514 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. so dass die Gesamtdividende für 1916 K 133.70 für die Aktie = 9.550 % war. Der links- seitige Abschnitt hatte bei den Couponsbogen zu verbleiben, um zur Empfangnahme eines später etwa noch zur Auszahlung gelangenden Restes zu dienen. Die Geschäfts. berichte für die Jahre 1914, 1915 u. 1916 wurden zugleich mit dem für das Jahr 1917 veröffentlicht. Div.-Zahl.: 2 % Abschlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: .. Generalrat: Gouverneur: Dr. Alexander Spitzmüller; Vize-Gouvern.: Se. Exz. Alexius von Pap (Budapest); Vize-Gouverneur-Stellv.: Otto Schlumberger (Wien), Aladaãr Heinrich de Omorovicza, (Budapest); Gen.-Räte: Se. Exz. Géza von Josipovich (Budapest), Dr. Moriz Domony de Domony (Budapest), Dr. Richard Faber, Eduard Medinger, Emil Kraft, Victor Elischer de Gölniczbänya (Budapest), Karl Gassenheimer (Budapest), Josef Pranger de Rohoncz, Dr. Eduard Coumont, Robert Czerweny, Dr. Wilhelm Berliner, Dr. Ludwig Walko (Budapest). Laut Verordnung der Bundesregierung vom 29./7. 1921 wurde auf Grund des bereits erwähnten Gesetzes vom 20./12. 1919 zur Verwaltung der „österreichischen Geschäfts. führung“' ein „engerer Generalrat“ berufen, welcher aus dem Gouverneur, dem 6sterr. Vizegouverneur-Stellvertreter u. den 6 österreich. Generalräten besteht. Dieser engere Generalrat hat auch die Funktionen der früheren Direktion Wien übernommen. Geschäftsleitung: Vors.: Gen.-Sekretär: Max Rapp, Gen.-Sekretär-Stellvertr.: Dr. Karl Gamperling; Centralinspektor: J. Freyer; Dir. der Hyp.-Abteil.: Dr. K. Wallach; Ober- buchhalter: Alex. Libert; Sekretäre: Ludw. Mergenthaller, Wilhelm Konkésqar, Karl Tschurn. Friedrich Kasparek. Pester Erster Vaterländischer Sparcassa-Verein in Budapest IV, Deäk Ferencz- u. 5. (Pesti Hazai Elsö Takarekpenztar-Egyesület.) Gegründet: 1840; seine Dauer ist bis 1980 festgesetzt. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art, unter anderen Gewährung von Darlehen auf grundbücherlich eingetragene Immobil., auf Landes-, Municipal- oder Kommunal-Benefizien und Einkünfte, welche mit Genehm. der Gesetzgebung, der Reg. oder sonst. Behörden zur Sicherstellung des Darlehens verschrieben sind, zur Durchführung von gemeinnütz. Herstellungen u. Arbeiten gegen gesetzlich zugesichertes Prioritätsrecht oder gegen staatl. Garantie oder gegen Sicher- stellung der Eintreibung durch den Staat oder eine Behörde. Auf Grund dieser Darlehens- geschäfte gibt der Verein Pfandbr. heraus. Von den Pfandbr. können nicht mehr emittiert werden, als durch Hypothekendarlehen sichergestellt sind, und kann die Gesamtsumme der durch den Verein emittierten Pfandbr. das Zwanzigfache des gesetzl. vorgeschriebenen Separat- Sicherstellungsfonds nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. dient ausser jenen hypothek. sichergestellten Forder., auf Grund deren die Pfandbr. emittiert wurden, und ausser dem Sicherungsfonds das gesamte Vermögen des Vereins. Die Pfandbr. des Vereins sind in Ungarn pupillarische Wertpapiere und von jeder Steuerpflicht auch für die Zukunft befreit. Aktienkapital: K 30 000 000 in Aktien à K 2000 = fl. 1000. Die letzte Erhöhung von K 25 000 000 auf K 30 000 000 erfolgte auf Beschluss der a. o. G.-V. v. 27./9. 1917. Am 31./12. 1920 waren folgende R.-F. vorhanden: a) Ordentl. R.-F. K 40 042 992, Spez.-R.-F. K 5 810 029, ausserordentl. R.-F. K 38 500 000, R.-F. des Zentralgebäudes K 3 500 000, Agio-R.-F. K 10 511 338. 4 % u. 4½ % Pester I. Vaterländischer Sparcassa-Vereins- Pfandbriefe. In Umlauf am 31./12. 1920: 4 %: K 108 071 600, 4½ %: K 77 070 200 in Stücken à K 200, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch halbj. Verl. am 28. (29.) Febr. u. 31./8. per 1./3. resp. 1./9. innerh. längstens 50 J., Verstärk. u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges. Berlin, Frankfurt a. M., Dresden u. Hamburg: Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank; Budapest: Pester Erster Vaterländ. Sparcassa-Verein, Vaterländ. Bank A.-G.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges., Bank- u. Wechslergeschäft der Niederösterr. Escompte-Ges.; Amsterdam: Wertheim & Gompertz; Prag: K. k. priv. Böhmische Union-Bank und deren Filialen in Brünn, Reichenberg, Gablonz, Saaz, Olmütz, Bielitz, Jägerndorf, Troppau, Rum- burg, Linz, Hohenelbe, Dornbirn, Salzburg, Mähr. Schönberg, Neutitschein, Graz, Leoben u. Cilli. Die Zahl. der Coupons und verl. Stücke geschieht ohne jeden Abzug in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Aufgelegt 27./6. 1896 K 10 000 000 zu 99.25 %. Lieferbar in Deutschland: K 20 000 000, und zwar Nr. 7101–19 600 à K 200, Nr. 21 851 bis 34 350 à K 1000, Nr. 2051–2850 à K 5000, Nr. 703–802 à K 10 000. Kurs Ende 1896–1920: In Berlin: 99.50, 99.75, 98.25, 94.50, 93, 92.75, 97.30, 99, 98.10, 97, 96, 91.70, 92.30, 92.70, 93.75, 92.10, 84.10, 87.25, –*, –, 64, –, 55*, 37, – %. – In Frankf. a. M.: 99.50, 99.80, 97.95, 94.25, 92.50, 92.40, 97.50, 98.50, 98.20, 97, 96.10, 92, 92.30, 92.50, 93.10, 92, 85, 86, –*, –, 64, –, 55*, 37*%, – %. Verj. der Coup. in 6 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Barvorrat 30 972 536, Institutsgebäude 13 320 000, Stand der eskomptierten Wechsel 209 720 074, Kassenscheine nicht eigener Emission 8 991 000,