— 516 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. K 100 000 000, ausserord. R.-F. K 70 000 000, Div.-R.-F. K 51 000 000 inkl. Zuweisung pro 1920. Nach der Statutenänd. v. 18./2. 1911 ist die Bank berechtigt, auf Grund der ihr Eigentum bildenden Forder. u. Effekten verzinsliche Rentenscheine auszugeben, welche auf Über- bringer lauten u. im Wege der Verlos. getilgt werden. Der Betrag der in Umlauf be- findlichen Rentenscheine kann niemals den Wert jener Forder. u. Effekten übersteigen, auf Grund welcher dieselben ausgegeben wurden: die jährlichen Zs. der Forder. u. Effekten, u. wenn es sich um durch Annuitäten zahlbare Forder. handeln sollte, die jährliche Tilgungsannuität, müssen so viel betragen, dass die jährliche Einnahme den jährlichen Zs. u. Amortisationsbedarf der ausgegebenen Rentenscheine vollkommen decke. Wenn der Stand der der Em. zur Grundlage dienenden Forder. u. Effekten sich verringert, so hat die Ges. eine entsprechende Quantität Rentenscheine aus dem Umlaufe zu ziehen. Die als Grundlage der Ausgabe von Rentenscheinen dienenden Forder. u. Effekten müssen das vollkommen lasten- u. anspruchsfreie Eigentum der Bank bilden u. können für keinerlei andere Verbindlichkeit verhaftet, oder zu einer anderen Bestimmung verwendet werden. Die als Grundlage der Ausgabe von Rentenscheinen dienenden Effekten u. die auf die Forder. bezüglichen sämtlichen Urkunden sind von dem sonstigen Vermögen der Bank ab.- gesondert zu verwalten u. unter der Gegensperre eines kgl. Notars zu verwahren. Kapital: K 100 000 000, in Aktien à K 1000 nach Erhöhung um K 20 000 000 lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 31./12. 1917. In der G.-V. vom 12./5. 1921 wurde die Direktion ermächtigt, das A.-K. im geeigneten Zeitpunkt, sei es auf einmal, sei es ratenweise, von K 100 000 000 auf K 200 000 000 zu erhöhen. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie II. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000, Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Auslos. innerh. 50 Jahren. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Frankf. a. M.; Gebr. Bethmann, Karlsruhe: Veit L. Homburger; Wien: Osterr. Länderbank, Wiener Bank- Verein; Amsterdam: Hope & Co.; Basel: Schweizerischer Bankverein: Genf: Darier & Co.; Budapest: Gesellschaftskasse. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke erfolgt ohne jeden Abzug in Deutschl. Aufgelegt in Berlin und Hamburg K 6 000 000 am 9./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs Ende 1896 bis 1920: In Berlin: 99.50, 99.75, 98.75, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75, 92.25, 93.50, 93.50, 93, 92.20, 85, 86, 85.25*, –, 63, –, 55*, –, – %. – In Hamburg: 99.50, 99.25, 98.40, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75, 92.25, 93.50, 93.50, 93, 92.50, 85.40, 86, 85.25*, –, 63, –, 557 45, – %. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie III. K 30 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Ankauf oder durch Verl. innerh. 50 Jahren. Die erste Verl. fand im Juli 1898 statt; Verstärk. und Totalkünd. mit 6 mon. Frist jederzeit zulässig, doch muss die Verfallzeit der solcher Weise zur Einlös. gelangenden Pfandbr. wenigstens 12 Monate, vom Tage der Ausstellung des Pfandbr. an gerechnet, betragen. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Wien: Osterr. Länderbank, Wiener Bank- Verein; Amsterdam: Hope & Co; Basel: Schweizerischer Bankverein; Genf: Darier & Co.; Budapest: Ges.-Kasse. Zahlung der Zs. u. der verl. Stücke in Deutschl. ohne jeden Abzug. Eingef. in Berlin im Okt. 1897: erster Kurs am 25./10. 1897: 99.75 %; in Hamburg am 22.2. 1899 zu 98.75 %. Kurs: In Berlin Ende 1897–1902: 99.75, 99, 95, 92.50, 92.50, 98.75 %. – In Hamburg Ende 1899 bis 1902: 95, 92.50, 92.50, 98.75 %. Seit 2./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie II zus. notiert. 4 % steuerfreie Kommunal-Obligationen, Serie II. K 30 000 000 = M. 25 500 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000 = M. 170, 850, 1700, 8500. Zinsen: 1./4., 1./10. Zinsschein per 1./4. 1919 wurde bei Fälligkeit nicht bezahlt. Tilg.: Durch Kauf oder durch Verlosung zu 102 % binnen 50½ Jahren; die erste Auslosung erfolgt im September 1898, doch muss die Verfallzeit der solcher Weise zur Einlösung gelangenden Kommunal-Oblig. in minimo 12 Monate, vom Tage der Ausstellung der Kommunal- Oblig. an gevechnet, betragen. Die Bank kann v. 1./4. 1905 ab die Ausl. beliebig verstärken oder Gesamtkündig. der in Umlauf befindl. Oblig. mit 6mon. Frist eintreten lassen. Zahlst.: Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veif L. Homburger; Budapest Gesellschaftskasse; Wien: Osterr. Länderbank, Wiener Bank-Verein; Amsterdam: Hope & Co.; Basel: Schweizerischer Bank- verein; Genf: Darier & Co. Zahlung der Zs. und der verl. Oblig. ohne jeden Steuerabzug in Deutschl. Eingef. iv Berlin, Frankf. a. M., Hamburg; erster Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. 21./3. 1898: 100 %. Kurs Ende 1898–1920: In Berlin: 100.80, 95.50, 93.25, 92.50, 99, 99.50, 99.40, 98, 97.50, 92.75, 94, 93.25, 93, 92.60, 86.60, 86.70, 85.75*, –, 70, –, 74*, 51, 53 %. — In Frankf. a. M.: 100.80, –, 93.20, 92.50, 99, 99.50, 99.20, 98, 97.50, 92.75, 93.75, 93.10, 93, 92.50, 85.50, 86.50, 87.50*, –, 70, –, 74*, –, – %. – In Hamburg: 100.80, 95.50, 93.25, 92.50, 99, 99.50, 99, 98, 97.50, 93.50, 93.75, 93, 93, 92.50, 86, 86.50, 85.75*, –, 70, –, 74*, 50, – %. Verj. der Zs. in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten vier Monaten. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., je 5 weitere = 1 St., Maximum 10 St, ausserdem noch 10 St. in Vertretung anderer. ―――