500 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 1 097 249, Zs. 9 329 261, Provis. 2 659 405, Gewinn auf Effekten 1 451 709, do. auf ausländ. Wechsel, Münzen u. Coup. 1 764 694, zus. Kr. 16 302 317. – Ausgaben: Verwalt.-Kosten 3 818 742, Steuern 1 332 738, zus. 5 151 480, bleibt Überschuss 11 150 837, davon Abschreib. auf Verluste 4 000 000, Überweis. an R.-F. 605 359, do. an Delkr.-F. 609 646, do. an Pens.-F. 121 929, Tant. 487 717, 8 % Div. 3 840 000, bleibt Vortrag Kr. 1 486 187. Dividenden 1919–1920: 10, 8 %. Verj. der Div. 5 J. (K). Kurs: Die Aktien der Kjöbenhavns Laane og Diskontobank wurden in Hamburg 12./7. 1907 zu 117.25 % eingef. Kurs in Hamburg Ende 1907–1920: 113.50, 102.50, 101.50, 100, 102, 99, 101, –*, –, 182, =, 252*, 600*, – %. Direktion: Chr. Fabricius, J. Hassing Jorgensen, J ergen Klerk, Fr. Paulsen, J. C. Sundberg, A. H. Wellendorf, Kopenhagen. 3 Aufsichtsrat: Vors. Obergerichtsanw. Dr. Borge J acobsen, zweiter Vors. Dir. O. Hytten, Obergerichtsanw. V. M. Amdrup, Kontorchef im Finanzministerium W. Bache, Obergerichts- anw. Carl Becker, Kaufmann V. Bockelund, Kaufmann V. E. T. Clausen, Dir. Emil Drost, Gutsbes. Holger Fabricius, Dir. Chr. Gamst, Dir. S. J ensen, Dir. J. Jorgensen, Obergerichts- anw. A. Kristjansen, Bankier A. F. Lamm, Dir. L. Larsen, Ing. Gutsbes. E. de Neergaard, Kaufm. Carl E. Nielsen, Schiffsreeder Chr. Sass, Fabrik. Lauritz Schou, Amtsrichter Carl Valeur, Kopenhagen. Zahlstellen: Kopenhagen: Ges.-Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank in Christianis. Gegründet: 20./7. 1886 als Kristiania Realkreditbank, Firma am 5./5. 1898 in Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank abgeändert. Postadresse: Realbanken. Zweck: Versicherung von Pfandverschreibungen, Vermittelung von Anleihen gegen Hypotheken in Liegenschaften, Übernahme der Verwaltung und Aufbewahrung von Pfand- verschreib., Bewillig. von Darlehen gegen Hypoth. in Liegenschaften, Darlehen auf kürzere Zeit gegen Depositum von Pfandverschreib.; ferner ist die Ges. befugt, sonst. in den Real- kredit einschlägige Geschäfte zu betreiben, wie Darlehen gegen Depositum in Wertpapieren, und Vermittelung von Anleihen für Gemeinden und Hypothekenvereine, mit oder ohne Über- nahme von Garantie für derartige Anleihen. Seit 1./10. 1913 hat die Bank auch gewöhn- liche Bankgeschäfte aufgenommen. Kapital: Kr. 10 000 000 in 40 000 Aktien à Kr. 250. Im August 1918 A.-K. von Kr. 5 000 000 auf Kr. 10 000 000 erhöht. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1920: Kr. 7 598 800, Sicherstellungs-F. der Pfandbr. unter Staatskontrolle: Kr. 8 030 800. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. I: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, in Umlauf Ende 1920: Kr. 1 686 400 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Oblig. sind während eines Zeitraumes von 10 J. unkündbar u. unverlosbar; nach Verlauf von 10 J. von der Ausstellung an gerechnet, werden jährl. mind. 2 % der Em. ausgelost, doch ist die Bank zur Verstärk. der Tilg. u. Totalkünd. mit 4 monat. Frist berechtigt, auf alle Fälle müssen sämtl. Oblig. innerh. 40 J. nach der Ausstellung getilgt sein, Sicherheit: Die Sicherstell. erfolgt lt. Gesetz v. 6./8. 1897 durch eine von der Bank auf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerkende Erklärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Oblig. dienen soll. Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes Hypothekeninstrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem Gesetze die Verpfändung der Hypoth. rechtsgültig bewirkt und jede Verfügung seitens der Bank über die Hypotheken ausge- schlossen, bis das Finanzdepartement, welches durch einen Bevollmächtigten die Aufbe- wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigibt, was nur dann ge- schehen darf, wenn die im Umlauf befindlichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt, und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1920: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50, 90, 91.80, 90.50, 93.20, 94.75, 95.50, 95.40, 94, 93.75, 93.80*, –, 112, –, 142*, 475*, – %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F.