400 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1920: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98. 100.50, 101, 100.40, 100.50, 99.70, 97.50, 96.40, 95.60, 95.30, 93.50, 86.30, 85.10, –*, –, 66, –, 62*, 51, 30 %. Usance: Der Handel versteht sich mit Zins- berechnung vom 1./7. 1919 mit Zinsschein per 2./1. 1920. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der Eisenbahngesellschaft zur Selbstzahlung und gewährte an die Aktionäre als Abfindung auf je 100 Aktien K 40 308 Österreich. 4 % Kronenrente und einen Barbetrag von K 411.73, 5 % Silber-Prior.-Obligationen von 1870 (I. Em.) K 37 917 600 = fl. 18 958 800 in Stücken A K 400 = fl. 200; davon unverlost u. nicht konvertiert 30./6. 1917: K 3 969 200 (9923 Stücke à 200 fl. = 400 K). Zs.: 1./3., 1./9. Zinsschein per 1./9. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Verlosung im März per 1./9. von 1873 ab innerhalb 80 Jahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Der grösste Teil der noch in Umlauf befindl. Oblig. wurde auf dem Wege der Abstemp. auf 3½ % freiwillig konvertiert; man erhielt für je K 100 nomin. der 5 % Oblig. K 120.50 nomin. 3½ % Oblig., d. h. für jede alte 5 * Öblig. von K 400 nomin. eine auf 3½ % abgestemp. alte Oblig. von K 400 nomin., sowie K 82 uomin. in 3½ % Oblig. von 1903. (Bei den 3½ % Prioritäts-Obligationen der ungar.-galiz. Eisenbahn I. Em., sowie der Ergänz.-Anleihe v. J. 1903: verstärkte Verlosung oder Total- kündig. ab 1912 vorbehalten.) Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse, Österr. Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Beim Handel an der Berliner u. Münchner Börse seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1890–1920: In Berlin: 89.90, —, 88.50, 100.20, 104.50, 106, 108.20, 108.20, 107.80, –, 105, –, 108.80, 111.20, 111, –, 111.80, 105, 103, 104, 104.25, –, –, 100, —*, —–, 77, –, 65, 44, 25 %. – In Frankf. a. M.: 90, 86.60, 87.65, 84.25, 89.50, 90.95, 91.80, 91.80, 91.80, 105, 105, 106, 108.80, 111, 110.80, 112.30, 112.30, 105, 103.50, 104, 104.50, 102.50, 99.80, 100.20, –*, –, 77, –, 65*, 55, – %. – In München: 89.80, 86.60, 87.50, 100.10, –, –, 108, –, 108.10, 104.25, 104.80, 106, 108.50, 111, 110.75, 111.50, 112.25, 105, 103, 103.60, 104.40, 102.50, 100, 97.75, –*, –, 77, –, 65*, 60, – % Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Oblig. in 30 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./3. 1919 einschl. Zinsschein per 1./9. 1919. Erzherzog Albrecht-Bahn (verstaatlicht). 5 % Albrecht-Bahn-Silber-Oblig. von 1872. fl. 15 179 400, davon unverlost 30./6. 1917 K 1 823 400 in Stücken à fl. 300. Zs.: 1./5., 1./11. Zinsschein per 1./11. 1919 bei Fällig keit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Verlosung 1./5. und 1./11. per 1./11. resp. 1./5: von 1874 ab innerhalb 80 Jahren; Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: Wien- Staatsschuldenkasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.; Dresdner Bank: München: Bayer. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in fl. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvertier. wurde eingestellt mit 5./3. 1904, Kurs Ende 1890–1920: In Berlin: 91.75, 89.70, 89.70, 103.50, 106, 108, 113, –, –, –, 105.50. 110.10, 114, 115, –, –, –, 103, –, –, 104.60, =, –, 99, –*, =, 83, –, 65*, 45, 30 %. – In Frankf. a. M.: 91.30. 89.10, 89.70, 86.50, 89, 92, 96, 95.50, 95.30, 110, 107, –, 114, 114.50, 106, 104, 103.50, 105, 103, 103.50, 104.50, 103, 103, 103, –*, –, 83, –, 65*, 55, – %. – In Leipzig: 91, 89, 89.50, 103.30, 105.50, 110.50, 113. 112.30, 113, –, 109.50. 109.30, 113.75, 114.75, –, –, 103.25, —. 103, 103, 103.25, 106, 101, 100, 100*, –, 83, –, 65*, –, – %. – In München: 91.50, 89.20, 89.70, –, – –, =, 112.25, 113, 109.50, 105.10, 109, 113.60, 109, –, –, –, 105, 103, –, 104.80, 102.75, 103, 103, –*, –, 83, –, 65*, –, – %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, früher auch fl. 100 = M. 200. Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./5. 1919 einschl. Zinsschein per 1./11. 1919. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 5 % Albrecht-Bahn-Gold-Oblig. von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost 30./6. 1917: M. 255 200 in Stücken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Zinsschein per 1./11. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Durch Verl. 1./5. u. 1./11. per 1./11. resp. 1./5., von 1880 ab innerhalb 50 Jahren; Verstärkung nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvert. wurde mit 5./3. 1904 ein- gestellt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1920: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112, 112, 109, 108, 107, 114. 114.50, 106, 104, 103, 102, 103, 102.50, 102.10, 101, 103, 100, –*, –, 88. –, 65*, 70, – %. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse mit Zinsberechnung vom 1./5. 1919 einschl. Zinsschein per 1./11. 1919. 4 % gar. Albrecht-Bahn-Prior.-Oblig. von 1890. fl. 20 000 000, davon unverlost 30./6. 1917: K 32 888 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Zinsschein Per 1./11. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht eingelöst. Tilgung: Nach einem Tilgungs-Plan durch Verl. 1./5. und 1./11. per 1./11. resp. 1./5., von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärk. zulässig. Zahlst. wie bei Anl. von 1872. Die Zahl. der Coup. u. verl. Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–1920: In Berlin: 78.60, 81.60, 91.90, 95050, 97.25, 99,