Italienische Eisenbahnen. 647 hiervon zu Lasten der holländischen Staatsbahnen hfl. 6 438 705 u. zu Lasten der Amsterdam- Rotterdam-Eisenbahn hfl. 8 048 381. Gewinn- u. Verlust-Konto der Amsterdam- Rotterdam- Eisenbahn: Einnahmen: Zahlung der holländ. Regier. gemäss der Regelung mit dem Kriegsminister 8 948 381. – Ausgaben: Defizit aus dem gemeinsamen Gewinn- u. Verlustkto 8 048 381, Beitrag zum allgem. R.-F. 225 000, bleibt Gewinn hfl. 675 000. Dividenden 1890–1919: 4, 2, 1½, 2½, 3, 4, 4½, 4, 4½, 4½, 4, 3.185, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 3, 2½, 3, 4, 4½, 5, 3, 5, 5, 3, 3, 3 %. Coup.-V.: 5 J. n. F. Kurs Ende 1891–1920: In Berlin: 125.50, 100.10, 92.20, 95.75, 104, 103, 108.50, 110, –,―=–, 94.25, –, –, —, –, –, –—, –, –, –, –, 92, –*, –, 140, –, 160*, 500*, – %. Kurs in Köln „%„ 105, 105, 97, 92, 99.50, 100, 98, 95, 81, 80, 76, –, –, 88, 91.50*, –, 140, 3 7 7 0* Usance: Lieferbar nur mit weissem Bogen (Mantel). – Der Div.-Schein wird auch nach dem 31./12. bis zur Zahlung mitgeliefert. Direction: J. A. van Kretschmar van Veen, W. F. van der Wifjck, J. A. Kalff. Italienische Eisenbahnen. Italienische Meridional-Eisenbahn-Gesellschaft (Societa Italiana per le Strade ferrate Meridionali), Florenz. Gegründet: 18./9. 1862. Dauer der Ges. bis 31./12. 1966. Zweck: Nach dem Beschluss der ausserord. G.-V. v. 26./4. 1906 ist der Zweck der Ges.: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen u. Wasserkräften, Beteiligung an Unternehmungen von öffentlichen Arbeiten, Herstellung von Eisenbahnmaterial u. Betrieb von Landtransporten. Rückkauf seitens der Regierung: Im Verfolge des vom italien. Parlament gebilligten Gesetzes v. 22./4. 1905 hat der Staat vom 1./7. 1905 den Betrieb der ihm gehörigen Linien, die einen Teil des adriatischen Netzes bildeten, übernommen. Auf Grund der Konventionen von 1885 u. vom 29./11. 1899 zwischen der Regierung u. der Ges. muss die Regierung zahlen: 1) die Rückzahlung von Lire 115 000 000 für das Betriebsmaterial, Vorräte etc.; 2) die Rück- zahlung von Lire 64 000 000 für das rollende Material, zus. Lire 179 000 000. Von besonderen gemischten Kommissionen blieben dann zu regeln: die Vorräte der geringere Wert des rollenden u. Betriebsmaterials, sowie die Rücklieferung der Linien etc. Der Staat überliess inzwischen der Ges. als Teilzahlung Lire 100 000 000 3.65 % Eisenbahn-Zertifikate, die spät. bis 1./7. 1946 zu tilgen sind, zahlte an die Ges. die durch Anschaffung des ihrerseits neu eingestellten Materials entstandene Schuld u. leistete ihr am 9./4. 1907 eine weitere Teilzahl. von Lire 13 000 000. Am 26./3. 1906 wurde zwischen dem Staate u. der Ges. eine Konvention mit Wirkung vom 30./6. 1906 bezüglich des Rückkaufs der Meridionalbahnen abgeschlossen, die von der G.-V. v. 26./4. 1906 genehmigt wurde. Nach dieser Konvention wurde am 1./7. 1906 für die Linien, das Betriebs- u. rollende Material für die Zeit vom 1./7. 1906 bis 31./12. 1966 ein jährlicher Zuschuss von Lire 39 716 527 festgesetzt (Lire 30 500 000 für das alte Netz, Lire 9 053 689 für das neue Netz u. Lire 162 838 für die Po-Brücke bei Mezzanacorti). Der Entwurf dieser Konvention wurde im April 1906 dem Parlament vorgelegt, aber infolge der Demission des Ministerium Somnino in der Schwebe gelassen. Am 9./6. 1906 wurden zwischen dem Ministerium Giollitti u. der Ges. mit Zustimmung der Aktionäre die Unter- handlungen wieder aufgenommen betreffs Rückkaufs der Meridionalbahnen u. der Rechnungs- liquidation für das adriat. Netz bis zur Inbesitznahme der Linien vom 31./12. 1906, welche bis 1./1. 1907 verlängert wurde. Am 25./6. 1906 wurde das Gesetz dem Parlament vorgelegt, u. am 7./7. 1906 genehmigte das Parlament die Rückkaufskonvention zu folg. Bedingungen: Die Ges. erhält von der Regierung bis Ende 1966 eine Annuität von Lire 30 000 000 für das alte Netz, Lire 9 053 689 für das neue Netz, sowie bis 1954 eine Annuität von Lire 162 838 für die Po-Brücke bei Mezzanacorti. Die ausserordentl. G.-V. v. 25./8. 1906 genehmigte die Rückkaufsbedingungen und beschloss, nicht in Liquidation zu treten, sondern sich neuen industriellen Unternehm. zuzuwenden. Beteiligungen an industriellen Unternehmungen: Die Ges. besass am 31./12. 1920 Aktien nachstehender Ges. I. Elektrizitätsgesellschaften: 1. Società Generale Elettrica dell'Adamello (G. E. A.) (Gesamt-A.-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz der Ges. Lire 18 482 800), 2. Societa Generale Elettrica della Sicilia (Gesamt-A.-K. 50 000 000, davon im Besitz Lire 7 074 300), 3. Societä Anonima per imprese Elettriche Conti (Gesamt-A.-K. Lire 70 000 000, davon im Besitz Lire 4 671 250), 4. Societa Franco Tosi (Gesamt-A.-K. Lire 80 000 000, davon im Besitz Lire 1 333 500), 5. Società Elettrica Bergamasca (Gesamt-A.-K. Lire 10 000 000, davon im Besitz Lire 500 000), 6. Societa per le forze Idrauliche della Sila (Gesamt-A.- K Lire 13 500 000, davon im Besitz Lire 1 500 000, 7. Societa Ligure Toscana di Elettricita (Gesamt-A-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz Lire 15 392 000), 8. Società Elettrica Sarda (Gesamt-A.-K. Lire 8 000 000, davon im Besitz Lire 1 533 500), 9. Societa per Imprese Elettriche ed Idrauliche del Tirso (Gesamt-A.-K. Lire 8 000 000, davon im Besitz Lire 2 656 000), 10. Societa Adriatica di Elettricitä (Gesamt-A.-K. Lire 60 000 000, davon im Besitz Lire 8 312 800), 11. Societa Brioschi per imprese elettriche (Gesamt-A.-K. Lire 15 000 000, davon im Besitz Lire 500 000), 12. Societa Meridionale di elettricitä (Gesamt-A.-K. Lire 80 000 000,