28./4. 1909 u. 31./10. 1912 im Gesamtbetrage von M. 15 000 000, davon begeben M. 10 000 000

Deutsche Stadt-Anleihen. 257

Verstärk. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Mülheim-Ruhr: Stadtkasse, Disconto-Ges. Fil.
Mülheim-Ruhr; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges.; Dresden: Philipp Elimeyer:
Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Aufgelegt am 19., 20. u. 21./7. 1897 zu 100.25 %. Eingef. an der
Berl. Börse im Dez. 1897. Kurs Ende 1898–99: –—, – %. Seit 1./7. 1900 mit Anleihe von
1889 zus. notiert u. seit 1./7. 1914 wieder besondere Notiz. Kurs in Berlin Ende 1914–1920:
88.10*, –, 80, –, 82*, 80, – %.

Stadt-Anleihen, ausgegeben auf Grund der Privileg. v. 7.8. 1906, 16./6. u. 18./9. 1908,

im Jahre 1911, M. 5 000 000 im Jahre 1913.

4 % Anleihe von 1911. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4.,
1./10. Tilg.: Eine Tilg. der Anleihe durch Auslos. findet nicht statt. Vielmehr erfolgt die
Rückzahl. in einem die gesamte im Umlauf befindliche Anleihe umfassenden Posten u. ist
bis zum 1./4. 1931 ausgeschlossen. Zwecks Tilg. der Schuld wird ein eigener Tilg.-F. ge-
bildet, an den jährlich wenigstens 1½ % des Anleihekapitals abgeführt werden. Die Kündig.
soll lingstens innerhalb 5 Jahren erfolgen, nachdem der Tilg.-F. die Höhe der im Umlauf
befindlichen Schuldverschreib. erreicht hat. Zahlst.: Mülheim (Ruhr): Stadtkasse, Essener
Credit-Anstalt, Nationalbank f. Deutschl.: Berlin: Deutsche Bank, Preuss. Central-Genossen-
schafts-Kasse; Bremen: Deutsche Bank, Nationalbankf. Deutschl.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank
Filiale der Deutschen Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland; Frankf. a. M.:
Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank. Aufgelegt 8./3. 1911 M. 10 000 000 zu 100.60 %. Kurs
in Berlin Ende 1911––1920: 100.20, 96.40, 95.50, 94, –, 89, –, 91*, 83*, 75 %.

4 % Stadt-Anleihe von 1913. M. 5 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.:
1./4., 1./10. Tilg.: Die Rückzahl. erfolgt nach Ansammlung eines jährlich mit mind.
1½ % des Anleihekapitals zu dotierenden u. zinsbar anzulegenden Tilg.-F. in einem die
gesamte Anleihe, umfassenden Posten; sie ist bis zum 1./4. 1935 ausgeschlossen. Die
Kündigung soll spätestens innerhalb 5 Jahren erfolgen, nachdem der Tilg.-F. die Höhe der
im Umlauf befindl. Schuldverschreib. erreicht hat; sie geschieht durch öffentl. Bekanntm.
3 Monate vor dem in der Bekanntm. zu nennenden Rückzahlungstermin. Zahlst.: Mülheim
(Ruhr): Stadtkasse, Disconto-Ges. Fil. Mülheim-Ruhr; Berlin: Disconto-Ges., Bank f.
Handel u. Ind., Commerz- u. Privat- Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.:;
Bank f. Handel u. Ind.; Hamburg: Bank für Handel u. Ind., Commerz- u. Privat-Bank;
Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen-Ruhr: Disconto-Ges.; Dresden: Philipp Elimeyer. Auf-
gelegt 25./6. 1913 M. 5 000 000 zu 93.50 % Kurs mit 4 % von 1911 zus. notiert.

Stadt-Anleihe von 1914 im Gesamtbetrage von M. 18 000 000, davon begeben:

a) 4 % Stadt-Anleihe von 1914. M. 12 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.
1./2., 1./8. Tilg.: Durch Ankauf oder Auslos. einsetzend im J. 1925 u. endend spät. 1944.
Die Tilg.-Beträge, welche in den Jahren 1914, 1915 u. 1916 je M. 200 000 u. von 1917 ab
jährl. M. 240 000 mit Zs.-Zuwachs betragen, werden für die ersten 10 Jahre angesammelt u.
im J. 1925 auf einmal zur Rückzahl. gebracht. Im Falle der uslos. jedesmal im Oktober
(zuerst Okt. 1924) per 1./2. des folg. Jahres, erstmalig 1./2. 1925; verstärkte Tilg. u. Gesamt-
kündig. zum 1./2. 1925 zulässig. Zahlst.: Mülheim a. d. Ruhr: Stadtkasse, Essener Credit-
Anstalt, Nationalbank f. Deutschl.; Berlin: Deutsche Bank, Preuss. Central-Genossenschafts-
Kasse; Bremen: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutsch.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Filiale
der Deutschen Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland; Frankf. a. M.:
Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Hannover: Hannov. Bank Fil. der Deutschen Bank;
Osnabrück: Osnabrücker Bank, Nationalbank f. Deutschland. Aufgelegt 30./4. 1914 M. 12 000 000
zu 94.25 %. Kurs in Berlin Ende 1914–1920: 94.30*, –, 89, –, 91*, 83*, 75 %.

b) 4 % Stadt-Anleihe von 1917. M. 6 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.:
1./2., 1./8. Tilg.: Durch Ankauf oder Auslos., einsetzend 1932 u. endend spät. 1950. Die
Tilg.-Beträge werden für die ersten 10 J. angesammelt u. im J. 1932 auf einmal zur Rück-

zahl. gebracht. Im Falle der Auslos. erstmal. Rückzahl. am 1./2. 1932. Verstärkte Tilg. u.

Gesamtkündig. zum 1./2. 1932 zulässig. Zahlst.:: Mülheim a. d. Ruhr: Stadtkasse; Berlin:
Commerz- u. Privat- Bank u. deren Niederlass. in Hamburg, Altenburg (S.-A.), Altona,
Brandenburg a. H., Hannover, Kiel u. Leipzig. Eingeführt in Berlin 29./5. 1920. Kurs mit
4 % Anleihe von 1914 zus. notiert.

4 % Stadt-Anleihe von 1919, VIII. Ausgabe. M. 7 500 000 in Stücken zu M. 500, 1000,
2000, 5000. Zs. 1./1., 1./7, Tilg.: Von 1929 ab durch Ankauf oder Verlos. im Nov. (zuerst
Nov. 1929) zum 2./1. des folg. Jahres mit jährl. 1,75 % u. Zs.-Zuwachs. Die Tilg.-Beträge
für die ersten 10 Jahre werden angesammelt u. im Jahre 1930 auf einmal zur Rückzahl.
gebracht; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. vom 2./1. 1930 ab zulässig. Zahlst.: Mülheim
a. d. Ruhr: Stadtkasse; Berlin; Preuss. Staatsbank (Seehandlung); Bank f. Handel u. Ind.;
Commerz- u. Privat-Bank; Delbrück, Schickler & Co.; Dresdner Bank; Nationalbank für
Deutschland; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg;
Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank. Eingeführt in Berlin 27./2. 1920 zu 92.75 %. Kurs
in Berlin: Ende 1920: 75 %.

Verj. der Zinsscheine in 4 J., der Stücke in 30 J. n. F. Auf gekündigte, aber nicht
rechtzeitig eingelöste Schuldverschreib. werden 2 % Depositalzinsen jährlich, beginnend vom
Ablauf eines Vierteljahres seit Fälligkeit, vergütet.

Staatspapiere etc. 1921/1922. I. XVII