546 Ausländische Industrie-Gesellschaften. eingezahlt u. vom 1./7. 1914 ab div.-ber. waren, wurden zum Preise von frs. 1800 effektiv per Aktie abzügl. Garantie-Kommission an ein Bankkonsortium begeben, welches hiervon frs. 8 666 000 neue Aktien den Besitzern von alten Aktien (auf je 3 alte Aktien 1 neue Aktie) bis zum 14./5. 1914 zum Einstandspreise von netto frs. 1800 per Aktie zum Bezuge anbot. Die G.-V. vom 6./5. 1916 beschloss, dem Aktien-Vollzahl.-F., welcher durch die Über- weis. aus den Reingewinnen für 1914 u. 1915 sowie die Zs. den Betrag von frs. 5 337 500 erreicht hatte, einen Betrag von frs. 5 250 000 zu entnehmen, um als Einzahlung von 15 % auf die bisher mit 60 % eingezahlten Aktien zu dienen. Die G.-V. vom 21./4. 1917 beschloss, aus dem Erträgnis von 1916 dem Aktien-Vollzahlungs-F. den Betrag von frs. 8 658 125 zuzuführen, wodurch er zuzügl. Zs. den Betrag von frs. 8 750 000 erreichte. Der ganze Betrag wurde dem Fond entnommen, um als Einzahlung der letzten 25 % per Aktie auf die bisher mit frs. 750 eingezahlten Aktien zu dienen. In der G.-V. v. 8./4. 1918 wurde be- schlossen, aus dem Reingewinn des Jahres 1917 einen Betrag von frs. 7 000 000 zu Gunsten der Aktionäre in der Weise zu verwenden, dass auf je 5 alte Aktien 1 neue zu frs. 1000 mit Div.-Berechtigung vom 1./1. 1918 zugeteilt wurde. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien war 15./4. bis 1./7. 1918 auszuüben. Denjenigen Aktionären, die nachweislich nicht in der Lage waren, ihre Aktien innerhalb der angesetzten Anmeldefrist zum Zwecke der Ausübung des Bezugsrechtes vorzulegen, oder die von diesem Bezugsangebot nicht recht- zeitig Kenntnis erhalten haben, wurde bis zum 31./12. 1918 die Möglichkeit offen gehalten, ihr Bezugsrecht nachträglich noch auszuüben. 4 % Anleihe von 1899. Frs. 3 000 000, davon im Umlauf 31./12. 1920: frs. 1 580 000, in Stücken à frs. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1909 ab durch Verlos. im April per 1./7. in 21 Jahren. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. 4½ % Anleihe von 1911. Frs. 6 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Von 1921 ab bis spät. 30./9. 1931. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. Die Anleihen werden an Schweiz. Börsen notiert. Geschäftsjahr: Kalenderfj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Maximum der sämtl. in der G.-V. vertretenen Aktien. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann diejenigen Reserven, welche die G.-V. auf Antrag des V.-ER. beschliesst, bis 6 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Über- rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. 5 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikations-Anlagen: Brutto-Buchwert Ende 1920 (64 493 025, ab Amort. 52 994 420) 11 498 605, Hilfsgesellschaften u. Beteilig.: Brutto-Buchwert (23 023 838, ab Amort. 21 314 645) 1 709 193, Debit. 2 266 732, Wertschriften 27 120 742, Kassa u. Wechsel 43 646, Bankguth. 22 665 314, Vorräte an Rohmaterial. 2 509 677, do. an Fabrikat. 4 632 086. – Passiva: A.-K. 42 000 000, R.-F. 4 200 000, Pens.- u. Unterst.-F. 1 169 611, Oblig. Kap. 7 580 000, Kredit. 3 741 670, Rückstell. für Steuern 1 294 201, do. für Wasserbauten 4 831 151, Vortrag aus 1919 799 958, Reingewinn 1920 6 829 403. Sa. frs. 72 445 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3 029 225, Kriegs- u. andere Steuern (3 100 213, abz. Res. 2 027 000) 1 073 213, für Notstands- u. Wohlfahrtszwecke 200 000, Betriebs- abschreib. 220 765, Amort. 1920 661 735, Vortrag aus 1919 799 958, Reingewinn 1920 6 829 403. – Kredit: Vortrag aus 1919 799 958, Betriebsgewinn 9 964 180, Saldo des Zs.-Kto 1 921 047, Ertrag aus div. Beteilig. 91 087, do. der Liegenschaften 38 028. Sa. frs. 12 814 300. Gewinn-Verwendung: Statut. Tant. 430 940, 16 % Div. 6 720 000, Vortrag auf 1921 frs. 478 421. Kurs Ende 1895–1920: In Berlin: 130, 134.75, 165.30, 154.25, 159.75, 151.50, 152.75, 172.50, 205.20, 257, 319.75, 355.80, 239.50, 219.75, 241.75, 265, 226.60, 252, 279.90, 226*, –, 485, 502, 591*, 1800*, 1750 %. – In Frankf. a. M.: 130.90, 135.30, 165, 154.25, 160, 153, 152.70, 172.50, 205.20, 257, 317, 356, 243, 220, 243.75, 265, 228, 254, 280.70, –, —, 485, 502, 591*, 1800*, – %. — Ausserd. not. Breslau. Aufgel. 29./12. 1894 in Berlin, Frankf. a. M. frs. 6 000 000 zu 130 % wobei frs. 100 = M. 81; weitere frs. 4 998 000 à frs. 3000 eingef. im Mai 1898 u. frs. 10 000 000 im Okt. 1905. Usance: An der Börse werden für frs. 100 = M. 80 gerechnet. Der Coup. wird erst nach Feststellung der Div. detachiert. Vom 1./5. 1906 ab sind nur Stücke zu frs. 1000 lieferbar. Am 30./10. 1908 zum Terminhandel zugelassen. Dividenden 1891–1920: 3, 8, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 13, 12½, 13, 15, 16, 18, 22, 26, 20, 18, 12, 14, 14, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18, 16 %. Direktion: Dr. Eduard Marmier, Dr. Julius Weber, Arnold Bloch, Gerhard Steck, Neuhausen. Verwaltungsrat: Präs. Oberst Dr. Gustav Naville, Zürich; Ing. L. Erzinger, Zürich; Herm. Frey, Präs. d. Verw.-R. d. Schweiz. Industrie-Ges. i. Neuhausen, Schaffhausen; Nationalrat Dr. Alfred Frey, Zürich; Professor Dr. Max Huber, Zürich; Hans Knüsli, Präs. des Verw.-R. der Schweiz. Lokomotiv- u. Masch.-Fabrik, Winterthur; Heinr. Kundert von Muralt, a. Präs. des Direktor. der Schweiz. Nationalbk., Zürich; Nationalrat Albert Maunoir, Genf; Fritz Zahn- Geigy, Vize-Präsident des Schweiz. Bankvereins, Basel. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Basel: Schweiz. Bankverein, Schweiz. Kreditanstalt; Schaffhausen: Bank in Schaffhausen; Neuhausen: Ges.-Kasse. Zahlung der Div. in Deutschland zum Schweizer Sichtkurse.