Deutsclie Stadt-Anleihen. 165 Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Industrie, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Georg Fromberg & Co., S. L. Landsberger. Nationalbank f. Deutschland. Kurs Ende 1890–1920: 101.40, 101.40, 102.60, 102.10, 104.70, 102.50, 100.40, 100.50, 98.40, 94, 92.75, 98.50, 99.50, 99.75, 99.20, 98.80, 96, 91.60, 93, 92.80, 92.10, 91.50, 89.90, 97.50, 97.75*, –, 95, –, 96*, 96, 95.25 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Anleihe von 1891. M. 11000 000 in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1896–1939 durch Ankauf oder Verl. mit 1 % und Zs.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Breslau: Stadthauptkasse; Berlin: wie An- leihe von 1880. Kurs Ende 1893–99: 96.80, 101.60, 102.50, 100.40, 100.50, –, 94 %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1880 zus. notiert, jedoch seit 1./10. 1913 wieder getrennt notiert. Kurs Ende 1913–1920: In Berlin: 87.50, 88.25*, –, 79, –, 82*, –, 86.25 %. Notiert in Berlin u. Breslau. 3½ % Stadt-Anleihe von 1900. M. 36 000 000 in 9 Abteil. zu je M. 4 000 000, in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Bei Abt. I–II v. 1./4. 1901 ab, Abt. III v. 1./4. 1902 ab, bei Abt. IV v. 1./4. 1903 ab, bei Abt. V v. 1./4. 1905 ab, bei Abt. VI v. 1./4. 1906 ab, bei Abt. VII–VIII v. 1./4. 1907 ab, Abt. IX v. 1./4. 1908 ab durch Ankauf oder Verl. mit jährl. wenigstens 1½ % u. Zs.-Zuwachs jeder Abteil. in längstens 35 Jahren; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Breslau: Stadthauptkasse; Berlin: wie Anleihe von 1880. Eingef. in Breslau M. 4 000 000 im August 1900; ferner M. 4 000 000 im Febr. 1901, M. 4 000 000 im Febr. 1902, M. 4 000 000 im April 1902, M. 4 000 000 im Sept. 1902. M. 4 000 000 im April 1905, M. 4 000 000 im Januar 1906, M. 4 000 000 im Sept. 1906 u. die restl. M. 4 000 000 im Dez. 1906. Kurs in Breslau mit Anleihe von 1891 zus. notiert. Kurs in Breslau Ende 1916–1920: 77, –, 82*, 80.60, 79.25 %. Stadt-Anleihe von 1906 im Gesamtbetrage von M. 42 000 000 in 9 Abteil. zu je M. 4 000 000 u. 1 Abteil. zu M. 6 000 000, davon begeben in Stücken zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000: 3½ %, Abt. I–VI. M. 24 000 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: bei Abt. I u. II v. 1./4. 1909, bei III v. 1./4. 1910, bei Abt. IV, V u. VI v. 1./4. 1911 ab durch Ankauf oder Verlos. mit jährl. mind. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs in längstens 39 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Breslau: Stadthauptkasse; Berlin: wie Anleihe von 1880. Eingeführt in Breslau Abteil. I M. 4 000 000 im Juni 1907. Abteil. II M. 4 000 000 im Februar 1908, Abteil. III M. 4 000 000 im Nov. 1908, Abteil. IV M. 4 000 000 im März 1909, Abteil. V u. VI M. 8 000 000 im März 1910. Kurs in Breslau mit der alten 3½ % Anleihe zus. notiert. 4 %, Abt. VII–X. M. 18 000 000, davon Abt. VII, VIII u. IX zu je M. 4 000 000 u. Abt. X zu M. 6 000 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. bei Abt. VII u. VIII vom 1./4. 1912 ab, bei Abt. IX u. X vom 1./4. 1913 ab durch Ankauf oder Verlos. mit jährl. mind. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs bis spätestens 1949, verstärkte Tilg. u. Totalkündig. frühestens zum 1./4. 1921 zulässig. Zahlst. wie Abt. I–VI. Eingeführt in Breslau Abt. VII u. VIII im Januar 1911 zu 100.40 %, Abt. IX u. X im Aug. 1911. Kurs in Breslau Ende 1911–1919: 99.90, 98, 94.15, 95.10*, –, 89, –, 96*, 90.25 %. Eingeführt Abt. VII–X in Berlin 24./5. 1912 zu 99.50 %. Kurs Ende 1912–1920: In Berlin: –, 94.10, 95*, –, 89, –, 96*, 90, 91 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1909 im Gesamtbetrage von M. 24 000 000 in 6 Teilbeträgen zu je M. 4 000 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: bei Ausg. I/II vom 1./4. 1913, bei Ausg. III/V vom 1./4. 1914, bei Ausg. VI vom 1./4. 1915 ab durch Ankauf oder Verlos. im Sept. per 2./1. des folg. Jahres jährl. 2 % u. Zs.-Zuwachs bis spätestens 1941; verstärkte Tilg. u. Totalkünd. frühestens zum 1./7. 1924 zulässig. Zahlst.: Breslau: Stadthauptkasse; Berlin: wie Anleihe von 1880. Eingeführt in Berlin 24./5. 1912 zu 99.50 %, Ausgaben II/III im Februar 1913, Ausgaben IV/VI im Febr. 1914. Kurs Ende 1912–1920: In Berlin: –, 94.10, 95*, –, 89, –, 96*, 90, 91 %, auch in Breslau notiert. 4 % Oblig.-Anleihe der früheren Breslauer Strassen-Eisenbahn-Akt.-Ges. (übernommen durch Vertrag vom 31./5. 1911) im Betrage von M. 1 000 000, in 2000 Teilschuldverschreib. zu je M. 500, lautend auf den Namen des Schles. Bankvereins zu Breslau. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. nach besond. Tilg.-Plane durch Rückkauf oder Auslosung im Dez. für 1. Juli nächsten Jahres von 1904–1922. Zahlst. wie bei den übrigen Stadtanleihen. Kurs Ende 1903–1920: In Breslau: 9 630 101.10, 100.30, 100.40, 98.75, 99, 99.90, 99.25, 99.75. 98, 98.25, 98.75*, –, 99, 298, 96, 98 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Brieg, Bez. Breslau. Gesamte Stadtschuld am 31.5 1919: M. 5 863 096. – Grund- u. Kapital-Vermögen ausschliessl. Stiftungs-Vermögen am 31./3. 1919: M. 14 227 835, Rein-Vermögen M. 8 364 739, ausserdem Stiftungs-Vermögen M. 629 980. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 3 655 000, davon in Umlauf 31./3. 1920: M. 2 038 100 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs binnen 36 Jahren, hinsichtlich der Summe von M. 2 655 000 vom 1./10. 1898 ab und hinsichtlich der Summe von M. 1 000 000 vom 1.04. 1902 ab. Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Brieg: Stadthauptkasse; Breslau: