Ausländische Industrie-Gesellschaften. 543 4½ % do. von 1898 1 067 000, 5 % Oblig. von 1918 8 000 000, Prior.-Anleihe 525 794, rückst. Zoll 1 431 622, diverse Kredit. 49 905 067, Unterst.- u. Tant.-F. 2 469 466, R.-F. u. Ern.-F. 15 424 989, Preisdifferenz-R.-F. 2 370 474, Amort.-F. 2 761 341, Div. 5 175 000, Tant. 425 561 Vortrag 1 516 680. Sa. Kr. 114 537 993. Gewinn- u. Verlust-Konto 1920/21: Vortrag 1 531 129, Gewinn beim Fabrikations-, Handels- u. Ackerbau-Betrieb 4 827 287, Provis. u. Produktionsprämie 1 184 386, zus. 7 542 801, davon 18 % Div. u. 5 % Bonus 5 175 000, an Amort.-F. 425 561, Tant. an Verw.-R. u. Betriebs- Dir. 425 561, Vortrag Kr. 1 516 680. Dividenden 1893/94–1920/21: 6, 0, 7, 5, 5, 6, 8, 10, 7, 10, 10, 18, 15, 18, 17, 25, 23, 21, 25, 16, 17, 25, 18, 17, 18, 20, 22, 23 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: C: Gammeltoft. Ad. Hansen, P. Dorph Broager, C. Mourier. Verwaltungsrat: Torben Grut, Ilvan Kondrup, N. O. Hofmann-Bang, Ex-Ministerpräs. Geh. Konferenzrat Kammerh. Lehnsbaron Reedtz-Thott (Gaunö), Direktor William Millinge, Bankdirektor C. C. Clausen, Nationalbankdirektor Westy Stephensen (Kopen- hagen), L. Wilhjelm, Gutsbesitzer. Aktiengesellschaft für Gasunternehmungen in Glarus. (Früher: Schweizerische Gasgesellschaft A.-G.) Gegründet: 8./5. 1905. Zweck: 1. Erwerb, Erbauung, Pachtung u. Betrieb von Gasanstalten, Elektrizitäts- u. Wasserwerken oder Anlagen, bei denen Gas oder Elektrizität als treibende Kraft verwendet wird; 2. Beteilig. an der Gründung von A.-G., die den Erwerb, die Erbauung u. den Betrieb von Gasanstalten, Elektrizitäts- u. Wasserwerken oder Anlagen, bei denen Gas oder Elek- trizität als treibende Kraft verwendet wird, bezwecken; 3. An- u. Verkauf von Aktien oder Schuldverschreib., die den unter 2 angegebenen Zweck verfolgen; 4. Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. mit den unter 1–3 angegebenen Unternehmungen in Verbindung stehenden Geschäfte. Der Werkbetrieb der der Ges. nahestehenden Gaswerke sind der Gaswerks-Betriebsges. A.-G. in Zürich übertragen worden. Kapital: frs. 600 000 in 12 000 Aktien à frs. 50. Anfangs frs. 2 000 000, erhöht durch Beschl. der a. o. G.-V. v. 23./9. 1909 auf frs. 3 000 000 u. durch Beschl. der o. G.-V. v. 30./4. 1912 auf frs. 6 000 000. In der G.-V. v. 9./11. 1920 wurde beschlossen, das A.-K. auf frs. 600 000 zu reduzieren u. dasselbe im Jahre 1925 durch Umwandlung der bis dahin auflaufenden Oblig.- u. Kontokorrent-Zs. in 6 % nicht kumulative Vorz.-Aktien wieder auf höchstens frs. 4 000 000 zu bringen. Rekonstruktion der Gesellschaft. Infolge des starken Rückganges der ausländischen Wechselkurse sah sich die Ges. im Jahre 1920 genötigt, eine Rekonstruktion vorzunehmen. Nach dem Reorganisationsplan, der von der G.-V. vom 9./11. 1920 u. der Versammlung der Obligationäre vom 27./1. 1921 angenommen wurde, wurde das A.-K. von frs. 6 000 000 auf frs. 600 000 reduziert. Die Obligations- und Bankschulden der Ges. sowie die hierfür be- stellten Faustpfänder blieben bestehen u. es wurden die laufenden Forderungen bis 31./12. 1925 gestundet. Ferner wurde die zum 1./10. 1925 verfallende Anleihe von 1909/10 im Betrage von frs. 2 375 000 auf den 1./10. 1930 verlängert. Die Zinsansprüche der Oblig. u. der laufenden Schulden blieben zu den jetzigen Sätzen als Maximalzinsen bestehen, jedoch in der Meinung, dass sowohl die aufgelaufenen als auch die bis 30./12. 1925 auflaufenden Oblig.-Zinsen, sowie die seit 1./10. 1920 bis zum gleichen Datum fällig werdenden Zinsen auf den laufenden Schulden, die Ges. nur verpflichtet, in bar zu bezahlen, wenn sie verdient werden u. soweit der Ges. flüssige Mittel zur Verfügung stehen. Die Differenz zwischen den in bar bezahlten u. den nominalen Höchstzinssätzen werden den betreffenden Gläubigerkategorien auf einem separaten zinslosen Konto bei der A.-G. f. Gasunternehmungen in Glarus gutgeschrieben. Die s0 kreditierten Beträge sind per 1./1. 1926 in 6 % nicht kumulative Prioritäts-Aktien der Ges. umzuwandeln. Hinsichtlich der Barzahlung der verdienten Zinsen haben jedoch die Oblig.- u. Bankgläubiger auf alle Fälle Anspruch darauf, dass ihnen die bar eingehenden Erträgnisse aus den ihnen speziell verpfändeten Aktiven bis zur vollen Deckung ihres Zinsanspruches ausgerichtet werden. Nur ein allfälliger Überschuss bei einer Gläubigerkategorie darf zur Verzinsung derjenigen Forderungen bis zum maximalen Zinsfuss herangezogen werden, für deren Verzinsung die Erträgnisse der betreffenden Pfänder nicht ausreichen. Die OÖbli- gationäre der 5 % Anleihe von 1912 ermächtigten die Schweizer. Gasgesellschaft, als Eigen- tümerin der diesen Oblig. verpfändeten $,750 000 Bonds I. Hyp. der Manila Gas Corporation, ihrerseits der letzteren Ges. das Recht einzuräumen, im Maximum weitere $ 750 000 Bonds im gleichen Range wie die vorerwähnten auszugeben unter der Bedingung, dass die Erträg- nisse der Manila Gas Corporation mindestens den doppelten Betrag der zur Verzinsung der gegenwärtig bestehenden Anleihe von $ 750 000 notwendigen Summe erreichen u. dass die vollen 5 % Zinsen auf die Anleihe von 1912 der Schweizer. Gasgesellschaft in Höhe von frs. 3 000 000 während mindestens 2 aufeinanderfolgenden Jahren vorher in bar ausgerichtet worden sind. Ferner wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, frs. 3 400 000 6 % nicht kumu- lative Prior.-Aktien auszugeben. Gleichzeitig wurde die Firma der Ges in „Aktiengesellschaft für Gasunternehmungen in Glarus“ abgeändert. Beteiligungen der Gesellschaft: a) Aktien: 1. Gaswerk Einsiedeln A.-G. (A.-K. frs. 230 000, wovon frs. 32 000 nicht einbezahlt, davon im Besitz der Ges. frs. 110 000), 2. Societé du gas