54 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. u. Kommunalkredit; Hamburg: Vereinsbank; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank; Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank, Hammer & Schmidt; Brüssel: F. M. Philippson & Co. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Für verloste, aber nicht rechtzeitig zur Einlösung vorgelegte Anleihescheine u. Schuld. verschreib. werden bis auf weiteres 2 % Depositalzinsen gewährt vom Verlosungstermin bis zum Letzten des dem Tage der Vorlegung vorangegangenen Monats. Stadtschuldbuch eröffnet am 1./1. 1917). Die Schuldverschreib. der Stadt Berlin können dem Magistrat (Stadtschuldverwaltung) in Verwahrung gegeben u. in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Der Magistrat besorgt alsdann die gesamte Verwaltung der verwahrten Stadtschuldverschreib., übermittelt dem Gläubiger die Zinsen, überwacht die Auslosung u. bewirkt auf Wunsch auch die Wiederanlegung ausgeloster Beträge in städtischen Schuld- verschreib. Die Verwaltung erfolgt unentgeltlich. Nur wenn der Gläubiger die ein- getragenen Schuldverschreib. zurückverlangt, wird eine geringe Gebühr fällig. Sämtliche mitwirkende Beamte sind diensteidlich zur strengsten Geheimhaltung des Stadtschuld- buchinhalts verpflichtet. Nähere Auskunft erteilt das Stadtschuldbuchbüro 33 Magistrats, Berlin C 2, Rathaus Zimmer 20. Stadtgemeinde Berlin, Bezirksamt dett abeg Zahlstellen für sämtliche Anleihen sind: Charlottenburg: Bezirkssparkasse; Berlin: Gebr. Arnhold, Dresden Berliner Büro, Bank für Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Delbrück, Schickler & Co., Deutsche Bank, Deutsche Girozentrale, Disconto- Ges., Dresdner Bank, Girozentrale der Provinz Brandenburg, C. H. Kretzschmar, Mendels- sohn & Co., Mitteldeutsche Creditbank, Nationalbank für Deutschland, Preuss. Staatsbank (Seehandlung); Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto- Bank, Girozentrale Schlesien, E. Heimann, Schlesischer Bankverein; Cassel: Hessischer Bankver ein; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank; Dresden: Gebr. Arnhold, Deutsche Bank Fil. Dresden, Dresdner Bank; Essen: Simon Hirschland; Frankfurt a. M.: Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto- -Ges., Dresdner Bank, J. Dreyfus & Co., Mitteldeutsche Creditbank, Ernst Wertheimber & Co., L. & E. Wertheimber; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co. Vereinsbank in Hamburg; Hannover: Bank für Handel u. Ind., Disconto- Ges., Dresdner Bank, Hannoversche Bank Fil. der Deutschen Bank, Ephraim Meyer & Sohn, Sparkassen- Girozentrale Hannover; Magdeburg: Friedrich Albert, Zentrale des Sparkassen-Giroverbandes Sachsen, Thüringen, Anhalt; Mannheim: Bank für Handel u. Ind., Dresdner Bank, Rhein. Creditbank, Süddeutsche Disconto- Ges. 3¼ 0% konvertierte Stadt-Anleihe von 1885. 4 %, 1896 auf 3½ % herabgesetzt, M. 6 000 605 davon in Umlauf Ende März 1917: M. 2 440 500 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. im Juni mit 1 % u. Zs. Zuwachs. Kurs in Berlin Ende 1890–1920: 101.75, 101, 102.75, 102, 103.80, 103.60, 100, –, 98.90, 93.60, 93.40, 98.50, 100. 79 99.60, 99.40, 99, 95.50, 95. 40, 55. 80, 97. 80, 97. 10, 97. 20, 96. 30, 938 75, 92. 25 „ 0 389 50, 84 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1889. Anfangs war die ganze Anleihe von M. 12 000 000 3½ %, seit 1891 aber die Hälfte auf 4 % erhöht. M. 6 000 000, davon in Umlauf Ende März 1917: M. 3 518 900 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rück- kauf oder Verl. im Juni von 1894 bis spät. 1933 mit 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Total- künd. zulässig. Aufgelegt am 15./4. 1891 zu 102.50 %. Kurs in Berlin Ende 1891–1920: 102.25, 102.70, 102, 103.80, 103.60, 102.25, 100.25, 100.40, 100.90, 101.25, 103, 103.10, 102.50, 103.25, 102.25, 101.70, 98.75, 101.40, 101.40, 100.30, 100.50, 97.80, 95.90, 97*, –, 91, –, 97*, 93.50, 91 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 6 000 000, davon in Umlauf Ende März 1917: M. 3 518 900. Stücke, Zs. u. Tilg. wie bei der 4 % Anleihe von 1889. Aufgelegt im Jan. 1890 zu 101.50 %. Kurs Ende 1890–99: 95.20, 95.50, 95.80, 96.50, 100.90, 101.75, 100.30, –, 98.50, 94.50 %. Notiert in Berlin. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1885 zus. notiert, seit 1./10. 1913 wieder getrennt notiert. Kurs in Berlin Ende 1913–1920: 87.70, 89.75*, –, 84, –, 84*, 85.50, 84 %. Stadt-Anleihe von 1895. M. 11 000 000, zerfällt in 3 Abteilungen die beiden ersten zu je M. 4 000 000, die dritte zu M. 3 000 000. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895, I. Abt. M. 4 000 000, davon in Umlauf Ende März 1917: 2 303 300 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1898 7 1 durch Ankauf oder Verl. im Bez. mit 1 % % M.28. Zuw.; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Eingef. im Febr. 1896 zu 103.60 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895, II. Abt. M. 4 000 000, davon in Umlauf Ende März 1917: M. 2 530 100 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: 1./4. 1900 ab durch Ankauf oder Verl. im Dez. mit 1½ 0% u. Zs.-Zuw. binnen 35 J.; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Eingef. in Berlin im Okt. 1897. Kurs in Berlin f. Abt. III Ende 1896 3 1913 100.75, 100. 30, 99.25, 94.50, 93.40, 98.50, 100.50, 99.90, 99.40, 99, 95.50, 91.40, 92.50, 93.10, 92, 92.30, 89.25, 87 %. Seit 1./7. 1914 mit 3½ % Anleihen von 1889, 1902 u. 1905 zus. notiert. 4 % Stadt-Anleihe von 1895, III. Abt. M. 3 000 000, davon in Umlauf Ende März 1917: M. 2 099 000 in Stücken à M. 100, 200, 500. 1000. 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1903 ab durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit