486 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Direktion: Konstantinopel: Gen.-Dir. Arthur Nias; Adjunkt der Gen.-Dir.: L. Steeg. Dir. J. Dupuis u. G. Cartali; London: Dir. Ernest Barry; Paris: Dir. Gustave Boissiere. Aufsichtsrat (Comité): In Paris: Baron de Neuflize, André Berthelot, Jean Boissanas, Ch. de Cerjat, Horace Finaly, Comte A. de Germiny, Georges Heine, Baron Hottinguer, Raoul Mallet, P. Naville, Félix Vernes; in London: Earl of Bessborough, E. W. H. Barry, Viscount G. 9. Goschen, Sir John P. Hewett, Hon. Herbert A. Lawrence, Lord Oranmore and Browne, Sir W. Lawrence Young Bart. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; ferner in London, Paris u. Konstantinopel. Zahlung der Div. in Frankf. a. M. zum Kurse von kurz Paris. Banque Internationale à Luxembourg mit Filiale in Metz u. Agenturen in Esch, Ettelbrück u. Luxemburg-Bahnhof. Gegründet: lt. Statut vom 8./3. u. 14./4. 1856, reorganisiert lt. Statut vom 3./4. 1920, genehmigt von der Regierung am 30./4. 1920. Dauer: 99 Jahre v. 14./4. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Agt, ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Der Gesamtbetrag der auszugebenden N oten darf den Betrag der vorhandenen u. diskontierten Wechsel sowie die Guthaben bei der luxemburg. Regier. u. bei der Caisse d'epargne luxem- bourgeoise nicht übersteigen u. ohne Genehmig. der luxemburg. Regierung den Betrag von frs. 50 000 000 in keinem Falle überschreiten. Zur Einlösung der Noten ist stets ein Bar- vyvorrat an geprägten Münzen, Gold- und Silberbarren bereit zu halten, welcher mindestens einem Drittel des Betrages sämtlicher in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Die Bank kann Banknoten in Abschnitten von frs. 20 bis frs. 1000 ausgeben, andere Abschnitte dürfen nur mit Zustimmung der Regierung herausgegeben werden. Die luxemburg. Reg. ist berechtigt, zur Ausübung ihres Überwachungsrechts entweder für alle Fälle oder für besondere Fälle einen Kommissar zu ernennen, den die Bank zu besolden hat. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Reg. u. den in dem Grossherzogtum gegründeten oder zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankfach einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit ihnen in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % Verzinsung sowohl von ihnen anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung ihnen darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Vorz.-Aktien zu frs. 250; ausserdem 100 000 alte Aktien, welche zur Zeit ohne Nennwert sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Jede Vorz.-Aktie 2 St., jede Aktie ohne Nennwert 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 5 % Div. auf die Vorz.-Aktien, mit dem Rechte der ae Vom Reste die Hälfte für die Bildung einer ausserordentl. Res., welche zur Wiederherstellung des alten Kapitals dienen soll; die andere Hälfte abzügl. des Tantiemebetrags für Verwaltungsrat u. Kommission, wird zu gleichen Teilen unter die Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert verteilt. Wenn der Betrag sämtlicher R.-F. frs. 50 000 000 erreicht haben wird, wird ein Betrag von frs. 25 000 000 abgehoben werden, um die alten Aktien wieder mit ihrem Nennwert auszu- statten. Von diesem Augenblick an werden die Aktien der beiden Kategorien gleichgestellt, die Vorzugszahlung u. Nachzahlungsverpflichtung für die Vorz.-Aktien sowie die Überweis. an die Spezial-Reserve hören alsdann auf. Im Falle der Liquid. vor der Wiederherstell. der Parität zwischen beiden Kategorien von Aktien wird nach Abzug der Lasten zunächst den Vorz.-Aktien das eingezahlte Kapital zuerteilt, sodann werden jeder Aktie ohne Nenn- wert frs. 250 ausgezahlt, der Rest wird unter dte Vorz.-Aktien u. die alten Aktien ohne Nennwert verteilt Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 22 628 140, Guth. bei Korrespondeten 10 008 821, Wechsel 13 348 689, Effekten 10 996 951, Konsort.-Beteilig. 15 919 738, Debit. 58 699 685, Immobil, (realisierbar) 346 450, Immobil. 1 257 169, Avale u. Kaut. 7 491 275, Effekten-Depots 71 599 358, Spezial-Kto (Ges. v. 12./4. 1920) 25 531 431. – Passiva: privil. Aktien 25 000 000, alte Akten 100 000 ohne Nennwert, Banknoten 6 250 000, Kredit. 122 936 629, Avale u. Kaut. 7 491 275, Tratten 494 307, alte Div. 14 291, Effekten-Depots 71 599 358, Gewinn 1919: 4 041 847, Sa. frs. 237 827 707. Gewinn u. Verlust pro 1920: Einnahme: Zinsen, Provis. u. div. Gewinne 6 631 545. –— Ausgabe: Verwaltungskosten, Steuern, Armort. von Reorganisationkosten 1 677 862, Amort. auf Spezial. Kto (Ges. v. 12./4. 1920) 911 837, zus. frs. 2 589 699, bleibt Reingewinn 4 041 847, welcher verteilt wird zum R.-F. 202 092, zum a. o. R.-F. 1 865 309, Tant. an Verw. -R. 194 232, do. an Komm. 30 214, 6 % Div. auf privil. Aktien 1 500 000, frs. 2.50 auf 100 000 alte Aktien 250 000. Kurs Ende 1890–1920: In Berlin: 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147.50, 144.75, 151, 153, 169, 168.75, 161.75, 163.80, 171.10, 171.75, 172.10, 166.80, 156.25, 147. 80*, –, 135, 165.25, 195*, 229.75, 311 %. —= In Fr ankf. a. M.: 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20, 160. 70, 171.10, 170.75, 174. 70, 160, 147.50, 144.50, 151.50, 155, 168, 167.50, 162, 163, 171. 50, 171.50, 172. 60, 167.25, 158, 147.50*, –, 135, 166, 19555 226, 305 %. – Ausserdem noch notiert in Köln. Dividenden auf die alten Aktien 1880–1919: 8½, 8½, 7½, 7, 70 6½, 7/, 6½, 7½, 8, 8, 6½, 7½, 6 ¾, 8, 8½, 9, 9, 10, 10, 10, 8, 7, 7, 8, 9½, 10, 9½, 9, 9, 9, 9, 8, 7½, 5, 5½, 7, 8½, e