506 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Abkommen mit den Besitzern von 4 % Kommunal-Oblig. von 1912. Mit den Besitzern der 4 % Kommunal-Oblig. von 1912 kam im Jahre 1921 ein Vergleich auf folgender Basis zustande. Die Bodencreditanstalt löst die Rückstände an Coupons u. verlosten Stücken bis ./7 1920 zu den prospektmässigen Bedingungen ein. Sie zahlt ferner 100 Frs. bar auf jede Oblig. zu 500 Frs. Die umlaufenden Oblig. werden auf 6 % in ö. K verzinsliche Oblig. mit dem Nennwert von 476 6, K (der alten Relation) abgestempelt, welche innerhalb der 50jähr. Laufzeit bis 1963 zu 600 6. K rückzahlbar sind. Die Bodencreditanstalt stellt ferner für die Besitzer von Oblig. 70 000 neue Aktien zu 300 6. K bereit, von den 20 000 Aktien (auf 5 Oblig. 1 Aktie) gratis ausgefolgt werden, während die restlichen 50 000 Aktien den Besitzern von Oblig. das Umtauschrecht bis Ende 1922 derart eingeräumt wird, dass je 2 Oblig. in 1 Aktie umge wandelt werden können Pfandbriefe, Kommunal- Schuldverschreib., Industriekredit- Oblig. u. Prämien-Schuld- verschreib. In Umlauf Ende 1920: K 466 271 432. 4 % Pfandbriefe mit u. ohne Rentensteuer-Abzug. In Umlauf Ende 1920: K 234 705 600. Mit 2 % Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.:: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2/. u. 1/7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. Ohne Rentensteuer-Abzug. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. 28.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./2. u. 1./8. 4½ % Pfandbriefe, Em. In Umlauf Ende 1920: K 12 965 400. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./5. u. 1. II. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf H./2. u. 1./8. 3 Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1920: K 27 249 000. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 a K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien- Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1920: K 69 558 800. Stücke à K 200. Zs.: 1./2/ u. 1./8. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1911. In Umlauf Ende 1920: K 40 658 200. Stücke 3 K 200, 1000, 2000, 10 000, 20 000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./4. u. 1./10. 4½ % Kommunal-Schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1920: K 29 148 800. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000.– Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg.: Innerh. 65 Jahren. Verl. nach Bedarf 1./5. u. 11. 4 % Kommunal-schuldverschreib., Em. 1912. In Umlauf Ende 1920: K 44 640 232. Nom. frs. 50 000 000 = K 47 600 000, Stücke à frs. 500 = K 476. Zs.: 15./1. u. 15./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: Am 15./4. jedes Jahres. 4½ % Industriekredit-Oblig., Em. 1912. In Umlauf Ende 1920: K 7 345 400. Stücke à K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 0000. Zs.: 1./5. u. 1./11. Tilg.: Innerh. 50 Jahren. Verl.: 2. H. 18. Verjührung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmr echt: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht: mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. für die Verw.-Räte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwend. beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegeb. Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgendeinem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt, neben diesem ordentl. R.-F. auch noch andere ausserordentl., speziellen oder nicht speziellen Zwecken gewidmete R.-F. zu bilden u. zu dotieren, welche ebenfalls Eigentum der Ges. bleiben u. zu den statutenmässigen Geschäften verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Österr.- Ungar. Bank u. beim Wiener Giro- u. Cassen-Verein 186 647 163, Portefeuille 235 347 770, Vorschüsse auf Effekten 118 664 360, Wertp. 146 871 382, Beteilig. an Konsortialgeschäften 82 718 540, Debit. 5 288 131 462, Hypoth.- -Darlehen in Goldfl. 1 258 067, do. in fl. u. K 241 696 077, Kommunaldarlehen 311 130 899, „ 1828 825, Annuitäten 25 361 624, Realitäten 10 018 979. – Passiva: A.-K. 105 000 000, Agio-F. 9 600 000, ordentl. R.-F. 37 500 000, a. o. do. 264 820 000, Sicherstell.-F. 105 Bankschuldverschreib. (Abt. für Ind.- Darlehen) 650 000, Res. f. dubiose Forder. 644 831, Tratten 35340 744, Kredit. 5 625 752 989, Pfandbr. (in fl. u. K) 247 671 000, Prämienschuldverschreib. 96 80)7 800, Kommunalschuld- verschreib. in K 69 807 000, do. in Fr. oder K 44 640 232, Industriekredit-Oblig. 7 345 400, Zs. ......