308 Iländische Staatspapiere, Fonds etc. 8) 3½ % Stadt-Anleihe von 1910. M. 1 000 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 21, Tilg. vom Jahre 1921 ab durch Verl. im Mai per 2./1. des folg. Jahres. Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau mit der alten 3½ % Anleihe zus. notiert. 9) 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 4 000 000, hiervon begeben bis Ende 1920: M. 3 000 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. vom Jahre 1921 ab durch Verlos. im Mai per 2./1. des folg. Jahres. Zahlst. wie oben. Kurs in Zwickau mit der alten 4 % Anleihe zus. notiert. 150) 4 % Stadt-Anleihe von 1913. M. 5 000 000 (davon sind bis Ende 1920 M. 318500 getilgt) in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. von 1917 ab durch Auslos. oder Rückkauf. Zahlst.: Zwickau: Stadtkämmerei, Vereinsbank, Abteil. der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt, Fil. der Sächsischen Bank, Dresdner Bank Fil. Zwickau; Berlin: Dresdner Bank; Dresden: Sächs. Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abteil. Dresden, Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Abteil. Becker & Co., Fil. der Sächs. Bank, Dresdner Bank. Aufgelegt in Dresden u. Leipzig 17./6. 1913 M. 4 000 000 zu 96 %. Kurs Ende 1913–1920: In Leipzig: 95.75, –*, –, 88, –, 94, 83.50, 80 %; auch in Dresden u. Zwickau notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Anmerkung zu den Anleihen 1 bis 9: In den Tilg.-Plänen ist bestimmt worden, dass der erstmalige Tilg.-Betrag, mit dem die Tilg. der betreff. Anleihe begonnen hat, in jedem weiteren Jahre bis zur vollständigen Tilg. durch Auslos. zu decken ist. Dagegen kann die Tilg. des in den folg. Jahren durch Zs.-Ersparnis steigenden Tilg.-Betrages durch Ankauf von Schuldverschreib. erfolgen. ― Anleihen von Korporationen, Standesherren, Gross-Ldustriellen te. Bayerischer Elektrizitäts-Wirtschafts-Verband eingetr. Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in München. Gegründet: 2./4. 1919; eingetr. in das Genossenschaftsregister am 24./4. 1919. Zweck: Die Allgemeinversorgung des Kreises Niederbayern u. des sogenannten Saalach- gebietes (Bezirksämter Altötting, Laufen, Berchtesgaden u. Teile von Traunstein) mit elektr. Licht- u. Kraftstrom für häusliche, landwirtschaftliche, gewerbliche u. industrielle Zwecke, Ausführung der notwendigsten Bauten u. Anlagen, Erwerbung bestehender Elektrizitäts- werke sowie Übernahme aller mit der Versorgung im Zus.hang stehenden Geschäfte. Zahl der Mitgl. am 31./7. 1920: 2435. Der Geschäftsanteil beträgt M. 1000, die Haftsumme M. 3000, eingezahltes Geschäftsguthaben am 31./12. 1920: M. 10 121 000. 4½ % Anleihe, sichergestellt durch selbstschuldnerische Bürgschaft der Kreisgemeinde Niederbayern auf unbeschränkte Dauer. M. 15 000 000 in Stücken auf den Namen lautend zu M. 5000, 2000, 1000, 500. Zs.: 1.4., 1./10. Tilg.: Durch freihänd. Rückkauf oder Verlos. im Juni (zuerst Juni 1931) zum 1./10. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1./10. 1969; vom 1./10. 1931 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Für die Anleihe sowie für die Verzinsung u. Tilg. hat der Kreis Niederbayern durch Kreistagsbeschluss v. 4./3. 1920 selbstschuldnerische Bürgschaft auf unbeschränkte Dauer übernommen. Zahlst.: München: Kasse der Genossenschaft, H. Aufhäuser, Bayer. Zentral-Darlehnskasse, Bayer. Landesgewerbebank; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; Breslau: E. Heimann; Gotha: Gebr. Goldschmidt. Eingef. in München 10./2. 1921 zu 98.50 %. Vorstand: Dir. Franz Xaver Gässler, München-Gräfelfing; Dir. Heinrich Melchior, Dir. der Bayer. Landesgewerbebank Anton Mertel, München. Berliner Stadtsynode. I. Berliner Stadtsynodal-Anleihe von 1899 im Gesamtbetrage von M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Sicherheit: Zur Sicherung der durch die Anleihe eingegangenen Verpflichtungen haftet die Berliner Stadtsynode mit ihrem gesamten Vermögen und der Steuerkraft der Mitglieder der zu ihrem Verbande gehörigen Kirchen- gemeinden. Die Anleihe ist gemäss Art. 74 des Ausführ.-Ges. zum Bürgerl. Gesetzbuch vom 20. Sept. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen. Von der Anleihe sind begeben: 4 % Anleihe von 1900, I. Ausg. M. 2 000 000. Tilg.: Vom 1./7. 1901 ab durch freih. Ankauf oder Verl. im Jan. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuw. Verstärk. u. Totalkünd. bis 1./4. 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Kasse der Berl. Stadtsynode, Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Aufgelegt 19./1. 1900 M. 2 000 000 zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1920: 100.10, 103, 103.40, 103.30, 103, 103.30, 101.20, 99.25, 100.25, 100.30, –, 99.70, 98, 96.10, –, –, 87, –, 91, 83, 65 %. 3½ % Anleihe von 1903, II. Ausgabe. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./7. 1904 ab durch Verl. im Januar oder durch freihändigen Ankauf mit jährl. wenigstens 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./4. 1910