Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 533 Kurs: Ende 1890–92: 102¾, 95¾, 96¾ fl. per Stück. Ende 1893–1920: 113, 148, 130, 130, 122, 129.50, 128, 110, 106, 117, 117, 117, 127.50, 131.80, 120.50, 119, 131.70, 150, 149, 126, 128, – , –, 125, 131, 133*, 70, 60 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Die Kursnotierung versteht sich bis Ende 1892 in fl. per Stück, von 1893 ab in Prozezenten für K 400. Dividenden 1883–1920: 5, 5, 6, 6½, 5½, 7, 7, 7½, 7, 6½, 7½, 8, 8, 7, 7, 7, 7, 6, 5½, 5½, 6, 6½¼, 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 5½, 7, 7½, 8½, 6¼, 6½¼, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Baron Max Madarassy-Beck; Mitglieder: Generaldirektor Baron Dr. Marcel Madarassy-Beck, Josef Bun, Dr. Stefan Freund, Baron Karl von Hatvany, Emil Havas, Karl Herzberg, Maximilian Kraus, Arthur Lederer, Adolf Lévai, Hugo von Lustig-Baläs, Leo von Pauer, Emmerich von Pekär, Erwin Philipp, Markus Rotter, Exz. Graf Ladislaus Szäpäry, Ludwig Szécsi, Heinrich von Tschögl, Oskar Ritter von Wahl, Eugen von Zsigmondy. Direktoren: Siegmund Bartos, Julius Blau, Josef Bun, Robert Forré, Dr. Alexander Kann, Kornel Neugebauer, Edmund Neumann, Ernst Szende, Josef Vägob. Direktor-Stellvertreter: Josef von Baross, Robert Czeisel, Ladislaus Fäbri, Emil Fried- länder, Dr. Géza Hari, Béla Heller, Gustav Kädär, Albert Lani, Julius Poll. Aufsichtsrat: Josef Gerö, Stefan von Györössy-Csepreghy, Otto Holl, Alex. Kelemen, K. Albert von Körössy, Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Wien: Öst. Länder- bank; Budapest: Eigene Kasse; Genf: Darier & Cie. Ungarische Hypotheken-Bank in Budapest V, Nadorgasse 7. Exposituren in Kolozsvar. Gegründet: 7./7. 1869. Dauer 99 J. Revid. Statut 18./5. 1918. Die Bank gewährt Darlehen gegen hypoth. Sicherheit, sowie auch ohne hypoth. Sicherheit an Municipien, Städte, Gemeinden u. andere jurist. Personen, wenn die Verzins. u. Rückzahl. dieser Darlehen mittels Municipal- resp. Gemeinde-Umlagen oder durch andere Sicherheiten gewährleistet wird. Sie gibt in Höhe der schuldigen Summen Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des erreichten Sicherstell.-F. nicht übersteigen u. muss stets durch Hyp.-Forder. gedeckt sein. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Schuldverschreib. darf den 20fachen Betrag des gesamten A.-K. nicht übersteigen. Zur Sicherstell. der Pfandbr. u. Schuldverschreib. dienen gemeinsam: 1) das A.-K. der Bank; 2) die R.-F. der Bank. Zur sbez. Sicherstellung für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Hypoth. u. Besitzrechte, welche bei der Ungar. Hyp.-Bank grundbücherlich verpfändet wurden; 2) der von sämtl. Hyp.-Schuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; 3) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat ver- waltete Sicherstell.-F. für das Darlehensgeschäft in Pfandbr, (derzeit K 18 181 936.98 u. wird im Verhältnisse der Erweiterung der Pfandbr.-Em. entspr. zu erhöhen sein); 4) die auf sämtl. ver- pfändete Hypoth., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherl. vorgemerkte Prior. der Pfandbr.-Besitzer. – Zur spez. Sicherstellung der Komm.-Schuldverschreib. dienen: 1) sämtl. Forder., auf deren Grundlage die Bank Komm.-Schuldvyerschreib. emittiert hat; 2) der von sämtl. Komm.-Darlehensschuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; überdies: a) der aus dem A.-K. abgesonderte u. separat verwaltete Sicherstell.-F. für die Komm.-Schuld- verschreib., gegenwärtig im Betrage von K 17 494 018.31, auf welchen Fonds keine Exekution geführt werden kann; b) die auf der Originalschuldurkunde, welche die Forderung der Bank sichert, erfolgte Vinkulierung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib.; c) insofern die Ori- ginalschuldurkunde auch hypoth. sichergestellt wurde, die diesbezügl. grundbücherl. Vor- merkung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib. Die Pfandbr. u. Komm.-Schuldverschreib. sind in Ungarn u. Österreich mündelsicher; es können darin Gelder von Gemeinden, Korporationen, Stiftungen, fideikommissarische u. Depositengelder angelegt werden, auch können sie zu Geschäfts- u. Dienstkautionen verwendet werden. Kapital: K 66 000 000 in 275 000 Aktien zu K 240. Urspr. fl. Gold 600 000 in 3000 Aktien à fl. 200, erhöht bei der 1881 erfolgt. Rekonstruierung durch Ausg. v. 97 000 Interimssch. à fl. 200 mit 50 % Einzahl., zus. fl. 10 300 000 Einzahl. Die G.-V. v. 26./1. 1898 beschloss 1) die 97 000 mit je 50 % eingez. Interimssch. in vollbez. Aktien umzuwandeln bezügl. auf Einzahl. der restl. 50 % zu verzichten; 2) 47 000 Aktien à fl. Gold 100 mit Div. pro 1898 zu begeben u. dadurch das A.-K. auf fl. 15 000 000 zu erhöhen; 3) die 3000 Aktien I. Em. à fl. 200 gegen 6000 Aktien à fl. 100 umzutauschen. Die a. o. G.-V. v. 20./7. 1901 beschloss Erhöh. des A.-K. auf K 40 000 000, eingeteilt in 200 000 Aktien zu fl. Gold 100 = frs. 250 = 6, 202.50. In der a. o. G.-V. v. 18./5. 1918 wurde beschlossen, die im Verkehr befindlichen, aut fl. 100 = frs. 250 = M. 202.50 nominal lautenden Aktien auf Kronenwährung umzurechnen u. den bei dieser Umrechnung sich ergebenden Nennwert auf K 240 abzurunden bzw. zu erhöhen. Die bisher als Agio- fondskonto ausgewiesenen K. 7 126 652 wurden dem Aktien-Kapital zugeschlagen; ferner wurden zur Erhöhung des Aktiennominales auf K 240 K 873 347 der Spezialgeldagio-Res. entnommen, und der Rest dieses Fonds der Spezial-Res. überwiesen. Zugleich wurde be- schlossen, das alsdann K 48 000 000 betragende Aktienkapital auf K 66 000 000 zu erhöhen; die neuen 75 000 Aktien zu je K 240 wurden in der Zeit v. 21./5. bis 1./6. 1918 den Aktionären