Republik Argentinien. 317 Gold Papier Abrechnung pro 1914: Einnahmen $ 61 103 129 $ 111 196 854 Ausgaben „ 7 730 333 „ 338 413 706 „ „ 1915: Einnahmen „ 49 744 475 „ 117 195 661 Ausgaben „ 2 542 833 „ 347 590 233 3 „ 1916: Einnahmen „ 53 691 864 „ 110 558 354 Ausgaben „ 1 209 070 „331 017 243 „ 1917: Einnahmen „ 48 458 493 „ 118 110 939 Ausgaben „ 331 288 „ 333 961 680 „ 1918: Einnahmen „ 297 573 216 Ausgaben — „ 421 053 107 Budget pro 1913: Einnahmen $ Papier 342 292 895 Ausgaben 3 3 323 159 964 „ 1914: Einnahmen „ 391 573 432 Ausgaben 0 % 345 500 924 5 „ 1915: Einnahmen 3 „ 322 531 885 Ausgaben 5 322 178 806 3 „ 1916: Einnahmen 5 300 807 318 Ausgaben 5 297 418 900 „ 1917: Einnahmen 3 315 428 753 Ausgaben 1 5 346 872 826 3 „ 1918: Einnahmen 3 3 373 412 566 Ausgaben 3 5 390 989 480 7 „ 1919: Einnahmen 5 18 386 076 455 Ausgaben 53 „ 390 989 480 3 „ 1920: Einnahmen 472 367 554 Ausgaben 482 665 865 „0 7* Der Staat stellte im Jahre 1891 seine Barzahlung ein und gewährte seinen Gläubigern zunächst für die Zinsen und verlosten Obligationen Stücke einer 6 % Fundierungs-Anleihe. Am 3. Juli 1893 kam in London ein Arrangement zustande, wonach die Tilgung sämtlicher argentinischen Anleihen bis zum 1. Jan. 1901 eingestellt wurde und für die Zahlung der in der Zeit vom 12. Juli 1893 bis 12. Juli 1898 fälligen Zinsen anstatt der vertragsmässigen 2= 2 198 766 nur £ 1 565 000 an die Bank von England überwiesen wurden. Diese Summe wurde unter die einzelnen Anleihen verteilt, sodass die Verzinsung der in Deutschland notierten Anleihen auf 60 % reduziert wurde. Vom 12. Jan. 1901 ab sollte die volle Ver- zinsung und Tilgung wieder eintreten. Im Jahre 1895 entstand das Projekt Romeros, die gesamten argentinischen Schulden zu unificieren, doch fiel dasselbe Ende 1896 und der Vor- schlag Pellegrinis, schon vom 12. Juli 1897 ab die volle Verzinsung wieder aufzunehmen, wurde sowohl vom Senat als auch vom Kongress angenommen. Da aber nach dem Mora- toriums-Arrangement der volle Zins des ersten Jahres dazu verwendet werden sollte, die Besitzer der privileg. Titel für den in der Zwischenzeit erlittenen Zinsenausfall zu entschädigen, so traten alle übrigen Gläubiger erst v. 12./7. 1898 wieder in den vollen Zinsgenuss ein. Der Termin für Wiederaufnahme der Amort. war unverändert als 2./1. 1901 belassen worden. 5 % Argent. Gold-Anleihe von 1887. Pesos 10 291 000 in Stücken à $ 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7., u. zwar in Gold, 1 $ = 4 M. Die Zahlung der Coup., welche per 1./1. 1894 bis 1./7. 1898 fällig waren, wurden mit 60 % ihres Wertes bezahlt, wobei 5,04 Pes. Gold = 1 = und das $ zum Tageskurse von kurz London gerechnet wurde, der am 1./1. 1899 fällige Coup. ist vollbezahlt worden, u. zwar zum festen Umrechnungskurse von I Pes. = 4 M., ebenso die folg. Coup. Tilg.: Halbj. mind. ½ % mit Zs.-Zuwachs. Verl. durch das Arrangement bis 1./1.1901 eingestellt; die per 2./1. 1894 ausgel. Oblig. wurden erst 1./7. 1901 eingelöst. Die erste Verl. fand wieder statt 31./12. 1901 per 2./1. 1902 entspr. der im Oblig.-Text aufgeführten Ziehung per 1./7. 1894, die folg. Verlos. 18./4. 1902 per 1./7. 1902 (entspr. per 2./1. 1895) usw., 18./4. 1913 per 1./7. 1913 (entspr. 1./1. 1906), 18./10. 1913 per 2./1. 1914 (entspr. per 1./7. 1906), 18./4. 1914 per 1./7. 1914 (entspr. per 1./1. 1907), 19./10. 1914 per 2./1. 1915 (entspr. per 1./7. 1907), 19./4. 1915 per 1./7. 1915 (entspr. per 1./1. 1908), 18./10. 1915 per 2./1. 1916 (entspr. per 1./7. 1908), 18./4. 1916 per 1./7. 1916 (entspr. per 1.)/1. 1909), 18./10. 1916 per 2./1. 1917 (entspr. per 1./7. 1909), 18./4. 1917 per 1./7. 1917 (entspr. per 1./1. 1910), 18./10. 1917 per 2./1. 1918 (entspr. per 1./7. 1910), 18./4. 1918 per 1./7. 1918 (entspr. per 2./1. 1911), 18./10. 1918 per 2/1. 1919 (entspr. per 1./7. 1911), 28./4. 1919 per 1./7. 1919 (entspr. per 2./1. 1912), 18./10. 1919 per 2./1. 1920 (entspr. per 1./7. 1912), 28./4. 1920 per 1./7. 1920 (entspr. per 2./1. 1913), 18./10. 1920 per 2./1. 1921 (entspr. per 1./7. 1913), 28./4. 1921 per 1./7 1921 fentspr. per 2./1. 1914). Sicherheit: Unbeschadet der selbstständ. Forderungs-Rechte des Inhabers der Anleihe gegen die Argentinische Regierung hat sich die Nationalbank in Buenos Aires dem Inhaber der Obligationen gegenüber selbstschuldnerisch verpflichtet, die halbj. Zs. sowie den Kapitalbetrag derselben frei von allen argent. Steuern u. Abgaben zum festen Umrechnungskurse von M. 4 für $ 1 zu zahlen. Sollte die Anleihe mit irgend einer argentin. Steuer oder Abgabe belegt werden, so ist die Nationalbank verpflichtet, diese Steuer od. Abgabe aus ihren eigen. Mitteln zu bestreiten. Gemäss Vereinbar., welche 19./9. 1898 mit dem argent. Finanzminister abgeschlossen worden ist, wurde im Juli 1899 den Inhaber dieser Anleihe das Angebot gemacht, gegen eine einmalige Abfindung auf alle ihre An-