Landschaftliche Pfandbriefe etc. „..... für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke in Stuttgart: a) Anstaltsgebäude, Tübingerstr. 24/28 860 000, b) Wohnhaus, Tübingerstr. 32 150 000, Grundstück in Berlin 140 000, Hypoth. u. Darlehen an öffentl.-rechtliche Körperschaften 131 246 537, Darlehen auf Wertp. 1 607 380, Wertp. 15 130 748, Darlehen auf eigene Versicher. 3 902 405, reichsbank- mässige Wechsel 10 728 189, Guth. bei Bankhäusern 10 790 636, do. bei anderen Versich.-Unter- nehmungen für Deckungskapitalien d. Rückversich. 52 034, gestund. Beiträge 3 521 048, rückst. Zs. auf Hypoth. 25 326, unverfall. Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 574 646, Stück- Zs. auf Wertp. 126 472, Aussenstände b. Gen.-Agenten bezw. Agenten 1 009 567, barer Kassen- bestand 403 253, Geschäftseinricht. 110 000, Schuldner in laufender Rechnung 2 737 298, Ersatz für Fehlbetrag der Ludwigs-Luisen-Stiftung 195. – Passiva: R.-F. 1 541 677, Deckungs- kapitalien: a) Lebensversich. (Todesfall) 69 344 831, b) Kriegsfonds II 729 675, c) Invaliditäts- Zusatzversich. 4474, d) Kapitalversich. (Lebensfall) 3 693 002, e) Rentenversich. 45 156 725, f) Ludwigs-Luisen-Stiftung 9753, Beitragsüberträge für Lebensversich. (Todesfall) 6 848 124, Invaliditäts-Zusatz-Versich. 7323, Res. für schweb. Versich.-Fälle 1 527 563, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 704 245, sonstige Res. u. zwar: Sicherh.-Fonds der Lebens- versich. 3 655 111, Kriegs-Fonds I der Lebensversich. 25 200, Sicherh.-Fonds der Invaliditäts- Zusatz-Versich. 5350, Sicherheits.-F. der Renten- u. Kapital-Versich. 2 253 087, R.-Fs der Ludwigs-Luisen-Stift. 20 040, Nachvergütungsfonds 69 738, nicht abgehob. Gewinnanteile der Lebensversich. 237 971, do. der Renten- u. Kapital-Versich. 1604, Deckungskapital u. Beitrags- Überträge in Händen der Rückversicherer 52 034, sonstige Passiva: Depositengelder 38 833 797, 3½ % Schuldverschreib. einschl. 100 965 Zinsraten 6 461 065. vorausbez. Beiträge 9809, Pens.-F. der Anstaltsbeamten mit Kübel-Stiftung 1 386 311, Überschuss 1537 225. Sa. M. 184 115 735. Gewinn 1896–1920: M. 623 704, 554 277, 847 279, 641 122, 742 673, 725 187, 903 722, 831 042, 1 035 387, 1 089 916, 1 005 609, 934 916, 1 040 902, 1 040 302, 1 149 301, 1 325 275, 1 323 663, 1 586 400, 1 717 781, 2 497 721, 2 727 779, 2 927 695, 2 731 109, 1 127 857, 1 537 225. Verwendung: 1) Mit 31./12. 1921 ist den für dieses Jahr div.-ber. Mitgl. bei der Rentenversich. auf eine volle Mark Rente 8 Pfg. Div. auszubezahlen u. den aufgeschob. Renten, sowie den Kapitalversicherungen auf je M. 20 Prämien-Reserve 8 Pfennige als Div. gutzuschreiben. 2) Ebenfalls auf den 31. Dez. 1921 ist den am Schlusse des vorigen Jahres vorhandenen Mitgliedern der Lebens- und Überlebensversicherung, mit Ausschluss der im J. 1920 Ein- getretenen, eine Div. von 15 % der Jahresprämie (ausschliesslich der Zusatzprämie für Abkürzung) zu gewähren. Die auf sämtliche Prämienversicherungen fallende Div. soll an den Prämien des Jahres 1922 abgezogen werden. Den mittels einmaliger Einlage Ver- sicherten wird die Div. gutgeschrieben, sofern sie nicht bei Eingehung der Versicherung die Erhebung der Div. sich vorbehalten haben. Kommissär d. Reichs-Aufsichtsamts f. Privatversicherung: Präsident von Sting. Württ. Regierungskommissär: Präsident von Hilbert. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Eugen Hedinger, stellv. Vors. Komm.-Rat Eberhard Fetzer, Kaufmann Heinr. Binder, Geh. Komm.-Rat Friedrich Blezinger, Oberst von Bocks- hammer, Notar Hermann Gänssle, Regierungsdirektor Dr. Sigmund Herzog, Bankier Heinrich Keller, Bankdirektor Komm.-Rat Körper, Bürgermeister Dr. G. Ludwig, Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Präs. Th. v. Nestle, Kaufm. Herm. Ostertag, Oberbaurat E. Schiller, Oberhofkammerrat Karl von Völter. Vorstand: Dir. Rechtsanwalt Herm. Scheurlen, Dir. Amtsrichter a. D. Dr. Hafner, stellv. Direktoren: Theodor Schober, Hugo Harlandt. Prokuristen: Stellv. Dir. Georg Friederich, Paul Schauffler, Friedrich Bücheler, Karl Brick, Wilhelm Gramberg. Chefmathematiker: Wilhelm Gramberg. Württembergischer Kredit-Verein in Stuttgart. Gegründet: 1826. Zweck: Der „Württ. Kredit-Verein“ ist ein Verein von Grundeigen- tümern. Er hat den Zweck, an seine Mitgl. Rentendarlehen gegen hypothek. Sicherheit zu geben und die Mittel hierzu durch Kapitalaufnahme zu beschaffen. Der Verein ist eine juristische Person und hat seinen Sitz in Stuttgart. Mitgliedschaft: Jeder Grundeigentümer, welcher von dem Verein ein Rentendarlehen erhält, ist Mitgl. des Vereins. Mit vollständiger Ablös. seiner Rentenschuld oder mit der vom Vorst. genehmigten Übernahme seiner Rentenschuld durch einen andern hört der bisherige Rentenschuldner auf, Mitgl. des Vereins zu sein. Im Fall der vollständigen Ablösung seiner Rentenschuld wird dem Schuldner sein Anteil am R.-F. ausgefolgt. Sicherheit der Rentendarlehen: Die Darlehensforder. des Vereins müssen durch mit I. Rang eingetragene Hypoth. an Grundstücken von mind. doppeltem Wert gesichert sein. Bei Beleihung von Grundstücken, welche in Orten von weniger als 2500 (in Oberamtsstädten von weniger als 2000) Einwohnern gelegen sind, hat die Sicherheit für die Regel