Deutsche Stadt-Anleihen. 185 Von der Anleihe wurden von einem Konsort. zunächst M. 12 000 000 übernommen u. im Juli u. August 1912 freihändig zu 98.85 % verkauft; die Anleihe wurde in Berlin am 28./8. „ Kurs Ende 1912–1920: In Berlin: 96.70, 95.40, 94.50*, –, 90, 7 7 7 0* 4 % Stadt-Anleihe von 1912 (S). M. 18 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Verlosung im Dezember J. Js. mit jährl. mindestens 2 % und ersparten Zinsen in längstens 30 Jahren. V erstärkte Tilgung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlst.: Düsseldorf: Stadthauptkasse. Freihändig begeben in Düsseldorf 1916/17 zu 90–91 %. Kurs in Düsseldorf Ende 1919: 93 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1919 (U). M. 34 725 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Vom 1./6. 1920 ab durch Verlos. im Februar per 1./6. oder freihänd. An- kauf mit jährl. wenigstens 1½ u. Zs.-Zuwachs in längstens 35 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Düsseldorf: Stadthauptkasse, Städtische Sparkasse, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co., Dresdner Bank, Essener Credit-Anstalt, Landesbank der Rheinprovinz, Karl Padberg, A. Schaaffh. Bankverein, B. Simons & Co., C. G. Trinkaus; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Bank für Handel u. Ind., S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank. Eingeführt in Berlin im Februar 1920. Kurs in Berlin mit den 4 % Anleihen von 1899–1911 zus notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Duisburg. Gesamte Stadtschuld 1./4. 1920: M. 127 332 695.48. – Kämmerei-Vermögen 1./4. 1920: M. 222 600 000. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1882, anfangs 4 %, seit 1889 auf 3½ % herab- gesetzt. M. 3 500 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30./6. des folg. Jahres bis 1919. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse, Duisburg-Ruhrorter Bank Fil, der Essener Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Dis- conto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Früher mit Anleihen von 1885 u. 1889 zus. notiert, seit 1./10. 1913 getrennt notiert. Kurs in Berlin Ende 1913–1920: 94, –*, –, 90, = 95, 98, 91 %% 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1885, seit 1889 von 4 % auf 3½ % konvertiert. M. 1 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30./6. des folg. Jahres bis 1926 mit 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889, I. Em. M. 1 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. von 1890 ab durch Verl. im Dez. per 30./6. des folg. Jahres mit 1¼0 % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889, II. Em. M. 4 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30./6. mit mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs von 1889 bis spät. 1932. Zahlst. für die Anleihen von 1885 u. 1889: Duisburg: Stadtkasse u. Hafenkasse. Kurs für alle obigen 3½ % Anleihen Ende 1890–1912: 97, 94.50, 95.30, 95.75, 100.80, 101, 99.90, 99.60, –, –, 90, 96.20, 98.90, 98.90, 98.40, 98, 94.75, 91.50, 91.70, 92.10, 91.50, 91.75, 91.50 %. Seit 1./10. 1913 Kurs nur noch für die Anleihen von 1885 u. 1889. Kurs Ende 1913–1920: 88.50, –*, –, 83, –, 89*, 86*, 74.50 %. Notiert in Berlin u. Köln. 3½ % Stadt-Anleihe von 1896. M. 3 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Von 1897 ab durch Ankauf oder Verl. im Dez. per 30./6. mit 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1882. Aufgelegt 16./10. 1896 zu 101 %. Kurs Ende 1896–99: 101, 99.60, 98.70, – %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von 1882, 1885, 1889 zus. notiert. Seit 1./10. 1913 Kurs mit Anleihe von 1902 zus. notiert. Kurs Ende 1918– 1920: 82*, 81*, 74.50 %. Notiert in Berlin u. Köln. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der Stücke in 30 J. 4 % Stadt-Anleihe von 1899. M. 3 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Vom 1./4. 1901 ab durch Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres oder durch freihänd. Ankauf mit jährl. mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs u. den Betriebsüberschüssen aus den Hafenanlagen, sowelt letztere an der Anleihe beteiligt sind u. den Überschüssen aus dem Elektricitätswerk bis spät. Ende 1943; verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse, Hafenkasse; Berlin, Bremen, Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Filiale der Deutschen Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank Fil. der Essener Credit-Anstalt; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Barmen: Barmer Bankverein. Die Anleihe wurde in Berlin eingeführt 11./10. 1904 zu 102 %. Kurs in Berlin Ende 1904–1920: 102, 102, 101.50, 99.25, 100.20, 100.50, 100.20, 99.60, 96.75, 94.40, 95.10*, –, 89, –, 91*, 89*, 83 %. Stadt-Anleihe von 1902 im Gesamtbetrage von M. 11 000 000: 3½ % Stadt-Anleihe von 1902, Abteil. L-III. M. 5 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Vom 1./7. 1909 durch Ankauf oder Verl. im Dez. mit jährl. mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs u. den Betriebsüberschüssen der Hafenverwalt. bis spät. Ende 1950; ver- stärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wie 4 % Anleihe von 1899. Aufgelegt in Berlin 27./9. 1904 Abteil. I M. 3 000 000 zu 98.30 %, eingeführt in Berlin Abteil. II M. 1 000 000