648 Ausländische Eisenbahnen. davon im Besitz Lire 6 000 000), 13. Societa Consorzio per elettrotrazione (Gesamt- A.-K. Lire 1 500 000, davon im Besitz Lire 100 000), 14. Societa per Tettrificazione dei valichi dell' Appennino (Gesamt-A.-K. Lire 250 000, davon im Besitz Lire 25 000), 15. Societz Pugliese di elettricitäà (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 500 000), 16. Società industrie elettriche del Trentino (Gesamt-A.-K. Lire 7 000 000, davon im Besitz Lire 200 000), 17. Societa Generale Italiana Edison di elettricita (Gesamt-A.-K. Lire 96 000 000, davon im Besitz Lire 1 071 000). II. Gesellschaften der mechanischen u. diversen Industrien: 1. Societä Italiana Ernesto Breda per Costruzioni Meccaniche (Gesamt-A.-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz Lire 6 487 500), 2. Societa Nathan ÜUboldi per Costruzioni Meccaniche e Ferroviarie (Gesamt-A.-K. Lire 4000 000, davon im Besitz Lire 2 240 000), 3. Societä di Costruzioni A. Brambilla (Gesamt-A.-K. Lire 4 000 000, davon im Besitz Lire 1 000 000), 4. Officine Meccaniche Stigler (Gesamt-A.-K. Lire 7 500 000, davon im Besitz Lire 3 335 800), 5. Societa Italiana e Societa anonima-Fabbriche riunite cemento e calce (Gesamt-A.-K. Lire 34 600 000, davon im Besitz Lire 4 200 000), 6. Costruzioni Ferroviarie e Meccaniche (Gesamt-A.-K. Lire 5 000 000, davon im Besitz Lire 1 029 400), 7. Società Officine Meccaniche Italiane (gia Reggione) (Gesamt-A.-K. Lire 50 000 000, davon im Besitz Lire 3 000 000), 8. Societa Istituto Italiano di Credito Marittimo (Ges.-A.-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz Lire 8 000 000), 9. Societa Mineraria ed elettrica del Valdarno (Gesamt-A.-K. Lire 100 000 000, davon im Besitz Lire 5 500 000), 10. Societa Ilva-Alti Forni e Acciaierie d'Italia (Gesamt-A.-K. Lire 300 000 000, davon in Besitz Lire 2 619 600), 11. Societa Elba-Miniere e Alti Forni (Gesamt-A.-K. Lire 125 000 000, davon im Besitz Lire 8 000 000), 12. Banca Commerciale Italiana (Gesamt-A.-K. 312 000 000, davon im Besitz Lire 561 000). Das in industriellen Unternehmungen investierte Kapital betrug Ende 1920 Lire 129 525 287, hiervon in Aktien von voll entwickelten Ges. Lire 100 549 125, in Aktien von Ges., die in der Entwickelung begriffen waren, Lire 8 976 162. Das ganze in Industrie-Unternehmen während des Jahres 1920 durchschnittlich angelegte Kapital verzinste sich mit 6.89 %. Die von der Ges. eingeleiteten Verhandlungen, die eine Beschleunigung der Liquidation der Betriebsführung auf Rechnung des italienischen Staates bezwecken, haben zu einer vollen Einigung geführt. Nur die Frage des Defizits in der Pensionskasse wurde im Prozesswege entschieden, indem der Appellhof in Rom durch Urteil vom 21./5. 1910 dahin entschied, dass die Ges. für das Defizit der Pensionskasse verantwortlich sei, wenn durch Sachverständige festgestellt werden sollte, dass dieses Defizit durch eine entsprechende Gebarung hätte vermieden werden können. Gegen dieses Urteil hatte die Ges. beim Kassationshofe Berufung eingelegt, der Kassationshof bestätigte jedoch in seiner Entscheidung vom 14./6. 1911 das Urteil des Appellgerichtshofes. Mit Rücksicht auf diesen Prozess hielt der Verwaltungsrat es für angezeigt, schon jetzt an die Anlage einer Spezialrücklage für diesen Zweck zu denken. Durch Urteil v. 26./3. 1914 hat der Appellgerichtshof zu ungunsten der Ges. entschieden. Die gegen diese Entscheid. einge- legte Beruf. hat der römische Kassations-Gerichtshof durch Urteil v. 24./4. 1915 verworfen, so dass der Prozess jetzt endgültig zu ungunsten der Ges. entschieden ist. Im Laufe des Jahres 1911 sind 2 neue Streitfragen wegen der Steuerforderungen des Fiskus entstanden. Nachdem im Jahre 1888 bereits zu Gunsten der Ges. entschieden worden war, dass sie auf die Lire 60 000 000 als Eigentum der Aktionäre gebuchten Aktien keine Umlaufsteuer zu zahlen hat, ist der Fiskus nunmehr neuerdings mit der Forderung der Zahlung hervorgetreten, u. zwar mit dem Zusatz der Rückwirkung bis zurück auf 1901. Da eine Beschwerde beim Finanzminister abschlägig beschieden worden ist, hat die Ges. Lire 867 282 zahlen müssen. Sie hat aber danach den Entscheid der Gerichte angerufen u. das Tribunal von Florenz hat durch Urteil vom 29./5. 1912 zugunsten der Ges. entschieden; die gezahlten Lire 867 282 müssen demnach der Ges. zurückerstattet werden. Eine andere Forderung des Fiskus betrifft eine Erhöhung der Einkommensteuer um jährl. Lire 520 000. Die Ges. hat jedoch begründete Hoffnung, dass die Angelegenheit zu ihren Gunsten ent- schieden wird. Durch einen Vergleich der Ges. mit der italien. Regierung sind alle alten Prozesse u. Steuerfragen endgültig beigelegt. Die Ges. erkennt für den Fehlbetrag in den Pensionskassen, zu dessen Ersatz sie gerichtlich verurteilt wurde, eine Schuld von 30 500 000 Lire an, welche sie 10 Jahre verzinst, alsdann in 15 Jahresraten tilgt. Weiter betrifft das Übereinkommen die Versteuerung der 30 000 000 Lire im Portefeuille der Ges. zurückgebliebenen Aktien sowie der Oblig. von 1885. Um die finanzielle Lage der Ges, die durch den in Gold zu leistenden Kapitalsdienst infolge des Goldagio ungünstig beeinflusst war, zu bessern, beschloss die Ges. einen Teil der Staats-Annuität flüssig zu machen. Durch die Konvention vom 20./11. 1920 wurde die Annuität für das neue Netz in Höhe von Lire 9 053 689.90 in Lire 167 900 900 5 % Consol. Rente umgewandelt. Damit dieser Betrag nicht auf den Kurs drückt, wird der Verkauf der Rente in den ersten 2 Jahren durch die Banca dItalia geregelt. Kapital: Lire 320 000 000 in Aktien à Lire 500, 2500, 5000, davon sind Eire 30 000 000, welche von der Ges. selbst aus nicht verteilten Div. und nicht zurückgestellten Reserven beglichen wurden, nicht zur Ausgabe gelangt, sondern im Portefeuille der Ges. geblieben; es sind daher in Umlauf Lire 290 000 000. Zum A.-K. treten noch Lire 20 000 000 Kapital, welche der Ges. vom Staate in geleisteten Arbeiten u. Domänengütern überlassen wurden. Zs.: Halbjährl. Coup. à 5 % am 1./1., 1./7.; am 1./7. erfolgt die Zahlung der Super-Div.