172 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 400 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 15./6., 15./12. Tilg.: Vom 15./12. 1899 ab durch Verl. im Aug. per 15./12. innerhalb 50 Jahren Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Stadtkasse Colmar u. die Colmarer Banken. 3¾ % Stadt-Darlehen bei der Sparkasse der Stadt Colmar über M. 1 800 000 von 1900 u. 1901, rückzahlbar in 50 Jahren. 3½ % Stadt-Anleihe von 1904. M. 4 000 000 in Stücken à M. 1000, 500. Zs.: 1/5% 1 HI. Tilg.: Vom 1./5. 1914 ab durch Verl. innerh. 50 J.; vom 1./5. 1914 ab auch verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: Colmar: Stadtkasse, Mülhauser Disconto-Bank Fil. Colmar, Bank von Mülhausen Fil. Colmar; Strassburg i. E.: Bank von Elsass u. Lothr. „Allg. Elsäss. Bank- Ges., Bank für Handel u. Ind. Eingef. M. 2 200 000 in Strassburg i. E. im Juli 1904. Kurs in Strassburg i. Els. Ende 1907–1914: 92.50, 93.50. 94, 92.25, 90.50, 88.75, –, 85.50* %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1905. M. 2 000 000 in Stücken à M. 1000, 500. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Vom 1./2. 1910 ab durch Verlos. innerh. 60 J., vom 1./2. 1910 ab auch verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: wie Anleihe von 1904. Kurs in Strassburg i. Els. Ende 1908–1914: 93.50, 94, 92.25, 90.50, 88.75, 85.50, 85.75* %. 4 % Stadt-Anleihe von 1908. M. 2 000 000 in Stücken à M. 1000, 500. Zs.: 1/35 1.9. Tilg.: Vom 1./9. 1914 ab durch Verlos. im Aug. per 1./9. nach einem Tilg.-Plane bis 1958; vom 1./9. 1914 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Colmar: Stadtkasse u. die Colmarer Banken; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Aufgelegt in Berlin 17./12. 1908 M. 2 000 000 zu 100.20 %; erster Kurs in Berlin 14./1. 1909: 100.60 %. Kurs Ende 1909–1920: In Berlin: –, 100.30, 99.80, 97.25, 93, –*, –, 88, –, 102*, 250*, – %. 4 % Stadt-Anleihe von 1912. M. 2 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1914 ab durch Verlos. im Aug. Per 1./4. des folgenden Jahres nach einem Tilg.-Plan innerhalb 45 Jahren; v. 1./4. 1914 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: Colmar: Stadtkasse, Lucien Manheimer & Cie.; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co., L. & E. Wertheimber. Aufgel. in Frankf. a. M. u. Colmar 3./7. 1912 zu 99 %. Kurs Ende 1912–1920: In Frankf. a. M.: 99, 96, –*, –, 90, –, 105*, 300*, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Die Stadt vergütet auf nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. 1½ % Depos.-Zs. jährlich. Cottbus. Gesamte Stadtschuld Ende 1920: M. 29 783 591. –— Kämmerei-Vermögen 1920: M. 45 193 716. 3 % Stadt-Anleihe von 1895. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1898 ab mit 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. Pper 1./4. bis spät. 1936; Verstärkung u. Totalkünd. vorbehalten. Auf das Recht durch Ankauf zu tilgen, hat die Stadt verzichtet. Zahlst.: Cottbus: Stadthauptkasse; Berlin: Preuss. Staats- bank (Seehandlung), Delbrück Schickler & Co., Bank f. Handel u. Ind. Aufgelegt am 16./7. 1896 zu 96.25 %. Kurs in Berlin Ende 1896–1920; 96.25, 95, 92.25, –, —–, 87, 90, 91.60, 91.25, 90.40, 88.50, 86.25, 86.25, –, 85.50, 87, 85.50, 85.10, –*, –, 75, –, 82*, 82, 75 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1900. M. 1 800 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1902 ab durch Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres oder durch Ankauf mit jährl. 1 ¾ % u. Zs.-Zuwachs; die zu erwartenden Reinüberschüsse des aus Mitteln der Anleihe herzustellenden Elektricitätswerkes werden bis zu 1 % der für das Werk aufgewandten Anleihesummen zu einem Ern.- u. Neuanlage-F. für dasselbe abgeführt und von dem dann noch verbleib. Reste der Überschüsse wird die Hälfte zur ausserord. Schulden- tilgung verwendet werden; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Delbrück Schickler & Co., Bank f. Handel u. Ind.; Cottbus: Stadthauptkasse. Aufgelegt am 27./4. 1900 in Berlin zu 99 %; erster Kurs am 28./5. 1900: 99 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1920: –, 102, 103.70, 104.25, 102.75, 102.50, 101.50, 98.75, 100.10, 100.30, 100, 99.50, 96.75, 97, –, –, 92, –, 94*, 92*, 93 %. Stadt-Anleihe von 1909 im Gesamtbetrage von M. 5 000 000, davon begeben: 4 % Stadt-Anleihe von 1909, I. Ausgabe. M. 1 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verlos. im Dez. (zuerst Dez. 1910) per 1./4. es folg. Jahres (zuerst 1./J. 1911) mit jährl. wenigstens 1.75 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1940. Die Reinüberschüsse des Elektrizitätswerkes sind bis zu 1½ % des Anlagekapitals zu einem Erneuerungs- u. Neuanlage-F. für das Werk abzuführen. Von den dann noch verbleibenden Überschüssen ist die Hälfte zur ausserord. Schuldentilg. zu verwenden. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens per 1./4. 1915 zulässig. Zahlst.: Cottbus: Stadthauptkasse, Bank für Handel u. Ind. Niederlassung Cottbus; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Bank für Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co. Eingeführt in Berlin 3./2. 1910 zu 100.60 %. Kurs in Berlin Ende 1910–1920: 100, 99.50, 96.75, 97, –*, –, 90, –, 92*, 91*, 82 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1911, II. Ausgabe. M. 1 830 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verlos. im Dez. (zuerst Dez. 1912) per 1./4. des folg. Jahres (zuerst 1./4. 1913) mit jährl. wenigstens 1.75 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1942. Die Reinüberschüsse des Elektrizitätswerkes sind bis zu 1½ % des Anlagekapitals zu einem Erneuerungs- u. Neuanlage-F. für das Werk abzuführen. Von den dann noch verbleibenden Überschüssen ist die Hälfte zur ausserord. Schuldentilg. zu verwenden. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens per 1./4. 1926 zulässig. Zahlst.: Cottbus: Stadthauptkasse, Bank für