Ausländische Industrie-Gesellschaften. J zu übernehmen u. nach Ablauf der 20 Jahre die ganzen Anlagen, Rechte u. Verpflichtungen der Ges. zu einem festen Kurse zu übernehmen. Die Abmachungen über das Rechnungswesen, die Vorschriften für die Abschreibungen, Bestimmungen über die Tarifregulierungen blieben unverändert. Gleichzeitig aber einigte man sich über einen neuen Maximaltarif für die folgenden 3 Jahre. Kapital: Kr. 36 000 000; anfangs Kr. 8 000 000; erhöht auf Kr. 14 000 000 lIt. Beschluss der G.-V. v. 13./4. 1908, auf Kr. 18 000 000 lt. Beschl. der G.-V. v. 3./4. 1911 u. auf Kr. 36 000 000 lt. Beschl. der G.-V. v. 25./7. 1919. Obligationen: 4½ % Anleihe von 1901. Kr. 3 500 000, davon in Umlauf 31./12. 1920: Kr. 350 000. Tilg.: Von 1903–1922. 4½ % Anleihe von 1906. Kr. 4 000 000, davon in Umlauf 31./12. 1920: Kr. 1 200 000. Tilg.: Von 1907–1926. 5 % Anleihe von 1909 mit 102 % rückzahlbar. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf 31./12. 1920: Kr. 4 000 000, in Stücken à Kr. 444.44. 888.89, 1777.78 = M. 500, 1000, 2000. Die Oblig. sind an die Order der Norddeutschen Bank in Hamburg ausgestellt, jedoch ist die Bank den Inhabern der Oblig. aus dem Indosso nicht verhaftet. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1911 ab durch Verlosung zu 102 % 1./10. (zuerst 1./10. 1910) per 2./1. des folgenden Jahres mit jährl. o des ursprüngl. Anleihebetrages; vom 1./10. 1919 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 102 % mit Z monat. Frist zulässig. Falls nach Ablauf der Konzession der Staat das Unternehmen erwirbt, sind die noch im Umlauf befindlichen Oblig. auf dem nächsten zulässigen Termin zur Rückzahl. zu bringen. Die Oblig. sind bei pünktlicher Verzinsung u. Amortisation seitens der Inhaber nicht kündbar, sie werden aber fällig, sobald die Ges. mit ihren Amort. u. Zinszahlungen längen als 14 Tage in Verzug geraten sollte. Die Oblig. dieser Anleihe haben gleiche Rechte mit den bereits von der Ges. ausgegebenen Anleihen u. mit den etwaigen Buchschulden der Ges. Die Ges. hat sich ferner verpflichtet, für ihre jetzigen oder späteren Obligationsanleihen u. Buchschulden aus den Aktiven der Ges. keine Pfänder zu bestellen, die solchen Anleihen bessere Sicherheit gewähren als sie der Obligationsanleihe von 1909 innewohnt. Aus- genommen hiervon sind die Hypoth., die die Ges. auf ihre Grundstücke u. Gebäude auf- genommen hat oder in Zukunft aufnehmen wird. Auch hat sich die Ges. verpflichtet, nicht ohne Zustimmung der Obligationsinhaber die Bestimmung ihres Statuts zu ändern, nach welcher die Obligationsanleihen der Ges. in nicht höherem Betrage als dem des Grund- kapitals ausgegeben werden dürfen. Zahlst:: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Ham- burg: Norddeutsche Bank in Hamburg. Zahlung der Zs. u. der Oblig. ohne Abzug gegen- wärtiger oder zukünftiger dänischer Steuern irgend welcher Art in Hamburg in Reichsmark. Verj. der Zinsscheine u. der verlosten Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Hamburg 5./4. 1909 Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu 102 %. Kurs in Hamburg Ende 1909–1920: 102, 102, 103, 101.80, 100.50, 101.50*, –, 135, –, 170*, 4507. — %. 5 % Anleihe von 1914 mit 102 % rückzahlbar. Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, davon in Umlauf 31./12. 1920: Kr. 4 000 000 in Stücken à Kr. 444.44, 888.89, 1777.78 = M. 500, 1000, 2000. Die Oblig. sind an die Order der Norddeutschen Bank in Hamburg oder der Privatbank in Kopenhagen ausgestellt, jedoch sind die Banken den In- habern der Oblig. aus dem Indosso nicht verhaftet. Zs.: 21 , 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1915 ab durch Verlos. zu 102 % am 1./10. (zuerst 1./10. 1914) per 2./1. des folgenden Jahres mit jährl. ½o des ursprüngl. Anleihebetrages; vom 1./10. 1918 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 102 % mit 3 monat. Frist zulässig. Falls nach Ablauf der Kon- zession der Staat das Unternehmen erwirbt, sind die noch im Umlauf befindlichen Oblig. auf dem nächsten zulässigen Termin zur Rückzahl. zu bringen; im übrigen wie bei Anleihe von 1909. Zahlst. u. Zahlungsmodus: wie bei Anleihe von 1909. Aufgelegt in Hamburg 3./1. 1914 Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 zu 100 %. Kurs in Hamburg 25./7. 1914: 101.50 %. Ende 1916–1920: 135, –. 170*, 450*, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % z. Res.- u. Ern.-F. (bis 50 % des A.-K.), sodann 5 % Div., 3 % Tant. an Vorst. jedoch nicht mehr als Kr. 18 000; Überweisung an Pens.- u. Unterst.-F., Rest als Superdiv. u. Vortrag auf neue Rechnung. 3 . Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Wert der Anlage 53 902 599, Grundstücke 6 235 300, zus. 60 137 899, Vorräte in Niederlagen u. Werkstätten 5 257 731, Bestand von Oblig., darunter die in Gemässheit der § 23 der Konz. zur Sicherheit hinterlegten Werte 218 608, Kassa 276 551, Guth. bei den Privatbanken 1 971 581, Debit. 3 392 118. —– Passiva: A.-K. 36 000 000, Oblig. 9 550 000, Hypoth. 2 160 311, Res.- u. Abschreib.-Konto 8 838 552, Disp.-F. 5 500 000, Div. (2 880 000 abzügl. a conto Zahlung am 1./8. 1920 900 000) 1 980 000, Tant. an den Vorst. 50 000, Pens.-F. 2 607 605, Kredit. 3 720 847, Rückst. f. Steuern 700 000, Vortrag auf 1921 147 175. Sa. Kr. 71 254 489. „. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 18 490, Abonnenten-Abgabe für 1920 (16 960 517 davon ab vergütet für die Zeit des Streiks 738 066) 16 222 451, Einnahme aus Gesprächen ausser Abonnement 3 492 010, Abonnementseinschüsse, Umzüge etc. 1 275 462. 5 Ausgabe: Besoldungen 8 523 896, gewöhnliche Ausgaben, Hausmiete, Kontor etc. 1 674 086, Erhaltung der Zentralstellen, Leitungen, Apparate etc. 3 098 483, Abgabe an die Gemeinde