―― ―― ――― 484 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banque Nationale 16 561 420, Wechsel 65 851 954, Effekten 69 839 910, Reports 1 479 267, Debit. 117 338 440, Immobil. 1 600 000. —– Passiva: A.-K. 18 000 000, statut. R.-F. 1 800 000, disponibler R. F. 8 200 000, Spez.-R.-F. 280 280, Kredit. 211 951 178, Akzepte 28 694 314, Rückdiskont 478 555, Vortrag aus 1919 274 460, Gewinn 2 992 203. Sa. frs. 272 670 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 268 895, Rückdiskont 478 555, 3 266 663. – Kredit: Vortrag aus 1919 274 460, Zs., Provis. ete. 4 739 653. Sa. frs. 5 014 113. Gewinn-Verwendung: z. Spez.-R.-F. 69 720, z. Dispos.-R.-F. 400 000, Amort. von Immobil. 100 000, Tant. an Aufslehtsrat; Kommissarien u. Direktion 575 627, 10 % Div. 1 800 000, Vortrag auf 1921 frs. 321 316. Kurs Ende 1890–1920: In Berlin: –, 105, 105, 113, 116.75, 116, 120, 129.25 125.75, 121, 122, 117.50, 120.50, 133.75, 146, –, 155, 145, –, 168, 186, 182, 173, 176, –*, –, 137, –, 137*, 900*, – % Ag Frankf. a. M.: 109, 107. 80, 104. 70, 109, 116. 30, 117, 120. 75, 128, 126. 50, 120. 50, 122, 119, 120. 50, 134, 145, 163, 154, 144, 154. 50, 170, 185. 50, 182. 40, 174, 175, 172. 20*, =―, 1371–― 900*, % — Auch notiert in Cöln. Usance: frs. 100 = M. 80. Der Div.-Schein wird auch nach Schluss 3 Jahres bis zur Zahlung der Div. mitgeliefert. Dividenden: 1880–95: Je 6 %; 1896: 6 %; 1897–1904: Je 7 %; 1905–1920; 7½, 7½, 7½, 7½, 8, 8½, 8½, 8½, 8½, 0, 4, 4, 4, 4, 9, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: H. W. Marsily, F. van Roy. Kommfssarien: Alfred Grisar, Paul Van Strydonck, Fernand De Jardin, Emile Grisar, Ferdinand Marsily. Aufsichtsrat: Vors. Fred. Brockdorff, stellv. Vors. Comte Emile Legrelle, Th. Bal, Chs. Good, Alph. Aerts, Richard Fuhrmann, H. W. Marsily. Zahlstellen: Autwerpen: Eigene Kasse; Brüssel: Banque de Bruxelles. Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambaceérès u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne. Sieyes, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet ainé, Perregaux, Perier etc. – Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviose Jahr VIII (13./2. 1800). Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. aie staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, 17./5. 3 /6. 1834, 25./3. 1841, 26./3. 1848, 3./3., 28./3. 1852, 9./6. 1857, 13./1. 1869, 17./11. 1897, 29. 12. 1911. Das Gesetz v. 30./1. 1884 die Bank zur alleinigen Ausgabe von Noten in Frankreich bis zum Betrage von 3500 Nill. erhöht lt. Erlass v. 25./1. 1893 auf 4000 Mill., 17./11. 1897 auf 5000 Mill., 9./2. 1906 auf 5800 Mill., 29./12. 1911 auf 6800 Mill., 5./8. 1914 auf 12 000 Mill., 11./5. 1915 auf 15 000 Mill., 15./3. 1916 auf 18 000 Mill., 15.//2 1917 auf 21 000 Mill., 10./9. 1917 auf 24 000 Mill., 7./2. 1918 auf 27 000 Mill. u. 3./5. 1918 auf 30000 Mill., 5./9. 1918 auf 33 000 Mill., 25./2. 1919 auf 36000, 17./7. 1919 auf 40 000 Mill u. 31./7. 1920 auf 43 000 Mill. erhöht. Umlauf 1920 im Maximum frs. 39 645 896 700. Das Privileg war im J. 1897 bis 31./12. 1920 verlängert worden, jedoch hatte sich die Regierung das Recht vor- behalten, im Laufe des Jahres 1911 durch Gesetz zu bestimmen, dass das Privileg bereits 31./12. 1912 aufhört. Durch die Abkommen v. 11./11. u. 28./11. 1911, genehmigt durch Gesetz v. 29./12. 1911, wurde bestimmt, dass das Privileg bis 31./12. 1920 weiter bestehen bleibt. Hierbei wurde u. a. bestimmt, dass die Banque de France ihren zinsfreien Vorschuss an den Staats- schatz von frs. 180 000 000 auf frs. 200 000 000 erhöht. Im August 1918 ist das Privileg um weitere 25 Jahre ab 31/12. 1920 verlängert worden: hierbei ist u. a. bestimmt worden, dass, falls die Nettodividende frs. 240 pro Aktie übersteigt, eine dem Ueberschuss gleichkom- mende Summe an den Staatsschatz abzuführen ist. In Kriegszeiten war die Bank ver- Ppflichtet, der Regierung Vorschüsse bis zu frs. 2 900 000 000 zu gewähren; durch Abkommen vom 26./12. 1914 ist die Grenze auf frs. 6 000 000 000, 10./7. 1915 auf frs. 9 000 000 000, 15./2. 1917 auf frs. 12 000 000 000, 4./10. 1917 auf frs. 15 000 000 000, 5./4. 1918 auf frs. 18 000 000 000 u. 7./6. 1918 auf frs. 21 000 000 000, 13./2. 1919 auffrs. 24 000 000 000 u. 24./4.1919 auf frs. 27000 000000 erhöht worden. Durch das Gesetz vom 29./12. 1920 wurde bestimmt, dass der Staat auf seine Vorschüsse bei der Bank jährlich frs. 2 000 000 000 zurückzuzahlen hat mit der Verpflichtung, dass die erste Rate in dieser Höhe bis zum 1./1. 1922 zu entrichten ist. Die Bank hatte 31./12.1920: 147 Filialen, 84 Nebenstellen (Bureaux auxiliaires) und 369 Plätze (Villes rattachées). Kapital: frs. 182 500 000 in 182 500 Aktien auf Namen a frs. 1000. Können auf Verlangen immobilisiert werden. Letzte Em. 1857 à frs. 1100. Das Agio wurde dem R.-F. zugewiesen. Gen.-Vers.: Der im Januar stattfindenden Gen.-Vers., bestehend aus den 200 grössten Aktionären, die je eine Stimme haben, wird die Jahresrechnung, der Reg. halbj. Rechnung u. Bericht vorgelegt. Wenn die Div. nicht 6 % p. a. erreicht, wird der fehlende Betrag der Reserve entnommen. Gewinn 1920: Vortrag v. 1919 3 160 683, Wechseldiskont 137 273 599, Diskont auf fran- zösische Schatzbonds für Vorschüsse des Staates an ausländische Regier. 225 918 083, Lombard-Zs. 116 544 525, Zs. auf Barren u. Münzen 17 093, Zs. auf Vorschüsse an den Staat 248 220 834, Zs. auf prolongierte Wechsel 56 683 001, Provis. für Einkassierung von Wechseln 467 906, do. für Schecks u. telegraf. Anweis. 64 406, do. auf gehandelte Effekten 2 214 207,