664 Ausländische Eisenbahnen. Ablaufe des Jahres 1959 ein Betrag von M. 200 000 gewährt werden, der am 31./12: jeden Jahres fällig und zahlbar sein soll. Während der Dauer des Vertrages kann die Wilhelm-Luxemburg-Ges. ohne ausdrückliche Genehmigung der Kaiserl. Gen.-Dir. keine neuen Eisenbahnkoncessionen im Grossherzogtum Luxemburg erwerben. Beim Ablaufe des Vertrages am 31./12. 1959 gehen die angepachteten Linien in den Besitz des Grossherzogtums über. – Die Einnahmen, welche der Ges. durch die Pachtverträge gewährleistet werden, sind folg.: Luxemburg. Netz abzgl. Zahlungen Linie von Trois- Esch- Redange u. Belgische an die Garanten Gesamte bDudelange-Rume Linien „ 3 zur der Linie Esch- Annuität lange preuss. Grenze Redange 1903–1916 frs. 3 866 400 frs. 219 600 frs. 104 312 frs. 43 454 frs. 4 146 858 1917 „ 3 866 400 „ 219 600 „ 104 312 „ 10 863 „ 4 179 449 1918–1956 „ 3 866 400 „ 219 600 „ 104 312 „ „ẽ 4 190 312 1957 „ 3 866 400 „ 30 000 „ 104312 % „ 4 000 712 1958–1959 „ 3 866 400 8. „ 104 312 * „ „ 3 970 712 Kapital: frs. 25 000 000 in Aktien à frs. 500, davon sind getilgt bis Ende 1915: frs. 2 743 500, ferner frs. 39 700 privil. Aktien à frs. 100, welche 10 % Zs. tragen und mit frs. 150 zurück- gezahlt werden, davon sind getilgt bis Ende 1919: frs. 9800. Obligationen: 3 % Oblig. Serie I–IIX im Gesamtbetrage von frs. 76 275 000, davon wird in Deutschland nur die Serie IX gehandelt, Frs. 22 300 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verlos. im Aug. per 2./11., seit 1905 im März per 1./5. nach einem Tig. Plane von 1888 ab innerh. 72 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Die Zahlung der Coup. sollte nach dem Prospekt frei von jedem Abzuge an Steuern u. Abgaben erfolgen, geschieht aber seit 1892 unter Abzug von 3 % Steuern. Die verlosten Oblig., welche anfangs zu pari eingelöst wurden, werden seit 1892 auch unter Abzug bezahlt (per 1./5. 1907 mit frs. 499.10; per 1./5. 1908 mit frs. 499.16; per 1./5. 1909/ mit frs. 498.60; per 1./5. 1910 mit frs. 498.51; per 1./5 1911 mit frs. 498.42; per 1./5. 1912 mit frs. 498.24; per 1./5. 1913 mit frs. 498.11; per 1./5. 1914 mit frs. 496. 22) eingelöst. Couß. per 1./11. 1914 u. folg. sowie die zur Rückzahl. per 1./5. 1915 u. folg. verlosten Oblig. wurden nur in Luxenburg eingelöst. Die Zahlung der Coup. u. verl. Oblig. geschieht in Deutschland zum jeweilig notierten Tageskurse von kurz Belgien. Aufgelegt in Berlin am 8./7. 1888 frs. 5 000 000 zu 85.20 %, wobei frs. 100 = M. 80.50 berechnet wurden, eingeführt in Frankf. a. M. am 7./6. 1889 zu 88 %. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. Kurs Ende 1891–1920: In Berlin: 85.60, 90, 91.10, 93.40, –, 92, –, –, –—, –, 92.50, –, –, –, –, 90.40, 88, –, 86.50, 82.75, –, –, 76.50, –*, –, 66, –, 80*, –, 176 % – In Frankfurt a. M.: 86, 90.10, 91, 93.50, 91.80, 91.50, 92.80, 90.70, 88.20, 89. 50, 92. 50, 93. 20, 95, 91.50, 91.50, 90, 88, 83, 84.50, 82.30, 84, 79, 76.50, –*, –, 66, –, 80*, 140, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., ferner 1 privil. Aktie = 1 St., Maximum 10 St.; ausserdem noch in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: 1) Der für den Dienst der Anleihen nötige Betrag; 2) 10 % Div. an die privil. Aktien und der für die Tilg.-Quote derselben nötige Betrag; 3) Tilg.-Quote für die Aktien; 4) 5 % Div. an die Aktie; 5) Rückzahlung event. Vorschüsze des Staates. Von dem alsdann noch verbleib. Überschuss 90 % an die Aktionäre und 10 % an die Gründer. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Erstes Netz 34 328 869, Verlängerung der Nord- linie 12 796 651, Belg. Linie Spa-Grenze 11 444 251, Verlängerung bis Esch 2 708 910, spezielle Ausgaben der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 410 825, spezielle Ausgaben der Linie nach Saint-Vith-Stolberg 2 318 047, Verlust auf Deckung des Kapitals 723 672, Kassa u. laufende Rechn. 4 989 972. – Passiva: A.-K. 25 000 000, priv. Aktien 39 700, statut. Res. 278 953, Kapital der verschied. Linien 1 119 871, Oblig. 40 364 767, alte Div. 870 756, uneingelöste Oblig.-Coup. 1 433 727, noch nicht bezahlte getilgte Aktien 239 800, do. Oblig. 1 113 500, Konversionskto d. 5 % Oblig. 3750, Gew. 1 256 373. Sa. fro. 71 721 197. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 94 109, Amort. alter Aktien 170 500, Amort. von 4 priv. Aktien 600, Zs. u. Amort. der Oblig. 2 487 890, Steuern 208 273, Gewinn 1 256 373. – Kredit: Vortrag 19 996, Zs. 93 449, Pacht des grossherzogl. Netzes 3 866 400. Pacht für die Linie Spa bis zur grossherzogl. Grenze für 1919 219 600, do. für Monat Juli 1914 18 300. Sa. frs. 4 217 745. Gewinn-Verwendung: z. R.-F. 7614, 5½ % Div. auf die alten Aktien 1 189 210, 10½ % Div. auf die priv. Aktien 3139, 2.50 frs. Div. auf die Genusssch. der alten Aktien 16 890, 0.50 frs. Div. auf die Genusssch. der priv. Aktien 49, Vortrag 23 003. Dividenden „ 1, 1, 1, 1, 1, ½, 0, 0, 0, 1, 0, 2.40, 2.40, 2.40, 2.40, 2.60, 2.60, 2.60, 2465, 2.65, 2.70. 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.80, 2.90, 2.90, 2.90, 3.900 hhh0h %%.. 2.80, 2.78, 2.80, 2. 80, 2.90, 2.90, 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 5, 5½, 51 , 47 = 5½, 4 %. Privil. Akt. bis inkl. 1902 stets 10 %; für 1903–1920: 1 I, 113 11, 111, 11, 11 11, 1, 10, 10, 10.2, 10.2, 10, 10½, 10 %. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Nerincx. Verwaltungsrat: Tony Dutreux. Raphael-Georges Lévy, Georges de Bauer, Charles Cahen d'Anvers, Auguste Dutreux, Léon Metz. Kommissare: Charles Daniel Mayer, Joseph Wurth-Weiler.