Serie XXII begann am 15./2. 1907 zu 102.40 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 27./4. 1907 zu 101.25 %, in Berlin 27./5. 1907 zu 100.75 %, aufgelegt 10./6. 1907 M. 7 000 000 zu 100 % u. 20./3. 1908 M. 4 000 000.