Italienische Eisenbahnen. 655 Leipzig: 83.50, 76.60, 79.50, 68, 71.20, 78, 81.50, 89, 89.50, –, –, –, –, –, –, –, 101.25, 99150, 101, 98, 98.50, „ = 81, =–, 75% – %. – In München Gerie II) Ende 1902–1920: 101.20, 102, –, –, —–, 101.50, 102.50, 101.50, 101.40, 101.50, –, –, –*, –, 81, —, 75*, –, – %. —– Verj. der Coup. in 5 J., der verl. Oblig. in 10 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnl. im März, zur Beschlussfähigkeit der G.-V. muss mind. der fünfte Teil des eingezahlten A.-K. vertreten sein. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., darüber hinaus je 5 A. = 1 St., je 20 Genussscheine = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % z. R.-F., vom Rest 1) zur Amort. der Aktien nach Massgabe der von der G.-V. bestimmten Normen; 2) zur Zahlung einer ersten Div. von 5 % auf das noch nicht amort. A.-K.; vom Überrest werden 8 % dem Administrationsrate, 92 % als weitere Div. für die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bahnbau u. Ausrüstung 83 816 239, Immobil. 95 814, Vorräte 2 549 040, Cassa Depositi e Prestiti: Kaut. u. Depos. für den Oblig.-Dienst 471 639, Kaut. des V.-R. 420 000, Aktien u. Oblig. der Unterst.-Kasse der Beamten 2 015 040, Guth. b. Schatzministerium 2 204 111, Kassa 978 230, Wieder-Eingänge zu Lasten des Staates für Ausrahme-Tarife 26 657, Verlust 1 898 795. – Passiva: A.-K., ungetilgt 9 696 250, Oblig. 67 073 000, R.-F. 1 866 003, Verbrauch von bewegl. u. unbewegl. Material 4 020 055, Guth. v. Bankiers 2 936 349, Kto Liquidation der Concession 1 344 290, Dienst der Oblig. 1 687 787 zurückgezahltes Kapital 225 725, Unterst.-Kasse d. Beamten 3 196 423, Posten zu liquidieren' 2 009 681, Kaut. des V.-R. 420 000, Sa. Lire 94 475 563. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Steuern auf Oblig. 3 293 654, Tilg. der Oblig. 299 000, do. der Aktien 58 250, allg. Verwalt.-Kosten 95 931, Steuern 177 412, Umlaufssteuern auf die Namensaktien 1504, Skonto- u. Passiv-Zs. 136 003, Provis. für den Dienst der Aktien u. Oblig. 32 795, Entgelt an d. Cassa Depositi e Prestiti 3895, Betriebs-Unk. 7 420 042, Ver- brauch von Material 280 871, Verlust auf Schatzscheine des Res.-F. 63 324, zus. Lire 11 862 682. – Kredit: Staatssubvention 5 438 109, Betriebseinnahmen 4 454 358, Zs. der Cassa Depositi e Prestiti 2918, Erträgnis des eigenen Vermögens 5178, Verlust auf Schatzscheine des R.-F. 63 324, zus. Lire 9 963 887, bleibt Verlust Lire 1 898 795. Sa. Lire 11 862 682. Kurs Ende 1895–1920: 111, 106, 106.50, .. .. —–, –, 110, 107, –, –, 60, –, 60*, 200*, – %. Notiert in Berlin. Die Aktien wurden in Berlin 4. 7. 1895 zu 130 % eingeführt. Dividenden 1890–1920: 6¾, 6, 7, 7, 7, 62¾, 6¼, 6¾, 6, 5¾, 5¾, 5, 5¼, 51, 5¾, 5½, 5½, 5 ¾, 5 ¾, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5, 4½, 3, 1½, 0. 0, 0 %. Div. auf die Genusssch. p. 1890 bis 1920: Lire 4.10, 4.25, 5, 5. 50, 6, 3.50, 3.50, 3.50, 1, 1, 0, 0.5, 0.75, 1, 1.25, 1.25, 1/ 1, 1.25, 1.25, 1.25, 1.25, 1.25, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. Die Zahl. der Div. auf die Aktien erfolgt derart, dass im Okt. eine Abschlags-Div. von Lire 6.25 per Aktie u. im darauffolg. April die Rest- Div. inkl. Super-Div. u. die Div. auf die Genussscheine gezahlt wird. Zahlst. für die Div.: Berlin: Nationalbank f. Deutschland. Zahlung der Div. in Berlin zum kurzen ital. Wechselkurse. Direktion: Gen.-Dir. Alessandro Marangoni. Italienische Gesellschaft der Sicilianischen Eisenbahn, Rom. (Società Italiana per le Strade ferrate della Sicilia.) Gegründet: 7./6. 1885 lt. Gesetz v. 27./4. 1885, dazu Vertrag v. 21./6. 1888, genehmigt durch kgl. Dekret v. 20./7. 1888 u. Vertrag v. 22./11. 1893, genehmigt durch kgl. Dekret v. 23./11. 1893, neuestes Statut vom 20./11. 1919. Zweck: Die Dauer der Ges. ist auf 60 Jahre festgesetzt, demnach bis zum 30./6. 1945; sie Kann indessen rechtl. aufgelöst werden, wenn die Ges. oder die Reg. von ihrem Rechte Ge- brauch macht, den Betriebsvertrag für das sicilian. Netz bei Ablauf der ersten oder der zweiten jener zwanzigjährigen Perioden, welche in diesem Vertrage festgesetzt sind, endigen zu lassen. Der A.-R. der Ges. beschloss im Übereinkommen mit der Reg. am 28./4. 1903 den derzeitigen Betriebsvertrag mit dem 30./6. 1905 ablaufen zu lassen. Durch das Gesetz v. 22./4. 1905 hat das ital. Parlament beschlossen, dass mit dem 1./7. 1905 der Betrieb der Staatsbahnen vom Staate übernommen werde. Auf Grund eines zwischen der Reg. u. der Ges. zustande gekommenen Kompromisses vom 1./6. 1907 hat die Reg. folgende Zahlungen an die Ges. zu leisten: 1) Rückzahl. der im Jahre 1885 für das Betriebsmaterial seitens der Ges. gezahlten Summen von Lire 15 000 000, 2) Rückzahl. für von der Ges. in den Jahren 1900–1905 gemachte Anschaffungen Lire 6 000 000, zus. Lire 21 000 000. Ausserdem hat die Ges. an sonst. Forderungen noch Lire 5 000 000, wogegen die Reg. Lire 3 000 000 von der Ges. zu fordern hat. Die Zahlung der Forder. soll seitens der Reg. zum grössten Teil in 3.65 % neuen Eisenbahntiteln erfolgen, die spät. bis 1./7. 1946 zu tilgen sind. Bis 30./6. 1907 sind seitens der Reg. Lire 18 000 000 als Abschlagszahlung gezahlt worden, welche von der Ges. zur verstärkt. Tilg. von 4 % Obligationen verwendet worden sind. Im Nov. 1908 ver- kaufte die Ges. einen Teil ihrer Annuität von Lire 4 911 013 an die Sparkassen in Rom, Bologna u. Alessandria. Mit dem Erlös wurden die Schuldverschreib. der Ges. von 1893 im Betrage von Lire 15 799 000 vom 1./1. 1909 ab getilgt: für die übrigbleibenden Schuldverschreib. wird die Konvertierung in einen Typus von niedrigerem Zinsfuss vorgesehen. Ein Streit mit dem Fiskus wegen der Einkommensteuer für einen angeblichen Gewinn bei der Kapitalisierung