446 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 31./12. 1911; die Rückzahl. findet von 1911 ab statt durch Verl. im Okt. (zuerst 1911) per 31./12. bis längstens 31./12. 1962; vom 31./12. 1911 ab Verstärk. u. Total- kündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Für Zs. u. Kap. der Anleihe haftet die Schweizerische Eidgenossenschaft; indes bildet gemäss der Artikel 8 und 12 des Bundesgesetzes, betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnun des Bundes u. die Organisation der Verwalt. der Schweizer. Bundesbahnen vom 15./10. 1897 die Verwalt. der Bundesbahnen eine besondere Abteil. der Bundesverwalt. u. ist das Rech- nungswesen der Bundesbahnen vom übrigen Rechnungswesen getrennt zu halten u. so zu gestalten, dass ihre Finanzlage jederzeit mit Sicherheit festgestellt werden kann. Der Rein- ertrag des Betriebes der Bundesbahnen ist zunächst für die Verzinsung u. Amort. der Eisen- bahnschuld bestimmt. Zahlst.: Zs.- u. Kap.-Zahlungen erfolgen an allen Hauptplätzen der Schweiz sowie in Deutschland in Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges. ohne Abzug von Kosten, Steuern oder Abgaben u. zwar in Deutschl. zum jeweil. Kurs von Sichtwechseln auf die Schweiz. Eingef. Serien A–G in Berlin u. Frankf a. M. 10./8. 1903 zu 102.70 %, Serien H u. I im Sept. 1906; Serie K, welche im März 1907 zu 99 % aufgelegt wurde, ist in Deutschland nicht eingeführt worden. Kurs Ende 1903–1920: In Berlin: 101.25, –, –,–, 98, 97.25, 98, –, 95, 92.10, 90.50, –*, –, 115, –, 150*, 600*, –%. – In Frankf. a. M.: 101.70, 100.90, 100.90, 102, 97.50, 97.60, 99, 96, 95.10, 92, 90, 91.50*, –, 115, –, 1507 600*, – %. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 10 J. (F.). Diese Oblig. sind zur Finanzierung des Rückkaufes der Schweiz. Hauptbahnen, – zur Konversion älterer, beim Rückkaufe durch die Bundesbahnen als Selbstschuldner übernommener Anleihen der früheren Gesellschaften, –— Umtausch von Prior.- u. St.-Aktien der Jura-Simplon-Bahn, – von 3½ % Jura-Bern-Luzern- Bahn u. Brünigbahn-Oblig., – der schwebenden Schulden-Deckung, der Bedürfnisse für die Erstellungs- und Vollendungsarbeiten der Bundesbahnen, sowie für die Anschaffung von Betriebsmaterial verwendet worden. Schweizerische Bundesbahnrente vom 14. Dez. 1900, für den Ankauf der Schweizer. Centralbahn ausgegeben, frs. 3 000 000 jährl. Rente in 100 000 Stücken aà frs, 30, rückzahlbar mit frs. 750, frühestens am 31./12. 1920. Zs.: 30./6., 31./12. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Industrie. 3 % Eidgenössische Anleihe von 1903 zur Konvert. der 3½ % Anleihen von 1889, 1892 u. 1894. frs. 70 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1920: frs. 61 720 000 in Stücken à frs. 500. Zs. 15./4., 15./10. Tilg.: Bis 1913 unaufkündbar; von 1913 ab durch jährl. Verl. bis spät. 1952, von 1913 ab auch Verstärk. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Eidgenöss. Staatskasse u. eidgenöss. Kreispost- u. Zoll-Kassen; Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1903 (3½ % bis 1911, 3 % von 1911–17, von dieser Zeit ab 3 %) zur Konvers. oder Rückzahl. der 4 % Anleihe der Schweizer. Nordostbahn von 1887, der 4 % Anleihen der Schweizer. Centralbahn von 1892 u. 1900, der 4 % Anleihen der Schweizer. Nordostbahn von 1898 u. 1899, sowie zur Bestreit. von Bau-Ausgaben der Schweizer. Bundesbahnen. Höchstbetrag frs. 150 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1920: frs. 139 735 000 in Oblig. à frs. 500. Zs.: 15./5., 15./11., u. zwar bis 15./11. 1911 zu 3½ %, bis 15./11.1917 zu 3¼ % u. von dieser Zeit ab zu 3 %. Tilg.: Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. 15./8. per 15./11. in 50 gleichen Annuitäten von 1913–62. Zahlst.: Hauptkasse in Bern u. Kreiskassen der Schweizer. Bundesbahnen; Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Anleihe wird in Deutschland nicht ge- handelt. 3½ % Eidgenössische Anleihe von 1909: frs. 25 000 000, davon noch unverlost im Umlauf Ende 1920: frs. 24 700 000, in Stücken a fr. 500. Zs.: 15./2. u. 15./8. Tilg. von 1920–1959 durch jährl. Auslos.; Verstärk. u. Totalkündig. ab 1920 zulässig. Zahlst.: Bern: Eidgenöss. Staatskasse, Schweizerische Nationalbank sowie deren Zweiganstalten. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4 % Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1912–1914 ausgegeben zum Zwecke der Rückkaufs- entschädigung an die Gotthardbahn-Ges. in Liqu. und zur Deckung von Bauausgaben). Frs. 143 750 000 in Stücken à frs. 500, 1000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Vom 31./12. 1922 ab durch Verlos. im Sept. per 31./12. nach einem Tilg.-Plan bis längstens 31./12.197 1; die Eidgenossenschaft behält sich vor, auf 3 monat. Voranzeige hin, die planmässigen Amort. beliebig zu verstärken, wie auch das ganze Anlehen ganz oder teilweise zurückzuzahlen, jedoch kann sie von diesem Rechte erst vom 31./12. 1921 an Gebrauch machen. Sicherheit: wie 3½ % Bundesbahn-Oblig. von 1899–1902. Zahlst. in Deutschland: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Lazard Speyer-Ellissen, Bank f. Handel u. Ind. Zahl. von Kapital u. Zs. ohne jeden gegenwärtigen oder zukünftigen Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland zum jeweiligen Kurs für Sichtwechsel auf die Schweiz. Die Anleihe wurde den Aktionären dler Gotthardbahn in der Zeit vom 10./1.–15./1. 1912 zum Kurse von 100 % zum Umtausch gegen ihre Aktien unter Verrechnung der Liquid.- Rate von frs. 837.50 per Aktie angeboten; gleichzeitig fand eine freie Subskription auf den- jenigen Teil der Oblig., der von den Aktionären der Gotthardbahn nicht bezogen wurde, ebenfalls zum Kurse von 100 % statt. Der deutsche Stückestempel von 1 % u. der Schluss- notenstempel war in beiden Fällen mitzuentrichten. In beiden Fällen erfolgte die Um- rechnung von frs. 100 = M. 80.90. Erster Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. 6./2. 1912: 103 %, Kurs Ende 1912–1920: In Berlin: 102.80, 99.75, –*, –, 125, –, 160*, 6006*, – %. – In Frankf. a. M.: ―‚―‚――――――――