536 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Verluste 3 000 000, bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 800 000, Pens.-F. 5 150 143, Pfandbr. im Verkehr 152 624 200, verloste Pfandbr. 8 724 900, Kommunal- u. Eisen- bahn-Oblig. im Verkehr 9 497 600, verloste Oblig. 55 900, Einlagen auf Sparkassa-Bücher 71 840 442, do. auf Kassascheine 120 000, in laufender Rechn. 261 839 029, aushaftende Coup. 6 119 758, Guth. der Hypoth.-Darlehensnehmer 380 609, Georg von Bartal-Stift. 120 000, Emerich von Hodossy-Stift. 61 560, Kredit. u. transitor. Posten 190 953 923, Saldo der transitor. Zs. 3 164 146, Reingewinn 10 103 750, Vortrag a. 1919 405 321. Sa. K 803 261 281. Gewinn- u. Verlust-Konto 1920: Debet: Passiv-Zs. 12 553 231, Bezüge, Teuerungs- zulagen u. sonst. Unterst. der Angestellten 10 954 869, Spesen 4 801 915, Steuern u. Gebühren 2 575 671, Haussteuer u. Spesen 455 558, Abschreib. 357 077, wohltätige Spenden 351 280, Reingewinn 10 103 750, Vortrag a. 1919 405 321. – Kredit: Vortrag aus 1919 405 321, Zs.-Erträgnisse 27 041 398, Hauszins- do. 295 115, Provis., Gewinn im Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 14 816 839. Sa. K 42 558 673. Gewinn-Verwendung: Tant. 1 212 450, zum R.-F. 1 200 000, 16 % Div. 6 250 000, an Pens.-F. 1 060 000, Vortrag auf 1921 K 786 621. Dividenden 1872–1920: 7, 7½, 8, 7½, 7, 7, 8, 9, 10, 11, 11, 9½, 9¼, 9½, 9½, 9½, 9, 10, 10¾, 11, 12 , 13½, 13. 13, 13, 13½, 13, 13¼, 12 ¾, 12/, 13½, 13½, 13, 10, 14, 14, 14, 14, 14, 15, 15, 15, 10, 11, 12½, 14, 10 2, 10 , 16 %. Direktion: Präsident Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Prof. Alois von Hausz- mann (Vizepräsident), Jos. Louis Hirsch (Ehren-Vizepräsident), Dr. Alexander von Hodossy, Dr. Eugen Metzler (Gen.-Dir.); Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Prof. Emil Schimaneßk, Alfred Strasser, Géeza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Aurel Appel, Ludwig Beck, Alexander Schürtz, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtsanw.: Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Dr. Nikolaus Suränyi, Franz von Bessenyei, Dr. Emil Delmär, Wilhelm Wörner. Union-Bank in Wien, I. Renngasse 1, mit Filialen in Lemberg und Graz, mehrere Wechselstuben in Wien. Gegründet: 6./3. bezw. 12./3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 20./12. 1916. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För. derung von Handel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung, Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig. auf Namen oder Überbringer aus- zugeben. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz $ Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien Im Dez. 1911 hat die Bank im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der bosnisch- herzegowinischen Landesregier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma „Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevo“ nachgesucht u. die Ge- nehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Verein- barung gingen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank über. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die Union-Bank übergingen. Den Aktionären der Inter- nationalen Elektrizitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. K 400 nebst lauf. Coup. 1 Aktien der Union-Bank zu nomin. K 400 mit Div.-Berechtig. vom 1./1. 1909 ab eingehändigt. Gleichzeitig wurde in der Zeit vom 20.–25./11. 1908 ein- schliesslich den Aktionären der Intern. Elektrizitäts-Ges. freigestellt, die im Umtausch au empfangenden Union-Bank-Aktien der Bank gegen einen Barbetrag von K 600 für je 1 Union-Bank-Aktien zu überlassen. Die Geschäfte der seit 1870 bestehenden Filiale Triest der Bank gingen im Jahre 1919 auf die Banca Commerciale Triestina in Triest über, welche eine grosse Zahl der Beamten der Filiale übernahm. Kapital: K 200 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 200 u. 420 000 Aktien à K 400, hiervon 175 000 Abschnitte über je 1 Aktie und 3000 Abschnitte über je 25 Aktien nach Erhöhung um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 lIt. Beschluss der G.-V. vom 16./11. 1905. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden K 10 000 000 im Nov. 1908 zum Umtausch gegen die Aktien der Internationalen Elektricitäts-Ges. in Wien verwendet. Die weiteren K 10 000 000 wurden den Besitzern der alten Aktien in der Zeit vom 5./1.–17./1. 1911 zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zum Kurse von K 575 per Aktie à K 400. Die a. o. G.-V. v. 20./12. 1916 beschloss, das A.-K. auf K 100 000 000 zu erhöhen; von den neuen Aktien wurden zunächst K 15 000 000 begeben und hiervon K 14 000 000 den alten Aktionären zum Bezuge überlassen, während K 1 000 000 dem für die Garantie des Bezugsrechtes gebildeten Syndikate zum Verkaufe überwiesen wurden. Das Bezugsrecht war bis zum 13./1. 1917 auszuüben; auf je 5 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie, div.-berechtigt vom 1./1. 1917 ab, zum Kurse von K 550 für die Aktie zu K 400. Die restlichen K 15 000 000 neue Aktien, die ab 1./1. 1917 div.-berechtigt sind, wurden im Juli 1917 im Syndikatswege begeben. In der G.-V. v. 30./6. 1920 wurde beschlossen, das A.-K. um K 100 000 000 auf K 200 000 000